Basslet: Wearable soll als mobiler Subwoofer dienen

Aktuell läuft bei Kickstarter ein spannendes Crowdfunding-Projekt für das Wearable Basslet. Konkret handelt es sich dabei um eine Art mobilen Subwoofer, der Mobile Gaming, Virtual Reality und natürlich das Musikhören unterwegs aufwerten könnte. Basslet wird wie eine Smartwatch oder ein Fitness Armband am Handgelenk getragen und mit einem Smartphone oder auch simplen MP3-Playern via 3,5-mm-Klinke vernetzt. Das Wearable soll dann die Bässe aufnehmen und daraus Vibrationen ableiten, welche durch den Körper geschickt werden. Der Effekt soll beispielsweise der Basswiedergabe großer Konzertlautsprecher ähneln.

Was das Design betrifft, legen die Macher von Lofelt Wert auf eine extrem schlichte Optik in sattem Schwarz. Das Armband misst 34,4 x 37,5 x 8,7 mm bei einem Gewicht von 34 Gramm. Laut Hersteller soll das Armband das Bass-Spektrum von 10 bis 250 Hz komplett abdecken. Als Akkulaufzeit des Basslet sind ca. sechs Stunden angegeben. Die Auslieferung des Wearables könnte nach aktuellem Stand der Dinge im Dezember 2016 anlaufen.

Eine App wird für das Basslet nicht benötigt, so dass man das Wearable z. B. auch mit MP3-Playern verbinden kann. So muss man an das jeweilige Endgerät einen Dongle („Sender“) ankoppeln, der quasi zwischen dem Wiedergabegerät und den Kopfhörern als Brücke dient. Jener Dongle überträgt dann die passenden Signale an das Basslet am Handgelenk.

Das Kickstarter-Projekt ist bereits auf enorme Begeisterung gestoßen: 50.000 Euro wollten die Macher mindestens einsammeln, liegen jedoch bereits bei fast 340.000 Euro. Damit ist die Finanzierung gesichert. Leider sind deswegen auch alle Early-Bird-Specials vergriffen. Wer sich nun eines der Basslets als Wearable sichern möchte, muss mindestens 139 Euro zusteuern.

https://www.youtube.com/watch?v=gWJDUPsBhKI

Tatsächlich machen Bässe einen ganz anderen Eindruck, wenn man sie sozusagen auch fühlen kann. Das wird jeder Heimkino-Fan mit entsprechender Anlage bestätigen. Das Basslet ist deswegen eine extrem interessante Idee für ein Wearable. In der Praxis wird sich allerdings zeigen müssen, ob auch die Umsetzung stimmt und die Vibrationen des Armbands wirklich das entsprechende Gefühl erzeugen können.