Blackberry plant Lizenzvergaben für Wearables und andere Endgeräte
Es ist schon seit geraumer Zeit stiller um den Elektronik-Hersteller Blackberry geworden, der maßgeblich für sein gleichnamiges Smartphone weltweit bekannt geworden ist. Ende 2016 gab das kanadische Unternehmen bekannt, dass die Smartphones nur noch mit Lizenzvergaben hergestellt werden, Blackberry selber werde keine Hardware mehr entwickeln, hieß es damals. Das aktuellste Beispiel ist das von TCL entwickelte Smartphone Blackberry KEYone, dessen Release sich auf den Mai verschoben hat. Neusten Informationen zufolge möchte Blackberry seinen Namen allerdings nicht mehr nur für Smartphones hergeben, auch andere Endgeräte sollen in Zukunft damit gebrandet werden.
Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, plant der Hersteller sein Lizenz-Programm auszubauen. Man befinde sich derzeit in einer neuen Phase rund um die Lizenzvergaben, erklärt der CEO von Blackberry John Chen. Dies könne auch bedeuten, dass es bald ein Blackberry-Tablet oder sogar ein Handvoll von IoT-Devices zu sehen geben wird, so Chen. Ein Versprechen sei das allerdings nicht, fügte er hinzu. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass auch Wearables, gerade hinsichtlich des Stichtworts „IoT“ (Internet of Things), unter den Namen Blackberry auf den Markt kommen werden.
In welche Richtung es aber gehen wird, zum Beispiel Fitness Tracker oder Smartwatch, ist noch nicht abzusehen. Darüber hinaus wird mit der Pressemitteilung deutlich, dass neben Wearables auch medizinische Geräte, POS-Terminals (point-of-sale terminal) sowie weitere Geräte und Smartphones in die Lizenzvergaben miteingebunden werden sollen. Man wolle mit eine großen Bandbreite an Herstellern zusammenarbeiten – auch um die hauseigene Sicherheits-Software in die entsprechenden Geräten zu integrieren.