Hybrid Smartwatches
Hybrid Smartwatch Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Hybrid Smartwatch?
- Erleichtert ein Hybrid Smartwatch den Alltag?
- Wie funktioniert eine Hybrid Smartwatch?
- Was eine Hybrid Smartwatch alles auf Lager hat
- Wichtige Hybrid Smartwatch Hersteller
- Häufig gestellte Fragen zur Hybrid Smartwatch
- Ist eine Hybrid Smartwatch mit Android und iOS kompatibel?
- Wie lange beträgt die Batterielaufzeit einer Hybrid Smartwatch?
- Was ist besser – Hybrid Smartwatch oder klassische Smartwatch?
- Gibt es auch Hybrid Smartwatches für Frauen?
- Was sind die bekanntesten Hersteller von Hybrid Smartwatches?
- Was kostet eine Hybrid Smartwatch?
- Was bedeutet eigentlich Hybrid?
Was ist eine Hybrid Smartwatch?
Das Wort hybrid meint, dass aus zwei verschiedenen Dingen etwas Neues entsteht. In diesem Fall fusioniert eine klassische Armbanduhr mit der Wearable Technologie, wodurch sich diese mit dem Mobiltelefon via Bluetooth verbindet. Die Folge ist, dass das analoge Ziffernblatt dem unwissenden Außenstehenden zunächst einmal nicht vermuten lässt, dass die Uhr noch mehr leisten kann als die bloße Anzeige der Zeit.
Viele wünschen sich genau diese Eigenschaften, weil sie mit ihrem Begleiter am Handgelenk nicht auffallen wollen, was durch ein digitales Display zumeist geschieht. Stattdessen sind die smarten Funktionen hinter einem Ziffernblatt verborgen. Die Trägerin oder der Träger einer Hybrid Smartwatch braucht nicht auf die typischen Funktionen zu verzichten. Zu diesen gehört an erster Stelle, dass die Uhr sich jederzeit bemerkbar macht, wenn auf dem verbundenen Smartphone ein Anruf ankommt oder eine Nachricht eingeht. In aller Regel ist ein Vibrationsmotor verbaut, mit dem sich die Hybrid Smartwatch ihre Aufmerksamkeit ihres Besitzers verschafft. Ergänzende Informationen können die Zeiger vermitteln, indem sie beispielsweise auf eine bestimmte Ziffer springen und dabei angeben, um welchen Nachrichtentyp es sich handelt – oftmals lässt sich wichtigen Kontakten eine Ziffer zuordnen, wodurch sich die Zeiger einer Hybrid Smartwatch auf die entsprechende Zahl bewegen und damit zu erkennen geben, wer sich da gerade auf dem Mobiltelefon meldet.
Derartige intelligente Uhren sind ferner dazu imstande, grundlegende Aktivitäten ihres Trägers auszumachen. Konkret bedeutet das, dass bei den Hybrid Smartwatches auch ein Schrittzähler an Bord ist, wodurch auch die insgesamt über den Tag verteilt gelaufene Distanz ermittelt wird – gleichzeitig errechnen die Modelle anhand dieser Daten den Kalorienverbrauch. Nicht zuletzt gehört auch dazu, dass der Schlaf überwacht und ausgewertet wird.
Hybrid Smartwatches verfügen zumeist über mehrere Knöpfe, die sich am Rand des Gehäuses befinden. Auf den ersten Blick bestehen auch hier keinerlei Unterschiede zu gewöhnlichen Armbanduhren. Diese Schalter nehmen unterschiedliche Funktionen ein, mit deren Hilfe sich unter anderem auch Aktionen auf dem Mobiltelefon auslösen lassen, ohne dass dieses aus der Tasche hervorgekramt zu werden braucht. Ganz typisch ist es, den Auslöser der Kamera zu betätigen oder die Musikwiedergabe zu steuern. Außerdem ist es möglich, per Knopfdruck auf dem Smartphone einen akustischen Alarm auszulösen, sodass dieses sich bemerkbar macht, falls es mal unter Papierstapeln auf dem Schreibtisch verschwunden sein sollte.
