Beste Smartwatches für Android und iOS gekürt
Die US-Kollegen von The Verge haben sich mittlerweile einen internationalen Ruf als eine der führenden Anlaufstellen für News rund um IT und speziell mobile Endgeräte erarbeitet. Nun hat das Magazin einmal einen Blick auf das Angebot an Smartwatches für Geräte mit dem Betriebssystem Apple iOS bzw. Android geworfen, um jeweils einen Wearable-Gewinner zu küren. Nun ja, den Sieger für das iOS kann sich jeder sofort denken. Was Android betrifft, ist das Ergebnis aber durchaus spannend: So platziert sich die Motorola Moto 360 aus dem Jahr 2015 an der Spitze – dicht gefolgt von der neuen Samsung Gear S2.
Kleiner Denkanstoß: Sowohl die Motorola Moto 360 als auch die Samsung Gear S2 haben allerdings „nur“ Gesamtwertungen von 7.0 von 10.0 erhalten. Das zeigt, dass im Smartwatch-Markt noch viel Luft nach oben ist. An der Moto 360 loben die Kollegen von The Verge, dass sie die wohl aktuell beste Kombination aus Design und Funktionen biete. Dank des Betriebssystems Android Wear sind etwa die Vernetzungsmöglichkeiten zu Android intensiver als bei Tizen. Das habe laut The Verge letzten Endes auch dafür gesorgt, dass sich die Gear S2 trotz identischer Gesamtwertung nur auf Platz 2 wiederfindet.
Und welche Smartwatch mag wohl im Bezug auf das Apple iOS den ersten Platz erhalten? Wer nun raten muss, hat lange keine Wearable-News mehr gelesen: Freilich ist es die hauseigene Apple Watch. Hard- und Software sind hier sehr gut aufeinander abgestimmt und die Sprachsteuerung über Siri fehlt in dieser Qualität leider noch an anderen Modellen. Auch was Design und Verarbeitung betrifft, macht Apple natürlich keiner etwas vor. Die Kollegen von The Verge heben besonders hervor, dass es von der Apple Watch zudem etliche Varianten gebe, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sei.
Für iOS ist der Zweitplatzierte übrigens die gerade erst bei uns getestete Pebble Time. Vor allem im Bezug auf den Preis und die Akkulaufzeit bieten sich einige Gründe, statt zu seiner Apple Watch zu Pebbles Modell zu greifen. Auch hier ist allerdings festzuhalten, dass die Apple Watch abermals nur eine Gesamtwertung von 7.0 von 10.0 einheimsen konnte. Die Pebble Time liegt mit 6.8 Punkten etwas schlechter.
Durch die für Top-Modelle irgendwie moderaten Gesamtwertungen unterstreicht The Verge trotz seiner nachvollziehbaren Empfehlungen, dass Smartwatches durchaus noch einen weiten Weg vor sich haben, um rundum zu überzeugen. Es fehlt noch ein Killer-Feature, das die Wearables aus dem Status lediglich als Smartphone-Anhängsel zu fungieren, herausheben k0nnte. Immerhin beschreitet man mehr und mehr den richtigen Weg – wie ja auch die zunehmende Adoption durch die Kunden und der Erfolg von etwa der Samsung Gear S2 zeigen.