Apple Watch bald mit Flüssigkeitssensor?

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Wieder einmal hat es Apple getan: Der kalifornische Hersteller ist dafür bekannt, innovative Ideen zu entwickeln und sich diese patentieren zu lassen. Bei der neuesten Innovation handelt es sich um einen speziellen Sensor, der Flüssigkeiten analysieren kann – sowohl den Schweiß des Trägers, als auch das Wasser während des Schwimmens. Die dazugehörigen Unterlagen wurden aktuell vom Patent- und Markenamt veröffentlicht.

Der besagte Sensor soll in Form einer kleinen Öffnung im Gehäuse verbaut sein. Dort darf die Flüssigkeit eindringen, ohne dass andere Komponenten der Smartwatch davon erreicht werden. Welchen Nutzen kann diese Technologie bringen? Einerseits dient sie dazu, ihren Träger selbst besser über seinen abgegebenen Schweiß zu analysieren. Laut Aussagen des Herstellers aus Cupertino ließen sich so etwa Rückschlüsse auf seinen Gesundheitszustand ziehen.

Die andere Bestimmung des Flüssigkeitssensors: Wasser untersuchen, wenn der Besitzer schwimmen geht. Hier vermag sie Parameter wie den pH-Wert, die Temperatur und den Salzgehalt festzustellen. Selbst bei enthaltenen biologischen oder chemischen Stoffen könnte sie laut den Ausführungen zum Patent warnen. Doch Apple geht sogar noch einen Schritt weiter. Die LTE-Version mit ihrer Internetfähigkeit und im Zusammenspiel mit weiteren Sensoren wäre nach den Vorstellungen der Kalifornier idealerweise dazu imstande, auf besondere Gefahren hinzuweisen – beispielsweise, wenn der Träger der Apple Watch im Ozean schwimmt und sich in seiner Nähe Haie aufhalten.

Apple Watch Series 3 Smartwatch

Natürlich ist ein Patent noch längst keine Garantie dafür, dass diese Funktion letztlich auch wirklich Einzug auf der intelligenten Uhr hält. Im Gespräch war zuletzt bereits ein Geruchssensor. Geeignet ist dieser etwa dafür, um die Luftqualität zu untersuchen. Warnungen sind etwa im Falle von hohen Stickstoff- oder Kohlenstoffmonoxid-Werten denkbar. Obendrein steht auch hier eine Analyse des Schweißes zur Debatte. Über die Absonderungen soll künftig der Insulinspiegel gemessen werden – das ist derzeit jedoch noch nicht praktisch umsetzbar.

Für die Apple Watch Series 6, die voraussichtlich im September debütiert, sind derartige Funktionen eher unwahrscheinlich. Bei der bevorstehenden Generation werden sich die US-Amerikaner vor allem auf die Schlaferfassung und das Tracken der Sauerstoffsättigung konzentrieren. Eine längere Akkulaufzeit spendiert Apple seiner Erfolgsuhr wohl ebenfalls.

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