Smartwatches bieten eine nahezu grenzenlose Vielfalt an Funktionen, die sich vom Handgelenk aus nutzen lassen. Neben der umfangreichen Analyse von körperlichen Aktivitäten, dem Surfen im Internet sowie Versenden und Empfangen von Nachrichten, entwickeln die Hersteller immer wieder neue Konzepte. Ein aktuelles Crowdfunding-Projekt auf Indiegogo liefert ein weiteres, interessantes Beispiel. Das aus Los Angeles stammende Unternehmen Arrow Smartwatch hat ein gleichnamiges Wearable auf der Plattform vorgestellt, an welchem es bereits seit 2014 arbeitet. Es handelt sich um die erste intelligente Uhr mit einer HD-Kamera, die um 360 Grad drehbar ist.

Dafür ist die Kamera in die Lünette der Arrow Smartwatch integriert worden. Diese kann der Träger nach Belieben bewegen und damit beispielsweise Aufnahmen von sich selbst oder seiner Umgebung machen. Dank der 1080p HD Kamera mit fünf Megapixeln und einem Bildstabilisator entstehen somit qualitativ hochwertige Fotos und Videos. Obendrein sind auch Chats oder Videoanrufe möglich – zur weiteren technischen Ausstattung gehören schließlich auch ein Mikrofon und ein Lautsprecher.

Gleichzeitig bietet die Arrow Smartwatch diverse Filterfunktionen und die Möglichkeit, die Aufnahmen zu bearbeiten und gleich in den sozialen Medien zu teilen. Damit ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen, um die Filme und Fotos auf der intelligenten Uhr zu hinterlegen, ist ein Speicherplatz von acht Gigabyte eingerichtet. Auf Wunsch lassen sich die Daten auch auf das Smartphone senden. Die Smartwatch selbst nutzt ein modifiziertes Android Betriebssystem und ist daher mit Android und iOS kompatibel.

Neben dem Feature der Kamera hat die intelligente Uhr auch ein Bündel weiterer Smartwatch Funktionen vorzuweisen. Sie setzt ihren Träger jederzeit zu Anrufen und Mitteilungen aller Art in Kenntnis, die auf dem Mobiltelefon eingehen. Musikhören ist ebenso über das Wearable möglich. Der Speicherplatz kann dafür auch mit Lieblingstiteln gefüllt werden.

Die körperliche Aktivität kommt mit der Arrow Smartwatch ebenso nicht zu kurz. Neben dem standesgemäßen Fitness Tracking, bestehend aus einem Schrittzähler und der Berechnung des Kalorienverbrauchs, ist auch ein GPS Sender an Bord. Auf diese Weise können Laufstrecken und Radtouren aufgezeichnet werden. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit, sich wöchentliche und monatliche Ziele zu setzen – um diese zu erreichen, unterstützt die Smartwatch ihren Träger. Wer erfahren möchte, ob ein Regenschauer sein Training stören könnte, darf von der Uhr auch eine Wettervorhersage erwarten.

Angesichts der nicht gerade sparsam verbauten Hardware ist die Arrow Smartwatch mit 100 Gramm dennoch verhältnismäßig leicht geraten. Auch die Akkulaufzeit, die sich auf bis zu zwei Tage beläuft, liegt absolut im Rahmen. Innerhalb kürzester Zeit haben sich auf Indiegogo ausreichend Unterstützer gefunden, welche zur erfolgreichen Finanzierung beitragen. Allerdings ist die Kampagne noch rund einen Monat online, wodurch eine größere Summe zusammenkommen dürfte. Die Auslieferung erfolgt ab Februar 2018.