Asus ROG GT51CA: Gaming-PC mit eigenem Wearable
Das ist dann doch eine unerwartete Entwicklung: Wir kennen Wearables vor allem aus dem Fitness-Bereich, doch auch Autohersteller nutzen einzelne Modelle bereits zur Fernsteuerung von Fahrzeugen. Jetzt legt der Hersteller Asus, der im Bereich der Wearable Technology durch beispielsweise seine Asus ZenWatch 2 kein Unbekannter ist, mit einem speziellen Armband für PCs nach. Konkret kombiniert Asus sein optionales ROG Band mit dem Gaming-PC ROG GT51CA. Mit dem ROG Band können Besitzer des Rechners sowohl Übertaktungs-Features als auch ein geheimes „Shadow Drive“ aktivieren.
Das Shadow Drive ist beim Asus ROG GT51CA quasi eine versteckte Festplatten-Partition, auf der man besonders sensible Daten sichern kann. Im Grunde dient das ROG Band hier also als zusätzliches Sicherheits-Feature, um die Daten vor Fremdzugriff zu schützen. Bekommt jemand das Wearable selbst in die Hände, nützt das natürlich nichts. In das ROG Band ist zu diesem Zweck jedenfalls ein NFC-Chip integriert.
Was den PC selbst betrifft: Der Asus ROG ROG GT51CA nutzt einen Intel Core i7-6700K auf Skylake-Basis, stolze 64 GByte DDR4-RAM, eine leistungfähige Nvidia GeForce GTX Titan X als Grafikkarte und zwei PCIe-SSDs mit jeweils 512 GByte Speicherplatz im Formfaktor M.2 im Raid-Verbund. Angesichts der extremen Spezifikationen war es fast zu vermuten: Es kommt zudem eine Wasserkühlung zum Einsatz. Den Preis verschweigt Asus noch. Es wird von diesem Gaming-PC aber mehrere Varianten geben, so dass beispielsweise die RAM- und Grafikkarten-Ausstattung variieren kann.
Erfüllt das optionale ROG Band für den genannten Gaming-PC nun einen Sinn? Nun ja, die Idee klingt gar nicht schlecht, aber die Interaktionsmöglichkeiten sind relativ eingeschränkt. Allerdings geht Asus hier einen interessanten Weg, denn Experimente mit der Kombination aus Wearables und Gaming-PCs sind noch relativ neu. Allerdings wär es für die Zukunft sicherlich spannender, wenn Produkte wie das ROG Band mit mehr Features glänzen.