Aktuelle Leak-Fotos zur Fitbit Smartwatch bringen neue Erkenntnisse
Wie sieht die Fitbit Smartwatch aus, die in den kommenden Wochen ihren Auftritt erhalten soll? Wer sich diese Frage gestellt hatte, bekam schon im Mai einen Eindruck von der ersten intelligenten Uhr des Fitness-Tracker-Experten aus San Francisco. Bereits damals gerieten Bilder in den Umlauf und gaben zu erkennen, dass das Wearable starke Ähnlichkeiten mit der hauseigenen Fitbit Blaze hat. Heute sind weitere Fotos geleakt worden. Sie zeigen die Smartwatch aus verschiedenen Winkeln und sorgen für neue Erkenntnisse.
Eines gleich vorweg: Verändert hat sich optisch nichts im Vergleich zu den Bildern, die im Mai an die Öffentlichkeit gelangten. Doch aufgrund der unterschiedlichen Ansichten, die ganz aktuell kursieren, lässt sich über einige Eigenschaften der Fitbit Smartwatch schon recht konkret spekulieren. Sofort ins Auge sticht der optische Herzfrequenzmesser. Die meisten dürften diese Vorrichtung kennen und wissen, dass hier mit Hilfe von grünen LEDs Licht wenige Millimeter tief unter die Haut gesendet und dadurch der Puls gemessen wird.
Das Interessante an der Fitbit Smartwatch ist, dass sie eben keine grünen LEDs vorweist – diese sind stattdessen rot. Was bedeutet das nun ganz konkret? Aufgrund seiner roten Färbung absorbiert Blut die grüne Strahlung, während es die rote reflektiert. In der Medizin wird aber auch auf rote Strahlung gesetzt. Das hat den Grund, weil diese infrarote Lichttechnologie noch tiefer unter die Haut eindringen kann. Die Konsequenz ist, dass sich dadurch mehr Informationen ermitteln lassen und diese noch exakter ausfallen. Vermutlich ist die Fitbit Smartwatch in der Lage, die Herzfrequenzvariabilität und die Sauerstoffsättigung sowie weitere Daten genau zu bestimmen.
Was das Bildmaterial ebenfalls verrät: die intelligente Uhr wird in drei verschiedenen Varianten erscheinen. Davon ist eine der Ausführungen durch ein silbernes Gehäuse und ein marineblaues Armband gekennzeichnet. Die zweite Variante verfügt über eine Lünette in Roségold mit einem Band, das ein helleres Blau zeigt, wobei das dritte Modell ein schwarzes Band besitzt, das mit einem recht dunklen Gehäuse harmoniert. Bei der Bedienung scheint das gleiche Prinzip zu greifen wie bei der Fitbit Blaze. Zwei Knöpfe sind auf der rechten und einer ist auf der linken Seite platziert.
Bekannt war zudem schon in der Vergangenheit, dass die Smartwatch wasserdicht ist und ein GPS Modul bietet. Die Akkulaufzeit beträgt mehrere Tage am Stück. Laut Fitbit-CEO James Park soll sie die bislang besten Fitness- und Gesundheitsfunktionen aller am Markt verfügbaren Wearables bereitstellen. Dementsprechend schlummert noch einiges mehr in der Uhr, was sich nicht durch Bildern erahnen lässt. Zum Verkaufsstart erscheint sie mit einem eigenen App-Store, der auch schon Anwendungen von Drittanbietern zum Download präsentiert und in Zukunft weiter wachsen wird.
Ein Fragezeichen steht noch immer hinter dem konkreten Präsentationstermin. Fitbit hat lediglich verlauten lassen, dass die Smartwatch pünktlich vor dem Weihnachtsgeschäft erscheint. Wann das Unternehmen die Uhr enthüllt, bleibt vorerst offen. Die Internationale Funkausstellung (IFA) Anfang des kommenden Monats ist weiterhin ein geeignetes Event.