wenn man eine Brustgurt verwendet sollten eigentlich die Pulssensoren ausgeschaltet bleiben …! Dann würde man die Akkulaufzeit bestimmt verlängern …!
Nicht verifizierter Kauf.
Die Polar M600 ist eine ergonome Smartwatch für den aktiven und modernen Lebensstil, die dank dem Andoird Wear Betriebssystem sowohl smarte Funktionen für den Alltag als auch Aktivitätstracking für den Sport bietet. Integriertes GPS Tracking, Pulsmessung am Handgelenk und weitere Sensoren lassen die Uhr in jeder Situation eine gute Figur machen. Die Polar M600 besitzt zudem ein Farb-Touch-Display und ein schlankes, schlichtes Design. Die Fitness Uhr ist in schwarz und weiß erhältlich.
Die Polar M600 – gemacht für das Leben, designt für den Sport. Polar bezeichnet sie selbst als die „Sportlichste Smartwach unserer Zeit“. Dieser 24/7 Activity Tracker erfasst die Aktivität inklusive der Anzahl der durchgeführten Schritte, der zurückgelegten Distanz, Geschwindigkeit, verbrauchten Kalorien sowie der Dauer und der Qualität des Schlafs. Die Polar M600 ist für einen modernen und aktiven Lebensstil gemacht. Sie macht nicht nur das Training, sondern auch den Alltag smarter. Dank der der von Polar optimierten Technologie für die Pulsmessung am Handgelenk, kann das Training an die Herzfrequenz angepasst und optimiert werden, um immer das Bestmögliche herauszuholen. Mit dem integrierten GPS Modul kann die gegangene, gelaufene, oder gefahrene Route erfasst und analysiert werden. Die Polar M600 verbindet die Welten des Betriebssystems Android Wear von Goole und den einzigartigen Polar Analyse- und Trainingsfunktionen.
Die Polar M600 ist in zwei verschiedenen Farben erhältlich, entweder schwarz oder weiß. Mit ihrem einfarbigen Armband ist sie optisch schlicht aufgebaut und passt farblich zu jedem Sportoutfit. Silikon dient als Material für das Armband und sorgt für einen angenehmen Tragekomfort in jeder Lage. Die Polar M600 ist nach der IPX8-Zertifizierung wasserdicht. Die 8 steht für den Schutz gegen dauerndes Untertauchen in Wasser. Demnach kann sie nicht nur mit Wasser problemlos gereinigt werden, auch das Händewaschen, Duschen und sogar Schwimmen ist mit der M600 möglich. Jede Aktivität kann zu jeder Zeit durchgeführt werden, auch bei strömendem Regen. Mit dem 1,3 Zoll großen Display mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln werden alle benötigten Informationen scharf und in guter Größe angezeigt. Das hintergrundbeleuchtete TFT-Display verstärkt die Sichtbarkeit der Anzeige und dient gleichzeitig als Touchscreen für die Bedienung der Smartwatch. Zusätzlich verfügt die Polar M600 über zwei physische Tasten. Die seitliche Taste dient zum an oder ausschalten und die Fronttaste für den schnellen Zugriff auf Polar Funktionen.
Die Funktionen der Polar M600 werden mit dem 1,2 GHz-Prozessor und einem Arbeitsspeicher von 512 MB Ram ausgeführt. Die M600 ist ein 24/7 Activity Tracker und umfasst daher natürlich alle gängigen Fitnessfunktionen. Dazu gehören das Zählen der Schritte, die Erfassung der Aktivität, der zurückgelegten Distanz und verbrauchten Kalorien. Die Erfassung der Aktivität rund um die Uhr wird durch Praxistipps zum Erreichen des täglichen Aktivitätsziels erweitert. Der Activity Guide zeigt, wie aktiv man während des Tages war. Der Activity Benefit gibt Feedback zur täglichen, wöchentlichen und monatlichen Aktivität und zeigt, wie man durch Aktivität gesund bleibt. Die Smart Calories zeigen wie viele Kalorien am Tag verbrannt wurden, basierend auf dem Gewicht, Größe, Alter, Geschlecht, maximaler Herzfrequenz (HFmax) und der Intensität des Trainings. Die Pulsmessung kann mithilfe der von Polar optimierten Technologie direkt am Handgelenk durchgeführt werden. Dafür wurden sechs optische LEDs auf der Rückseite der Polar M600 installiert. Für das optimale Training bietet Polar über hundert verschiedene Sportprofile, die auf die jeweils gewünschte Sportart ausgerichtet sind. Das Lauf-Trainingsprogramm ermöglicht ein persönlichen und adaptiven Trainingsplan in Polar Flow. Dies ist der exklusive Webservice von Polar. Mit der Smart Notification bleibt man im Alltag und beim Training immer auf dem neuesten Stand. Bei verbundenem Smartphone kann ein akustischer Alarm oder ein Vibrationsalarm an der Polar M600 bei eingehendem Anruf, Nachrichten und Push-Benachrichtigungen für soziale Netzwerke aus Apps ausgelöst werden. Nachrichten werden auf dem Display angezeigt. Das Display zeigt auch an wer anruft und man selbst kann entscheiden, ob der Anruf angenommen oder das Training fortgesetzt wird. Die integrierte Ortungstechnologie empfängt neben dem amerikanischen GPS auch das russische Glonass. Dadurch wird die Genauigkeit der Erfassung des Standortes und der geplanten Route verbessert. Zusätzlich kann dadurch die Geschwindigkeit erfasst werden und nach dem Training auf der Karte analysiert werden, in welchem Bereichen man schnell und in welchem man weniger schnell unterwegs war. Zum Tracking am Tag darf natürlich das Tracking in der Nacht nicht fehlen. Daher ermöglicht die Polar M600 das Schlaftracking, um die Dauer und die Qualität des Schlafs im Blick zu haben und zu behalten. Ein gesunder und erholsamer Schlaf sorgt schließlich für ein erhöhtes Wohlbefinden und die Möglichkeit ein gutes Training zu absolvieren.
