Aura Band: Neuer Tracker behält den Körper besonders exakt im Blick

Innovative Fitness Tracker gab es in der Vergangenheit schon viele auf den Crowdfunding Plattformen zu sehen. Ein Beispiel dafür ist das 2016 präsentierte LVL Band, welches in der Lage sein sollte, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers exakt zu bestimmen. Trotz erfolgreicher Finanzierung ist das Wearable bislang noch nicht erschienen und stattdessen erst für den Sommer des kommenden Jahres vorgesehen. Ein ähnliches Fitness Armband wird ab Mitte Januar 2018 auf Kickstarter online gehen. Aura Band heißt es und soll den Körper noch einmal genauer unter die Lupe nehmen als andere Geräte am Markt.

Die Macher hinter dem Aura Band wollen unter anderem mit einer Bio-Impedanz-Analyse (BIA) für Aufsehen sorgen. Wer hier nur Bahnhof versteht, für den gibt es die Erklärung: Es handelt sich dabei um eine Messmethode, mit welcher die Zusammensetzung des Körpers detailliert untersucht werden kann. Das gelingt durch einen geringen Stromfluss, der für den Menschen nicht zu spüren ist. Durch den Fließwiderstand lässt sich erkennen, zu welchen Anteilen der Körper aus Wasser, Fett und Muskulatur besteht. So bewegt sich der Strom beispielsweise durch die Muskulatur mit einer schnelleren Geschwindigkeit als durch Körperfett.

Gekoppelt mit dieser Information wird das Aura Band Aussagen treffen können, wie der Körper auf verschiedene Einflüsse wie ein spezielles Training oder eine Ernährungsumstellung reagiert. Beinahe überflüssig ist es wohl zu erwähnen, dass auch ein optischer Pulsmesser zur Ausstattung dieses Fitness Armbands gehört. Schließlich gilt dieser mittlerweile ohnehin bei den meisten Wearables als standesgemäß. An dieser Stelle geht das Aura Band aber auch noch einen Schritt weiter und vermag auch den Sauerstoffgehalt im Blut zu erkennen.

Mit diesen Informationen als Grundlage, so verspricht das Startup AURA Devices, erteilt das Fitness Armband Ratschläge zu einem gesünderen Leben. Die Tipps erhält der Träger über die dazugehörige App, welche für Android und iOS bereitstehen wird. Offenbar ist auch geplant, für Verbesserungen der Gesundheit virtuelle Belohnungen in Form von Aura Münzen zu erhalten. Damit lässt sich gegen andere Nutzer antreten. Bei diversen Partnern dieses Startups soll es dafür außerdem Rabatte auf Einkäufe geben. Welche das sind und ob die Möglichkeit auch hierzulande besteht, ist bisweilen noch nicht klar.

Dafür ist aber fakt, dass das Aura Fitness Armband mehr wie ein modisches Accessoire aussieht, denn ein technisches Gerät. Der schlanke Aluminiumkorpus ist nur gegen Spritzwasser geschützt, sodass mit dem Wearable nicht geschwommen werden darf. Die Akkulaufzeit ist mit rund fünf Tagen angegeben. Ab dem 15. Januar 2018 beginnt das Crowdfunding-Projekt auf Kickstarter zu einem Preis von 89 US-Dollar und damit umgerechnet etwa 75 Euro für alle interessierten Unterstützer.