Eine weitere Eigenschaft, die auf alle Hybrid Smartwatches zutrifft, besteht darin, dass die Modelle mit einer Knopfzelle arbeiten und eben keinen Akku besitzen. Angenehm ist daran, einem das häufige Aufladen erspart bleibt, denn die Batterien halten zwischen vier Monaten bis zu zwei Jahren durch und unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht von gewöhnlichen Armbanduhren. Einstellungen diverser Funktionen, der Weckzeit oder die Auswertung der gesammelten Fitness Daten lassen sich über eine dazugehörige App vornehmen. In aller Regel ist diese sowohl mit Android als auch mit iOS kompatibel, was auch der Hybrid Smartwatch erlaubt, sich mit beiden Betriebssystemen ungehindert zu verbinden.
In diesen Eigenschaften ähneln Hybrid Smartwatches den gewöhnlichen Armbanduhren
- analoges Ziffernblatt
- arbeiten mit einer Batterie und nicht mit einem Akku
- zumeist klassisches, zeitloses Design
In diesen Eigenschaften ähneln die Hybrid Modelle den typischen Smartwatches
- informieren zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen
- verbinden sich via Bluetooth mit dem Mobiltelefon
- leisten grundlegendes Fitness Tracking (Schrittzähler, Distanzmessung, Kalorienberechnung, Schlafüberwachung)
- dienen als Fernbedienung für gewisse Funktionen auf dem Smartphone
- mit Vibrationsmotor ausgestattet
Erleichtert eine Hybrid Smartwatch den Alltag?
Eine Smartwatch ist reich an Funktionen und kann ihrer Trägerin oder ihrem Träger einiges im Alltag erleichtern. Das beginnt bereits damit, dass sie sich möglichst unauffällig bemerkbar macht, wenn auf dem Mobiltelefon ein Anruf eingeht oder eine Mitteilung angekommen ist. Ein Vibrationsalarm rüttelt den Träger gewissermaßen wach, ohne dass seine Umgebung etwas davon mitbekommt. Praktisch ist das allemal, denn es gibt eine ganze Reihe an Situationen und Anlässen, bei denen es als schlechte Verhaltensweise aufgefasst wird, wenn jemand auf sein Smartphone schaut. Gerade bei wichtigen Meetings, einem Treffen mit Freunden oder bei diversen Feierlichkeiten gilt es eher als unangemessen, das Handy hervorzukramen. Die Aufmerksamkeit sollte den Menschen um einen herum gelten und wer sich ihnen widmet, bringt ihnen das nötige Maß an Respekt entgegen. Weitaus akzeptierter ist es in der Gesellschaft, gelegentlich einen Blick auf das Zifferblatt der Uhr zu werfen – die Zeit spielt schließlich eine elementare Rolle im Alltag eines jeden. Das Praktische an Smartwatches: Wer flüchtig auf sein Handgelenk schaut, sieht dort zugleich, wenn ihn jemand erreichen wollte und es bieten sich ausreichend Situationen, in denen es wichtige Neuigkeiten gibt. Ebenso kann die Konzentration wieder voll dem Gegenüber gelten, wenn es keine bedeutende Mitteilung war.
Nicht jeder möchte aber eine Smartwatch mit einem digitalen Display tragen. Oftmals verrät es sofort, dass das Accessoire am Handgelenk mehr leisten kann, als ausschließlich die aktuelle Uhrzeit anzuzeigen. Vielleicht fühlt er sich auf der einen Seite noch mehr zu einer herkömmlichen Armbanduhr hingezogen und auf der anderen Seite will er aber auch gern die intelligenten Funktionen der Wearable Technologie nutzen. Für alle, die so oder zumindest so ähnlich denken, ist die Hybrid Smartwatch entwickelt worden. Diese ist auf den ersten Blick nicht von einer herkömmlichen Armbanduhr zu unterscheiden, denn sie ist mit einem analogen Ziffernblatt ausgestattet. Die intelligenten Funktionen verbergen sich dahinter und sind statt in ein übliches Uhrwerk in ein mechanisches Laufwerk verpackt. Wenngleich die Funktionen einer Hybrid Smartwatch limitierter sind, da sie nicht über einen Touchscreen verfügt, so erledigt sie doch eine ganze Reihe an Aufgaben und gestaltet den Alltag für ihre Trägerin oder ihren Träger etwas komfortabler.
Wie funktioniert eine Hybrid Smartwatch?
Dort, wo sich bei einem typischen Zeitmesser das Uhrwerk befindet – sei es Quarz, ein mechanisches oder gar ein automatisches – beherbergt die Hybrid Smartwatch ein elektronisches Laufwerk. Zusätzlich sind noch weitere technische Helfer verbaut, zu denen beinahe bei jedem Modell ein Vibrationsmotor gehört. Dieser ist mittlerweile in nahezu jedem Wearable vorzufinden. Bei den Hybrid Smartwatches ist er jedoch besonders wichtig. Durch die Abwesenheit eines digitalen Displays kann sich der Assistent am Handgelenk visuell kaum bemerkbar machen. Das geht nur durch eine spezielle Zeigerstellung. Deswegen kommt dem Vibrationssignal eine so große Bedeutung zu: Wenn es Mitteilungen oder Terminerinnerungen gibt, die auf dem Smartphone festzustellen sind, muss sich die Hybrid Smartwatch in erster Linie spürbar bemerkbar machen. Gleiches gilt auch dann, wenn sie als Wecker dienen oder zu einem anderen Zeitpunkt des Tages mit einem Alarm an etwas erinnern soll.
Des Weiteren ist ein Beschleunigungssensor in jeder Hybrid Smartwatch anzutreffen. Dieser ist für das Fitness Tracking vorgesehen, denn die Aktivität überwachen diese intelligenten Uhren durch die Bank weg auch. Somit werden Schritte gezählt und die zurückgelegten Distanzen berechnet. Durch die weiteren bekannten Daten in Form von Körpergröße, Geschlecht, Alter und Gewicht, die sich das Wearable aus der dazugehörigen App bezieht, ermittelt es zusätzlich den Kalorienverbrauch.
Zudem sind Sensoren für die Schlaferkennung integriert, denn schließlich kann die Hybrid Smartwatch auch nachts getragen werden, wenn sie analysieren soll, wie lange die Nachtruhe dauert und wie gut deren Qualität einzuschätzen ist. Wie bei manch gewöhnlicher Uhr ist zudem eine automatische Zeitzonenerkennung in der Hybrid Smartwatch zu finden, sodass nicht selbst Hand angelegt zu werden braucht. Ein großer Unterschied zu einem Modell mit digitalem Display – sei es die Apple Watch, ein Samsung Wearable oder eine mit Android Wear arbeitende Uhr – besteht darin, dass kein Anschluss für ein Ladegerät vorzufinden ist. Stattdessen ähnelt die Hybrid Smartwatch auch an dieser Stelle den handelsüblichen Zeitmessern und kommt mit einem Batteriefach für eine Knopfzelle aus. Die Konsequenz: Die schlaue Uhr braucht nicht in regelmäßigen Abständen neue Energie zu tanken, sondern kommt im Schnitt für rund sechs Monate mit einer Batterie aus. Im Anschluss muss diese simpel ausgetauscht werden und das dafür nötige Werkzeug liegt dem Lieferumfang bei. Dieser Umstand dürfte ebenfalls auf viele Nutzer ansprechend wirken, denn das häufige Laden ist noch ein Aspekt, der von manchen kritisiert wird – gleichzeitig bemühen sich die Hersteller zunehmend, die Akkuleistungen zu verbessern.
Was eine Hybrid Smartwatch alles auf Lager hat
Die grundlegenden Funktionen einer herkömmlichen Smartwatch mit digitalem Display bieten auch die hybriden Modelle auf. Möglich ist das trotz der augenscheinlichen Einschränkung durch das analoge Ziffernblatt. Doch das hindert diese Wearables nicht, denn sie folgen einem ausgeklügelten Prinzip: Immerhin gibt es ja Zeiger, die dem Träger einiges mehr verraten können, als so mancher Außenstehende vielleicht vermuten würde. Dennoch ist die zur App gehörende Smartwatch dabei ein ganz wichtiges Medium, denn sie fungiert noch stärker als Vermittler zwischen Uhr und Träger. Schließlich kann die Hybrid Smartwatch keinen Überblick auf ihrer Anzeige zur Qualität der Schlafqualität und der einzelnen Phasen geben. Dafür schickt sie ihre Daten per Bluetooth an das Smartphone, wo sich in der Anwendung alles detailliert einsehen lässt. Doch welche Funktionen kann eine Hybrid Smartwatch ganz konkret bereitstellen?
