Bereits das nächste Release: Amazfit Pop 3R vorgestellt
Der Monat Juni scheint beim chinesischen Hersteller Amazfit ein besonders arbeitsreicher zu sein. Erst präsentierte das Unternehmen die Pop 3R mit einem eckigen, außergewöhnlich großen Display, bevor im Anschluss die sehr sportlich ausgerichteten Cheetah und Cheetah Pro erschienen. Jetzt legt das Unternehmen noch einmal nach. Die Amazfit Pop 3R wartet mit einem runden Gehäuse auf und hat viele Funktionen zum erschwinglichen Preis im Gepäck.
Die Amazfit Pop 3R versteht sich als passendes Gegenstück zur Pop 3S, die Anfang dieses Monats Premiere feierte. Der wesentliche Unterschied besteht beim Design, die Funktionen sind identisch. Dieses Modell wartet mit einem 1,43 Zoll großen AMOLED Display auf, das mit einer Auflösung von 466 x 466 Pixeln arbeitet. Einen Always-on-Modus unterstützt der Bildschirm ebenfalls. Die Träger der Smartwatch dürfen aus etwa 100 verschiedenen Watchfaces wählen und haben darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fotos als Hintergrund einzurichten.
Der Gehäusedurchmesser der Uhr beträgt 45,5 Millimeter, wobei sie mit 10,8 Millimetern Höhe ausgesprochen flacht ausfällt. Die Amazfit Pop 3R hat eine IP68-Zertifizierung erhalten. Nach Angaben des Herstellers ist sie damit zwar gegen Spritzwasser geschützt, sollte jedoch vor dem Schwimmen abgelegt werden. Mehr als 100 Sportarten unterstützt die Smartwatch und zeichnet diese gezielt auf. Ein GPS Modul fehlt ihr allerdings – somit kann Amazfit den günstigen Preis gewährleisten.
Die Amazfit Pop 3R misst den Puls permanent, bestimmt den Sauerstoffgehalt im Blut (SpO2), analysiert den Schlaf und verfolgt den Stresspegel. Typischerweise hat die Smartwatch das hauseigene Betriebssystem Zepp OS erhalten. Dadurch zeigt sie sich mit Android und iOS kompatibel. Gehen auf dem Smartphone Anrufe ein, können die Träger diese sogar am Handgelenk annehmen und führen – dafür sind ein Lautsprecher sowie ein Mikrofon verbaut worden.
In Kombination mit dem Mobiltelefon eignet sich die Amazfit Pop 3R außerdem dazu, die Musikwiedergabe zu steuern oder den Auslöser der Kamera zu betätigen. Die Smartwatch überzeugt mit einer für den Hersteller typischen langen Akkulaufzeit. Sie liegt im Schnitt bei zwölf Tagen. Das Aufladen nimmt rund 90 Minuten in Anspruch.
Bislang hat Amazfit die intelligente Uhr lediglich für den indischen Markt präsentiert. Dort werden für eine Variante mit Silikonarmband umgerechnet rund 39 Euro aufgerufen. Wer sich für eine Version mit einem Gliederarmband aus Metall entscheidet, zahlt etwa 45 Euro. Da Amazfit bislang all seine Smartwatches auch auf den europäischen Markt gebracht hat, dürften auch die Pop 3R sowie die zuvor enthüllte Pop 3S hierzulande zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen.