Apple Watch der ersten Generation: Defekte Akkus werden drei Jahre lang ausgetauscht
Es gibt gute Nachrichten für Nutzer einer Apple Watch, die noch das Modell der ersten Generation am Handgelenk tragen und mit einem angeschwollenen Akku im inneren der Uhr zu kämpfen haben: Wie aus einem internen Dokument bekannt wurde, können zukünftig Uhren mit diesem Defekt, selbst wenn die Garantie von einem Jahr überschritten ist, für weitere zwei Jahre kostenlos repariert werden. Da es sich nicht um ein öffentliches Statement handelt, bleiben einige Details noch ungeklärt. So ist es zum Beispiel fraglich, ob Apple auch Kostenrückerstattungen für diejenigen anbietet, die auf eigene Kosten die Smartwatch repariert haben lassen beziehungsweise selber Hand angelegt haben.
Das Phänomen der angeschwollenen Akkus in Apple Watches der ersten Generation ist nicht sehr häufig zu beobachten, trotzdem gab es letzter Zeit vermehrt Berichte darüber in sozialen Netzwerken oder in den Apple Support Communities. Schwillt der Akku im inneren der Uhr an, sorgt er dafür, dass das Display aus der Fassung gesprengt wird, was ihn damit unbrauchbar macht.
Die erste Apple Watch kam im April 2015 auf den Markt, damit ist sie jetzt ziemlich genau zwei Jahre alt. Das Problem der angeschwollenen Batterien ist schon seit längerem bekannt, deshalb hat Apple auch die Garantie bereits schon einmal für ein Jahr verlängert. Somit ist die erneute Verlängerung – nach dem die Zwei-Jahres-Marke überschritten wurde – ein logischer Schritt. Also sollten auch diejenigen, die sich eine Apple Watch direkt zum Release geholt haben, keine Probleme haben, sollte die Batterie wider Erwarten anfangen, sich selbständig zu machen.