Benachrichtigung zu Anrufen und Mitteilungen
Den Namen und die Nummer des Anrufers oder einen zugeschickten Text einer Mitteilung vermag die Hybrid Smartwatch natürlich nicht auf ihrem Ziffernblatt darzustellen. Sie kann sich aber bemerkbar machen, dass gerade etwas auf dem Mobiltelefon passiert ist: Dafür ist zunächst einmal der Vibrationsmotor zuständig, wodurch der Träger unweigerlich aufmerksam wird. Wenn sein Handy komplett auf lautlos gestellt ist, bleibt er dennoch darüber im Bilde, wenn sich dort etwas getan hat. Der Clou einer Hybrid Smartwatch besteht darin, dass sie mit ihren Zeigern einige Informationen geben kann, wer der Anrufer oder der Absender der Nachricht ist.
Die App räumt die Möglichkeit ein, verschiedenen Personen, die als besonders wichtig eingeschätzt werden, eine Zahl zwischen eins und zwölf zuzuordnen. Sobald sich diese melden, springen die Zeiger auf die festgelegte Ziffer. Der Nutzer muss sich lediglich merken, wem er welche Nummer zugeteilt hat. Ganz typisch ist dieses Prinzip bei den Hybrid Smartwatches, welche das Unternehmen Fossil selbst oder mit anderen Marken gemeinsam entwickelt hat. Über die Kontakte, die nicht in der Liste festgelegt wurden, macht die intelligente Uhr dann lediglich über einen Vibrationsalarm aufmerksam.
In der Anwendung steht es dem Besitzer seiner Hybrid Smartwatch frei, bestimmte Benachrichtigungstypen zu filtern. Wer beispielsweise nicht über jede einzige Mail, sondern nur über SMS und WhatsApp Mitteilungen in Kenntnis gesetzt werden möchte, wählt die anderen Dienste ab. Gleichzeitig tut er sich auch selbst einen Gefallen: Es vibriert nicht bei sämtlichen Neuigkeiten und das schont zudem die Kapazitäten der Knopfzellenbatterie.
Weckfunktion und zweite Zeitzone
Einen Lautsprecher besitzt eine Hybrid Smartwatch in aller Regel nicht. Dementsprechend kann sie auch kein akustisches Signal geben, wenn sie als Wecker dienen soll. Doch viel angenehmer wird es ohnehin von den meisten Nutzern empfunden, wenn sie mit einem dezenten Vibrationsalarm am Handgelenk in den Tag starten. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass der Partner dadurch nicht geweckt wird, wenn beide nicht zur identischen Zeit aufstehen müssen. Üblich ist es, dass sich den Hybrid Smartwatches gleich mehrere Alarme über den Tag verteilt zuordnen lassen. Viele Hersteller bieten fünf Möglichkeiten an, manche auch mehr. Die gewünschte Zeit der Weckfunktion gibt der Träger in der App ein, wodurch die Informationen dann per Bluetooth auf das Handgelenk übertragen werden.
Die Zeit ist auch in anderer Hinsicht das passende Stichwort. Bei Bedarf lässt sich eine zweite Zeitzone anzeigen. Dafür ist abermals die zur Hybrid Smartwatch gehörende App das erforderliche Werkzeug, um die gewünschte Region auszuwählen. In der Anwendung bietet sich eine ganze Reihe Städte rund um den Globus. Wer wissen möchte, wie spät es gegenwärtig dort ist, betätigt einfach den dafür vorgesehenen Knopf am Gehäuserand der intelligenten Uhr und kurzzeitig veranschaulichen die Zeiger die dortige Zeit, bevor sie wieder auf ihre ursprüngliche Position springen.
Eine ungenaue Angabe muss der Träger einer Hybrid Smartwatch nie wieder befürchten. Dadurch, dass diese immer im Austausch mit dem Smartphone steht, ist sie stets up-to-date. Auch bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit oder umgekehrt, reagieren diese Modelle umgehend. Sie stellen ebenso fest, wenn ihr Besitzer eine andere Zeitzone betritt und bringen sich dabei auf den jeweils aktuellen Stand.
