Adidas hat einen Fitness Tracker speziell für den Sportunterricht entwickelt

adidas_zone_1Schon letztes Jahr hatte Adidas angekündigt, sich der Gesundheit und Fitness von Schülern der unteren Klassenstufen in den USA anzunehmen. Dazu hatte man sich mit der Firma Interactive Health Technologies zusammengetan. Dies ist ein Unternehmen, welches Schulen eine Vernetzung von Fitness-Plattformen und Events anbietet, um Kinder ab dem Kindergarten einen aktiven Lebensstil anzugewöhnen. Nun hat man zusammen den Fitness Tracker namens Adidas Zone vorgestellt, dieser soll speziell im Sportunterricht zur Anwendung kommen.

Im Prinzip handelt es sich bei dem Gerät um einen simplen Pulsmesser. Die gemessenen Daten lädt dieser allerdings in die Cloud. Auf diese können dann die Lehrkräfte zugreifen, um den individuellen Fortschritt der einzelnen Schüler zu prüfen. Speicher und Akkuleistung sollen den straffen Stundenplänen der Schüler angepasst sein und sind dementsprechend groß beziehungsweise langlebig ausgefallen.

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2015 nutzten schon 600.000 Schüler in den USA das IHT-Netzwerk. Mit der Hilfe von Adidas soll in diesem Jahr die Millionen-Marke geknackt werden. Ob so etwas in Deutschland auch vorstellbar wäre, ist schwierig zu sagen. Einerseits sind Körperdaten eine rechtlich und ethisch sensible Angelegenheit. Sie gehören zur Privatsphäre eines jeden Menschen – auch von Schülern. Andererseits wäre eine Revolutionierung des Sport-Unterrichts dennoch eine gute Sache. Wenn Schüler nach Fortschritt und nicht nach Leistung im Vergleich zu den Anderen bewertet würden, hätte man sicherlich insgesamt mehr motivierte und fitte Schüler.

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