Apple Watch 2: eigenständige Mobilfunkanbindung vorhergesagt

apple watchDer auf Wearable Technology spezialisierte Analytiker Daniel Matte vom Marktforschungsunternehmen Canalys erwarte laut ValueWalk, dass die nächste Generation der Apple Watch dazu fähig sein wird, sich eigenständig mit dem Mobilfunknetz zu verbinden. Da generell davon ausgegangen wird, dass die Apple Watch 2 sich unabhängig vom Smartphone machen möchte, wäre dies ein logischer Schritt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit einer autonomen Anbindung an das Mobilfunknetz wäre es möglich, ohne das iPhone Anrufe zu tätigen, Nachrichten zu versenden oder auf andere Online-Dienste, wie etwa WhatsApp, zurückzugreifen. Google hat bereits im letzten Jahr die Unterstützung der Mobilfunkanbindung für Android Wear gebracht, sodass es auch angesichts der Konkurrenzsituation sehr wahrscheinlich ist, dass Apple so verfahren wird.

Im Netz kursieren noch Gerüchte darüber, dass die Apple Watch 2 mit einem Sim-Karten-Slot ausgerüstet sein wird, um die Mobilfunkverbindung zu bewerkstelligen – Fans der Apple Watch befürchten, dass die Smartwatch dadurch nicht dünner, sondern eher dicker ausfallen wird und die Akkulaufzeit darunter leiden könnte. Das ist jedoch sehr unwahrscheinlich. Auch der Analyst Daniel Matte geht von einer eSIM-Karte aus, welche bereits vorab fest in der Smartwatch integriert ist und nicht ausgewechselt werden kann, wie zum Beispiel bei der Samsung Gear S2 3G/4G, die eben jene besagte eSIM-Karte besitzt.

Während immer noch die meisten Smartwatches via Bluetooth oder Wi-Fi kommunizieren und damit abhängig vom Smartphone sind, könnte die Apple Watch 2 mit eigenständiger Mobilfunkanbindung dafür sorgen, dass Smartwatches den Weg in den Mainstream finden, in der Hoffnung, dass viele andere Hersteller nachziehen.

Spekulationen darüber, dass Apple diesen Schritt machen wird gab es schon immer, dementsprechend ist diese ganze Thematik keine neue. Allerdings scheint dies eine enorm wichtige Etappe zu sein. Aktuell hält sie Smartwatches noch vom großen Durchbruch ab. Warum? Wahrscheinlich möchte niemand ständig sein Smartphone rumschleppen, um den vollen Funktionsumfang seiner Smartwatch auskosten zu können.

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