Apple verrät unfreiwillig Details zur Watch Series 4
Stehen neue Wearables ins Haus, können Informationen im Vorab auf verschiedenen Wegen in die Öffentlichkeit geraten. Mal sind es Leaker, also Branchenkenner, die bestimmte Details verraten, mal werden diese auch durch Zertifizierungen bekannt und mal unterläuft den Herstellern das eine oder andere Malheur. So erst kürzlich bei Garmin geschehen, das seine fenix 5 Plus Fitness Uhr zu früh auf der Homepage zeigte. Nun ist es auch Apple ganz ähnlich ergangen. Einen ersten fixen Anhaltspunkt zur für den September zu erwartenden Watch Series 4 gibt es jetzt.
Quelle für die Erkenntnisse zu Apples nächster Smartwatch ist eine Beta-Version des iOS-Betriebssystems. Das Update des Betriebssystems wird entsprechend auf die Koppelung zwischen iPhone und Apple Watch vorbereitet. Darin finden sich die insgesamt vier Bezeichnungen Watch4,1, Watch 4,2, Watch4,3 sowie Watch4,4 wieder. Was bedeutet das genau? Das heißt, es gibt insgesamt vier verschiedene Ausführungen der nächsten Smartwatch Generation aus Cupertino.
Schon die derzeit noch aktuelle und ausgesprochen erfolgreiche Watch Series 3 trägt Bezeichnungen nach dem gleichen Muster und ist als Watch3,1 bis Watch3,4 gelistet. Vier Varianten sind der klare Hinweis, dass das Unternehmen abermals auf zwei verschiedene Gehäusegrößen setzt und diese jeweils mit und ohne einen LTE-Chip anbietet. Bislang durften sich die Interessenten stets zwischen einem Durchmesser von 38 und 42 Millimetern entscheiden. Ob Apple dieses Schema auch bei der vierten Modellreihe fortsetzt, ist noch offen. Zuletzt hatte es auch Gerüchte gegeben, dass andere Größen denkbar seien.
Vermutlich ist das aber gar nicht notwendig, denn mit ziemlicher Sicherheit fällt das Display künftig ohnehin größer aus, während das Gehäuse gleich bleiben kann. Wie sich schon beim iPhone X beobachten ließ, wächst der Bildschirm, indem der Rand schmaler gehalten wird. Das soll eine um insgesamt 15 Prozent größere Anzeige ermöglichen.
Weitere Spekulationen über eventuelle Neuerungen sind zum aktuellen Zeitpunkt noch Kaffeesatzleserei. Zumindest im Hinterkopf lässt sich aber die Vermutung behalten, dass der Akku der Apple Watch Series 4 eine längere Laufzeit beschert – zumal das LTE-Model recht energiezehrend arbeitet. Eines der denkbaren Features ist auch eine integrierte EKG-Messung. Wie schon in den Vorjahren, dürfte die Smartwatch abermals im September gezeigt werden. Bis dahin macht mit Sicherheit noch das eine oder andere Gerücht die Runde.