Kinder Smartwatches
Kinder Smartwatches
Die kindgerecht konzipierten Uhren leisten weitaus mehr als nur die Anzeige der Zeit. Kinder Smartwatches sind mittlerweile so komplex und leistungsstark, dass sie ein Handy komplett zu ersetzen vermögen. Der Begriff GPS Uhr hat sich inzwischen besonders eingebürgert, da er das Wichtigste zusammenfasst: Es handelt sich schließlich um eine intelligente Uhr, die speziell für die Kleinen entwickelt wurde und zudem mit einem GPS Empfänger ausgestattet ist. Gelegentlich taucht zusätzlich der Begriff der „Kinder GPS Tracker Uhr“ auf. Die beiden Komponenten GPS und Tracker geben zu erkennen, dass ein Nachverfolgen dank eines verbauten Empfängers möglich ist.
Wann lohnt sich der Kauf einer Kinder Smartwatch?
Kinder wachsen auf, werden selbstständiger und neugieriger. Sie haben das Verlangen, die Welt zu entdecken. Nicht immer sollen bei den Erkundungstouren die Eltern dabei sein. Diese lassen ihren Kindern zwar gern die Freiheit, geraten dabei aber oftmals in Sorge. Kinder Smartwatches können diese Beunruhigung vertreiben. Denn für den Notfall ist es wichtig, auf eine Absicherung zurückgreifen zu können. Die meisten Hersteller geben für ihre Kinder Smartwatches eine Altersempfehlung mit einer Spanne von 6 bis 12 Jahren, teilweise von 4 bis 14 Jahren aus.
Die wichtigsten Argumente für eine Kinder Smartwatch zusammengefasst:
- Eltern und Kinder kommunizieren dank der Kinder Smartwatch jederzeit miteinander
- im Vergleich zum Handy sind Kinder Smartwatches klar auf Sicherheit ausgerichtet
- Ortung und weitere Funktionen vorhanden, damit die Kleinen sicher unterwegs sind
- Zielgruppe: Mädchen und Jungen im Alter von 6 – 12 (z.T. weiter gefasst von 4 – 14)
Ist ein GPS Empfänger bei Kinder Smartwatches unverzichtbar?
Mit Hilfe von Satelliteninformationen bestimmt der Tracker seinen Standort und übermittelt diese Ortsangabe an die Eltern. Angenommen, das Kind befindet sich mit seiner Uhr im Klassenzimmer oder einem anderen geschlossenen Raum und es wird eine Positionsabfrage gestartet. Dann ist der Sichtkontakt zum Himmel gestört und es könnte keine genaue Angabe erfolgen. In derartigen Situationen nutzen die Kinder Smartwatches ergänzend Informationen aus dem Mobilfunknetz und auch umliegende WLAN Netze fließen zur Standortbestimmung oftmals ein. Die Hersteller nutzen verschiedene Ortungsverfahren. Doch auch bei Kinder Smartwatches werden zumeist nur Abkürzungen verwendet, die dem Laien nicht immer auf Anhieb etwas sagen. In der nachfolgenden Tabelle sind alle wichtigen Begriffe verständlich erklärt.
- GPS
-
- Globales Positionsbestimmungs-System
- Standort des Kindes wird durch Signale vom Satelliten bestimmt
- Verteidigungsministerium der USA betreibt dieses System
- GLONASS
-
- Globales Satellitennavigationssystem
- Pendant zu GPS
- wird vom Verteidigungsministerium Russlands betrieben
- ebenfalls Satellitenkontakt nötig, um Standort zu bestimmen
- GSM/LBS
-
- Alternative zu GPS und GLONASS
- Standort wird mit Hilfe von Informationen aus dem Mobilfunknetz bestimmt
- GPRS
-
- aktuelle Position des Kindes wird ebenso über Mobilfunknetz ermittelt
- im Gegensatz zu GSM/LBS werden Informationen noch schneller versendet
- AGPS
-
- Assisted Global Positioning System
- Kombination aus GPS und Mobilfunk
- zu Satelliteninformationen kommen weitere Daten wie Abstand zum nächsten Sendemast hinzu
- dadurch ist noch genauere Bestimmung möglich
Für das Orten starten die Eltern in der dazugehörigen App auf ihrem Smartphone eine Abfrage. Einen Augenblick später erhalten sie den gegenwärtigen Standort ihres Kindes übermittelt.
Dank SOS Button können die Kleinen mit ihrer Kinder Smartwatch sofort Hilfe rufen
Das Betätigen dieses Knopfes bietet sich für Notfälle oder Gefahrensituationen an. Damit die Kleinen ihn nicht versehentlich in Gang setzen, muss er etwas länger gedrückt werden. Infolgedessen startet die die Kinder Smartwatch sofort einen Anruf und eine SOS Nachricht wird versendet.
Geofencing: Erkennt die Kinder Smartwatch Sicherheitszonen?