Terminerinnerung
Damit kein wichtiges Meeting, kein Geschäftsessen oder einfach ein Treffen mit guten Freunden in Vergessenheit gerät, taugt eine Hybrid Smartwatch auch zum Gedächtnis am Handgelenk. Alle Termine, die im Kalender des Mobiltelefons hinterlegt wurden, bezieht sich das Wearable über die Bluetooth Verbindung und erinnert dann rechtzeitig mit einem Vibrationsalarm daran.
Klassisches Fitness Tracking inklusive Schlafüberwachung
Einer der Gründe, warum sich viele Nutzer ein Wearable zulegen, besteht darin, einen Überblick über die eigenen körperlichen Aktivitäten zu erhalten. Dabei gehört es mittlerweile beinahe schon zum guten Ton, dass jede noch so simpel gehaltene Smartwatch diesen Dienst für ihren Besitzer erbringt. Für den alltäglichen Gebrauch äußerst zuverlässig sind dabei die hybriden Modelle. Sie zählen die Schritte, berechnen die dabei über den Tag verteilt zurückgelegte Distanz und klären zudem über den Kalorienverbrauch auf. Oftmals erhalten sie eine separate Anzeige auf dem Ziffernblatt, die mit einem winzigen Zeiger den aktuellen Fortschritt anzeigt und damit verrät, wie nahe die Trägerin oder der Träger dem gesteckten Ziel bereits gekommen ist.
All diese Informationen sind en Detail in der App einsehbar. Dort ist genau nachzuvollziehen, zu welcher Tageszeit welche Menge an Schritten absolviert wurde und wie viel Kalorien dabei gepurzelt sind. Zusätzlich lässt sich im Hinblick auf die Fitness auch bei vielen Hybrid Smartwatches auf eine Bewegungserinnerung zurückgreifen. Das bedeutet, dass sich die intelligente Uhr nach einer gewissen Zeit ohne Aktivität mit einem Vibrationsalarm bemerkbar macht und darauf hinweist, dass wieder ein paar Schritte getan werden sollten.
Beim Thema Fitness ist auch der Schlaf nicht weit. Hier erholt sich der Nutzer und sammelt neue Energie. Deswegen knüpft diese Funktion bei der Überwachung der körperlichen Aktivität daran an und analysiert auch, wie sich die Qualität der Nachtruhe gestaltet. Dafür unterscheiden Hybrid Smartwatches wie die meisten anderen Wearables auch, in leichte und tiefe Schlafphasen. Außerdem erkennen sie, wenn der Träger zwischenzeitlich aufgewacht ist.
Fernbedienung fürs Smartphone
Mit der Hybrid Smartwatch lassen sich sogar einige Funktionen des Mobiltelefons fernsteuern. Damit der gewünschte Befehl auch tatsächlich dort ankommt, braucht es natürlich auch dafür die Bluetooth Verbindung. Eine oder mehrere physische Tasten an der intelligenten Uhr dürfen dabei mit einer gewünschten Aufgabe betraut werden. Per Knopfdruck ist es unter anderem möglich, die Kamera zu betätigen, was sich insbesondere bei Selfies als hilfreich erweist. Alternativ ist auch die Musikwiedergabe des Smartphones steuerbar. Damit kann zum vorhergehenden oder nächsten Titel gesprungen oder einfach mal pausiert werden. Wer häufiger mal auf der Suche nach seinem Handy ist, kann sich Unterstützung von seiner Hybrid Smartwatch holen. Einmal auf die Taste gedrückt, lässt das Wearable ein Signal auf dem Smartphone ertönen. Falls es also aus dem Sichtfeld verschwunden sein sollte, macht es sich akustisch bemerkbar und damit sollte das Wiederfinden um einiges leichter fallen.
Weitere Extras
Wenngleich die wichtigsten Funktionen bereits genannt wurden und Hybrid Smartwatches von ihrem Grundprinzip her identisch ausgerichtet sind, haben manche Modelle sogar noch das eine oder andere Extra auf Lager. So zum Beispiel die Nokia Steel HR, ehemals Withings Steel HR. Sie ist obendrein noch wasserdicht und darf auch beim Schwimmen getragen werden. Dabei erkennt sie zusätzlich noch verschiedene Aktivitätsformen und ist mit einem optischen Pulsmesser ausgestattet. Demnach ermittelt sie die aktuelle Herzfrequenz direkt am Handgelenk. Eine weitere Besonderheit ist darin auszumachen, dass in das analoge Ziffernblatt noch eine kleine LED Anzeige integriert ist, die ergänzende Informationen bereitstellt.
