18 Prozent der iPhone-Besitzer planen Kauf der Apple Watch
Der Termin für den Verkaufsstart der Apple Watch rückt immer näher. Keine Smartwatch zuvor wurde von der Fachpresse und der Kundschaft mit solcher Spannung erwartet. Die Apple Watch soll mehr oder weniger im Alleingang dafür sorgen, dass die intelligenten Uhren von einem Nischenprodukt für Technikfreaks zu einem Massenprodukt für jedermann werden. Doch kann die Uhr mit dem Apfellogo die Erwartungen tatsächlich erfüllen? Eine Studie der Schweizer Großbank Credit Suisse zumindest scheint darauf hinzudeuten.
Denn die Schweizer Banker untersuchten eine Personengruppe, die eine gewisse Affinität zu Appleprodukten aufweist: die Besitzer eines iPhone 6 oder einer neueren Version. Und tatsächlich scheint Apple bereits unter den vorhandenen Kunden einen großen Absatzmarkt für die Apple Watch zu finden. Immerhin 18 Prozent der iPhone-Besitzer gaben an „definitiv“ den Kauf der Uhr zu planen. Weitere elf Prozent nannten die Anschaffung immerhin noch „wahrscheinlich“.
Nachfrage würde bei mehr als 30 Millionen Uhren liegen
Sollten sich diese Zahlen bewahrheiten, würden die Verkaufszahlen der Apple Watch bereits im ersten Jahr deutlich im zweistelligen Millionenbereich liegen. Geht man davon aus, dass sich in etwa jeder vierte bis fünfte iPhone-Besitzer auch die entsprechende Uhr zulegen möchte, würde allein dies eine Nachfrage von rund 30 Millionen Uhren bedeuten. Hinzu kämen noch weitere Kunden, die bisher zwar kein Apple-Smartphone nutzen, aber eventuell dennoch Interesse an der Apple Watch haben.
Credit Suisse geht allerdings davon aus, dass Apple in diesem Jahr lediglich noch rund 20 Millionen Smartwatches auf den Markt bringen wird. Folgt man diesen Zahlen, dürfte die Nachfrage also das Angebot deutlich übersteigen und es zu einigen Lieferengpässen kommen. Apple selbst dürfte das gar nicht so Unrecht sein. Die Manager des Unternehmens wissen: Nichts befeuert den Hype um ein Produkt so, wie regelmäßig leer gekaufte Regale.