Nicht zu vergessen ist das sogenannte Geofencing. Mit diesem englischsprachigen Begriff ist nichts anderes gemeint als eine Art virtueller Zaun. Damit lässt sich eine Grenze um eine Region ziehen, welche die Erziehungsberechtigten für unbedenklich und ungefährlich halten. Das erfolgt ebenfalls über die dazugehörige App, in der die Erwachsenen auf einer Karte bestimmte Zone markieren. Verlassen Kind und Smartwatch den definierten Bereich, schlägt die Uhr Alarm. Beispielsweise ist es denkbar, den Schulweg einzuzeichnen.
Miteinander telefonieren, Mitteilungen versenden und empfangen
Zum Standard jedes dieser Wearables gehört an vorderster Stelle, dass sich dank der Kinder Smartwatch sozusagen, über das Handgelenk telefonieren lässt. Das Kind darf Mama und Papa kontaktieren und diese können sich andersherum natürlich auch bei ihrem Kind melden. Je nach Modell sind die Kinder Smartwatches neben der Telefon-Funktion zusätzlich mit einer Kamera ausgestattet – so können sich die Beteiligten nicht nur hören, sondern auch sehen. Außerdem tragen die Kids eine Kinder Smartwatch immer am Körper, weshalb sie im Grunde jederzeit erreichbar bleiben. Sprachnachrichten kann das Kind senden und empfangen. Seine Antwort spricht er in das Mikrofon und versendet den Inhalt im Anschluss. Je nach Modell finden sogar Textnachrichten in Form von SMS ihre Unterstützung.
Damit es während des Unterrichts keine Störungen gibt, lassen sich Kinder Smartwatches in einen sogenannten Schulmodus versetzen, wodurch sie stummgeschaltet werden. Zu welchen Zeiten diese Funktion greifen soll, bestimmen die Eltern über die App. Unbefugte mit nicht zugelassenen Telefonnummern haben keine Chance, das Kind auf der Kinder Smartwatch zu erreichen. Unternehmen sie dennoch einen Versuch, ist lediglich ein Besetztzeichen zu hören. Versendete Nachrichten werden entweder blockiert oder auf das Handy der Eltern weitergeleitet. Spätestens an dieser Stelle hat die Kinder Smartwatch das Smartphone in puncto Sicherheit ausgestochen.
Vergleich in der Zusammenfassung: Was die Kinder Smartwatch besser kann als ein Handy
Kinder Smartwatch
- schnelle Ortung des Kindes über die dazugehörige App
- Sicherheitsbereiche definierbar, die für das Kind als unbedenklich gelten
- SOS Button: Mit einem Knopfdruck holt das Kind Hilfe
- Anrufen und Sprachmitteilungen immer möglich, ggf. auch Textnachrichten
- sicheres Kommunizieren: Eltern entscheiden, wer das Kind erreichen darf
- als Kinderuhr am Handgelenk befestigt, geht nicht verloren
- Bedienung zielgruppengerecht, leicht erlernbar
- Schulmodus verhindert ein Stören im Unterricht
- Fazit: Sicherheit und Kommunikation für Kinder
Mobiltelefon
- lässt sich auch über Apps orten, Einrichtung im Vorfeld nötig
- keine zusätzliche Sicherheitsfunktion vorhanden
- Hilfe entweder über Notrufnummer oder Anruf bei den Eltern, Tasteneingabe erforderlich
- Anrufe, Sprach- und Textmitteilungen stets möglich
- keine Kontrolle über die Kommunikation
- Verlust wahrscheinlicher
- keine kindgerechte Konzeption, da für Erwachsene bestimmt
- muss manuell lautlos gestellt werden
- Fazit: Kommunikation für Erwachsene
Benötigt die Kinder Smartwatch eine SIM Karte?
Ja, da mit Kinder Smartwatches telefoniert werden kann und der Austausch von Mitteilungen und Daten möglich ist, benötigen sie zwingend eine SIM Karte – in dieser Hinsicht funktionieren Kinder Smartwatches nach dem gleichen Prinzip wie ein Smartphone. Die SIM dient neben der Kommunikation außerdem zur Standortübermittlung.
Sind Kinder Smartwatches robust genug hergestellt, damit sie lange halten?
Neben dem Design achten die Hersteller von Kinder Smartwatches verstärkt auf die verwendeten Materialien und deren Widerstandsfähigkeit. Stoß- und kratzfest sollte jedes dieser Wearables sein. Beim täglichen Toben und beim Spielen unter freiem Himmel stehen die Kinder Smartwatches vor einigen Herausforderungen, welchen sie gewachsen sein müssen. Silikon oder Gummi sind ideale Materialien, die sowohl beim Gehäuse, als auch beim Armband Verwendung finden.
Aber sind Kinder Smartwatches eigentlich komplett wasserdicht? Das kommt auf das jeweilige Produkt an. Einige Kinder Smartwatches garantieren diese Eigenschaft mittlerweile – Tendenz steigend. Andere sind zumindest gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Bei diesen Uhren bieten der SIM Karten Slot, Lautsprecher und Mikrofon allerdings noch zu große Angriffspunkte für Nässe.
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