Wichtige Hybrid Smartwatch Hersteller
Über das Thema Hybrid Smartwatches zu sprechen und dabei nicht den Namen Fossil zu erwähnen, ist beinahe unmöglich. Das Unternehmen aus dem texanischen Richardson legt einen Fokus auf modische Armbanduhren für Damen und Herren. Zugleich vermarktet es eine ganze Reihe weltbekannter Labels. Durch diese Konstellation hat das 1984 gegründete Modeunternehmen nicht nur unzählige herkömmliche Zeitmesser auf den Markt gebracht, sondern vielmehr das Thema Hybrid Smartwatches erst so richtig salonfähig gemacht. Die Jahre 2016 und 2017 sind wichtige Meilensteine in dieser Hinsicht.
Schon 2016 prägte Fossil den Markt der Smartwatches in ganz entscheidendem Maße. Mehr als 160 Wearables erschienen unter Federführung des Unternehmens. Teils handelt es sich dabei um modische Fitness Tracker, teils um Smartwatches mit einem digitalen Ziffernblatt wie die Fossil Q Marshal oder die Michael Kors Access und größtenteils aber um Hybrid Smartwatches.
Einen drauf legte Fossil schließlich 2017, wobei das Jahr gleich mit einem Paukenschlag eröffnet wurde. Schon Anfang Januar kündigte das Unternehmen im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas an, mehr als 300 smarte Uhren und Fitness Tracker zu lancieren. Um überhaupt auf diesem Markt so aktiv zu werden, erforderte es schon 2015 eines klugen Schachzuges: Fossil sicherte sich das damals noch als Startup geltende Unternehmen Misfit. Dieses galt als Experte für Fitness Tracker und hatte eine ganze Reihe entsprechender Wearables auf den Markt gebracht, die auch wasserdicht und damit fürs Schwimmen geeignet sind. Durch die Übernahme in Höhe von 260 Millionen US-Dollar, was umgerechnet etwa 241 Millionen Euro entspricht, verfügt Fossil seitdem über die ideale Kompetenz auf diesem Gebiet. Die Technologie von Misfit ist folglich auch in den Hybrid Smartwatches anderer Marken verbaut und gilt als sehr zuverlässig. Die bislang wichtigsten Labels, mit denen Fossil erfolgreich zusammenarbeitet, sind die folgenden:
- Misfit
- Michael Kors
- Skagen
- Armani (die Untermarken Emporio Armani und Armani Exchange)
- Kate Spade
- Diesel
Wenngleich dieser Bereich von Fossil dominiert wird, handelt es sich hier bei Weitem nicht um den einzigen Namen, der hier mit großem Erfolg agiert. Das 2016 von Nokia übernommene französische Unternehmen Withings hat ebenfalls bereits einige Modelle wie die Withings Activite oder die Withings Steels HR lanciert. Ein anderes, ähnlich sportliches Wearable hat Garmin mit seiner Vivomove hervorgebracht. Hier handelt es sich genau genommen, eher um eine Fitness Uhr, die aber auch sehr klassisch und zeitlos daherkommt. Wie bei einigen anderen Hybrid Smartwatches sind auch hier in das analoge Ziffernblatt noch digitale Elemente verbaut, die über den aktuellen Fortschritt informieren. Weitere Hersteller von Hybrid Smartwatches sind Tommy Hilfiger, Kairos, Movado, Guess, Timex, Kronaby, MyKronoz oder auch aus dem Luxus Segment Alpina und Frederique Constant.
Häufig gestellte Fragen zur Hybrid Smartwatch
Ist eine Hybrid Smartwatch mit Android und iOS kompatibel?
Einer der Vorteile von Hybrid Smartwatches besteht darin, dass die Modelle mit einem proprietären Betriebssystem ausgestattet sind. Das ist vor allem aufgrund der speziellen Funktionsweise erforderlich. Auf den Modellen mit digitalem Display ist keine feste Software wie watchOS von Apple, Tizen von Samsung oder Android Wear von Google installiert. Dann wäre nicht mit jedem Smartphone eine uneingeschränkte Kompatibilität gewährleistet. Durch die spezielle Software der Hybrid Smartwatches können die Hersteller diese aber so ausrichten, dass sie sich sowohl mit iOS als auch mit Android versteht. Der Großteil dieser intelligenten Uhren ist demnach uneingeschränkt kompatibel – wobei es auch wenige Ausnahmen gibt.
