Bereitet Samsung das Galaxy Fit 3 vor?
Es scheint, als würde es Samsung in diesem Jahr nicht bei der Galaxy-Watch-6-Serie belassen, sondern noch eine weitere Neuvorstellung in der Hinterhand haben. Die Indizien deutet darauf hin, dass die Südkoreaner einen Fitness Tracker vorbereiten, bei dem es sich aller Voraussicht nach um den Nachfolger des Galaxy Fit 2 handeln dürfte.
Die Hinweise auf Samsungs neuestes Wearable sind insofern recht eindeutig, da es bereits eine Zertifizierung bei der US-amerikanischen „Federal Communications Commission“ (FCC) gibt. Die Zulassungsbehörde müssen technische Geräte passieren, bevor sie auf den Markt kommen. Registriert wurde ein Modell mit der Nummer SM-R390. Ein offizieller Produktname ist dazu nicht hinterlegt.
Dafür existiert aber schon eine Skizze des Gehäuses, die zu einem Fitness Tracker passt – um eine Smartwatch dürfte es sich wegen des eckigen, schmaleren Korpus nicht handeln. Im Vergleich zum Galaxy Fit 2 fällt dieses Exemplar dennoch breiter aus. Das lässt darauf schließen, dass Samsung ein großzügigeres Display verbaut hat. In der derzeit noch aktuellen Generation steckt ein 1,1 Zoll großer Bildschirm. Zuletzt entwickelte sich aber der Trend bei mehreren Herstellern, Fitness Armbändern mit größeren Anzeigen auszustatten, sodass sie schon beinahe an eine Smartwatch erinnern.
Leider zeigt die Skizze nur die Rückansicht und nicht die Front. Dafür können auch von der Rückseite einige Hinweise abgeleitet werden. Demnach steckt in dem vermeintlichen Galaxy Fit 3 nicht nur ein optischer Pulsmesser, sondern auch ein Sensor, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu bestimmen. Mittlerweile ist dieses Feature nahezu zum Standard bei vielen Neuerscheinungen avanciert. Eine CE-Zertifizierung lässt darauf schließen, dass HUAWEI den Tracker nach Europa und Deutschland bringen wird.
Viel mehr geben die bisherigen Informationen jedoch nicht her. Das Galaxy Fit 2 kam vor drei Jahren auf den Markt. Demnach wäre ein potenzieller Nachfolger nahezu überfällig. Und für diesen gäbe es viel Raum für Verbesserungen. So könnte unter anderem im Vergleich zur zweiten Generation ein GPS Modul verbaut sein, um Outdoor-Strecken aufzuzeichnen. Ein NFC Chip zum kontaktlosen Bezahlen wäre ebenso denkbar. Durch das breitere Gehäuse könnte Platz für einen größeren Akku sein. Im Idealfall spendiert Samsung dem Galaxy Fit 3 einen Musikspeicher, um Titel direkt vom Handgelenk aus über Kopfhörer wiederzugeben – das bleibt zum aktuellen Zeitpunkt allerdings reine Spekulation.
Gleiches gilt für ein mögliches Release. Die Zertifizierung bei der FCC ist zumindest schon ein deutliches Signal, dass in absehbarer Zeit mit dem Erscheinen des Galaxy Fit 3 gerechnet werden kann. Womöglich präsentiert Samsung den Tracker noch im Laufe dieses Monats oder bis Mitte November. Später dürfte das Wearable nicht veröffentlicht werden, wenn der Hersteller noch vom Weihnachtsgeschäft profitieren möchte.