Amazfit GTR Smartwatch mit bis zu 56 Tagen Akkulaufzeit vorgestellt
Wie erwartet hat die zu Xiaomi gehörende Marke Amazfit heute eine weitere neue Smartwatch enthüllt. Es handelt sich dabei um die zuletzt schon mit einem Teaserfoto angekündigte Amazfit GTR. Sie erscheint in zwei Gehäusegrößen, wird in unterschiedlichen Materialien angeboten und lässt aufgrund ihrer ungewöhnlich langen Akkulaufzeit aufhorchen. Je nach gewählten Einstellungen schafft sie es auf bis zu 56 Tage. Wenngleich das nur in einem abgespeckten Modus gelingt, so liegt sie selbst bei durchschnittlicher Nutzung noch vor den meisten Konkurrenzmodellen.
Zunächst einmal ist in die kompaktere und die größere Version zu unterscheiden. Die kleinere verfügt über einen Gehäusedurchmesser von 42 Millimetern und ist dementsprechend auch mit einem schlankeren Akku ausgestattet. Mit dem 195 mAh Energiespeicher sind bis zu 34 Tage Dauerbetrieb möglich. Bei moderater Nutzung stehen rund zwölf Tage in Aussicht und bei permanent aktivem GPS sind es immer noch 22 Stunden.
Die größere Version der Amazfit GTR ist mit einer 410 mAh fassenden Batterie bedacht worden. Sie bringt es im Idealfall auf die bereits eingangs erwähnten 56 Tage. Im durchschnittlichen Betrieb sind es 24 Tage und wenn das GPS Modul dauerhaft eingeschaltet bleibt, erreicht die Smartwatch 40 Stunden. Zusätzlich gesellt sich auch noch GLONASS als russisches GPS-Pendant zur Ausstattung der intelligenten Uhr hinzu. Ein NFC Chip für kontaktloses Bezahlen ist ebenfalls an Bord und die Herzfrequenz wird dauerhaft am Handgelenk ermittelt. Die größere Version vermag darüber hinaus Auffälligkeiten wie ein Vorhofflimmern rechtzeitig zu erkennen.
Da die Amazfit GTR außerdem bis zu 50 Meter wasserdicht ist, taugt sie auch als Begleiter bei Schwimmtrainings. Sie unterstützt insgesamt zwölf verschiedene Disziplinen, wozu auch das Skifahren und Kraftsport gehören. Das obligatorische Schlaftracking leistet das Wearable ebenso wie die Benachrichtigungen zu allen auf dem Mobiltelefon auftauchenden Neuigkeiten. Dank ihres herstellereigenen Betriebssystems zeigt sie sich mit Android und iOS gleichermaßen kompatibel.
Während die GTR in der 47-Millimeter-Ausführung über einen 1,39 Zoll großen AMOLED-Bildschirm verfügt, hat die kompaktere Version ein 1,2 Zoll-Display erhalten. Als Gehäusematerialien werden Aluminium, Edelstahl und Titan angeboten. Zusätzlich ist noch ein Sondermodell als Iron-Man-Edition vorgesehen sowie eine schmuckvolle Version mit insgesamt 60 Swarovski-Kristallen. Die Preise beginnen ab umgerechnet etwa mehr als 100 Euro für die kleinere Amazfit GTR und ab rund 180 Euro für die größere. Zunächst landet die Smartwatch auf dem asiatischen Markt. Wann sie nach Europa kommt, steht derzeit noch nicht fest.