Wie lange beträgt die Batterielaufzeit einer Hybrid Smartwatch?
Statt auf einen Akku zu setzen, der regelmäßig aufgeladen werden will, orientiert sich die Hybrid Smartwatch unter diesem Aspekt an der Armbanduhr und nutzt eine Knopfzellenbatterie. Wie lange diese hält, ist vom Modell, seinem Funktionsumfang, der Nutzungsintensität und dem Energieverbrauch als solchen abhängig. Mindestens vier Monate kommt jede Hybrid Smartwatch mit einer Batterie aus, wobei im Durchschnitt ein halbes Jahr angegeben wird. Dann gibt es intelligente Uhren wie beispielsweise aus dem Hause des schwedischen Herstellers Kronaby, die mit zwei Jahren ganz weit vorn liegen.
Was ist besser – Hybrid Smartwatch oder klassische Smartwatch?
Ein Besser oder Schlechter gibt es unter diesem Gesichtspunkt nicht. Diese Frage kann jeder Nutzer nur individuell für sich persönlich beantworten. Wer es gern etwas dezenter hat und ein Liebhaber analoger Armbanduhren ist, dürfte vermutlich mit einer Hybrid Smartwatch das für ihn Passende entdecken. Wer ein Maximum an Funktionen wünscht und zudem gern die Vorteile eines digitalen Ziffernblatts genießt, ist mit einer klassischen Smartwatch besser beraten.
Gibt es auch Hybrid Smartwatches für Frauen?
Für die Damen gibt es ein immer größer werdendes Angebot an Hybrid Smartwatches auf dem Markt. Dafür sind nicht zuletzt auch Modemarken wie Michael Kors oder Kate Spade in Zusammenarbeit mit Fossil verantwortlich. Gerade die weibliche Zielgruppe nutzt gern hybride Modelle, da ihnen der dabei gebotene Funktionsumfang genügt und sie das tendenziell eher klassische, denn moderne Designkonzept favorisieren.
Was sind die bekanntesten Hersteller von Hybrid Smartwatches?
Der namhafteste Produzent von Hybrid Smartwatches ist die Fossil Group. Das liegt daran, weil die US-Amerikaner 2015 den Fitness Tracker Experten Misfit übernommen haben und seitdem über ein hohes Maß an technischer Kompetenz verfügen. Diese spielen sie in Kooperation mit renommierten Labels aus und lancieren eine hohe Zahl verschiedener Modelle, mit denen sie Damen und Herren in nahezu identischem Maß ansprechen. Darüber hinaus sind auch Unternehmen wie Movado, Kronaby oder das zu Nokia gehörige Withings einige weitere Top-Adressen für Hybrid Smartwatches. Nicht zu vergessen sind zudem Hersteller aus dem Luxus Segment wie Alpina und Frederique Constant.
Was kostet eine Hybrid Smartwatch?
Preislich bewegt sie eine Hybrid Smartwatch, sehr allgemein formuliert, im niedrigen bis mittleren dreistelligen Euro-Bereich. Mit einem anderen Konzept hat sich das Startup Stark Anfang 2017 auf die Crowdfunding Plattform Kickstarter gewagt und dort mit der gleichnamigen Stark Hybrid Smartwatch ein Modell erfolgreich finanziert, das zu einem zweistelligen Preis angeboten wird und damit für jeden erschwinglich ist.
Was bedeutet eigentlich Hybrid?
Hybrid bedeutet, dass etwas gekreuzt wird und damit gewissermaßen aus unterschiedlichen Dingen Neues entsteht. Und so trifft es auch auf die Hybrid Smartwatch zu. Sie stellt eine Mischung aus einer Armbanduhr und einer vollwertigen Smartwatch dar. Es ist ein klassisches Modell, das sich zugleich durch intelligente Funktionen auszeichnet, die für einen unwissenden Außenstehenden allerdings nicht gleich ersichtlich sind.