Bei der Verbindung zu einem Smartphone kann ein Android oder ein Apple Gerät verwendet werden. Das Android Gerät muss mindestens über das Betriebssystem Android 4.3 oder höher verfügen. Bei dem Apple Gerät kann es sich um ein iPhone 5 handeln, oder alternativ das Betriebssystem iOS 8.2 oder höher installiert sein.
Polar hat der M600 einen Akku mit einer Kapazität von 500 mAh spendiert. Dieser sorgt für eine Akkulaufzeit von bis zu 48 Stunden bei der Verwendung eines Android Gerätes. Wird ein Apple Gerät verbunden so ist eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden möglich. Bei der Nutzung der M600 im Sportmodus liegt die Akkulaufzeit bei 8 Stunden für Android und auch für Apple Geräte.
Die Polar M600 Fitness Uhr ist das Nachfolgemodell der M400. Die M600 gibt es in den Farben schwarz und weiß. Die Redaktion von smartwatch.de bekam eine weiße Polar M600. Laut Hersteller kommt sie bis zu 48 Stunden ohne Akkuladung aus, hat einen integrierten Pulsmesser an Bord und ist in der Lage, Musik ohne Smartphone abzuspielen. Im Lieferumfang der schicken, weißen Box befindet sich die Polar M600, ein Magnetladekabel sowie eine Anleitung in verschiedenen Sprachen.
Ich persönlich finde die Polar M600 echt schick. Natürlich sieht sie noch sportlich aus, weil sie ja auch für Sportler entwickelt wurde, aber sie ist optisch dennoch einen Tick eleganter als ihr Vorgänger. Display und Armband ergeben eine Linie. Das Armband und die Lünette sind aus weichem Silikon. Das Gehäuse kann aus dem Armband gedrückt und ggf. ein anderes Armband eingesetzt werden. Das farbige Display ist ein Touch Bildschirm. An der unteren Seite mittig befindet sich zudem eine Bedientaste sowie auf der linken, unteren Seite der Uhr. Die Steuerung erfolgt über Touch, Bedientasten und Sprach- bzw. Gestensteuerung. Das Armband passt sich an kleinere, aber auch an größere Handgelenke aufgrund der 21 vorgestanzten Löcher an. Die Schmetterlingsschließe sorgt für einen fixierten Halt.
Ich erweckte die Polar zum Leben, indem ich lange auf die linke Taste drückte. Die Polar versucht sich, mit meinem Telefon, einem iPhone 6s zu verbinden. Dazu reicht leider nicht mehr nur die Polar Flow App aus (die vorher installiert werden sollte), sondern ich muss mir zusätzlich noch Android Wear herunterladen.
Für Polar Neulinge ohne Benutzerkonto: Die aktuelle Polar Flow Version aus dem App Store oder Play Store laden und installieren. Danach legt man sich ein Konto mit Angabe der Mailadresse und Passwort an. In der App werden ein paar persönlichen Daten abgefragt. Das dient zur besseren Berechnung des Kalorienverbrauchs, des Trainingslevels und des Niveaus. So hinterlegt man seinen Namen, Geburtsdatum, Gewicht, Größe, Geschlecht und wie oft man in der Woche trainiert sowie die Aktivitäten am Tag.
Android Wear versucht nun über Bluetooth, die Polar M600 zu verbinden. Nachdem eine Verbindung stattgefunden hat, meldete Polar Flow, dass ein neues Gerät gefunden wurde und dass die Polar M600 eingerichtet wird. Und schon war die Polar startklar.
Wichtig bei Android Wear: die App muss immer geöffnet sein, sobald sie geschlossen wird, wird die Bluetooth Verbindung beendet. Da erscheint eine durchgestrichene Wolke auf dem Display der Uhr. Benachrichtigungen oder Anrufe werden daher nicht mehr an die Uhr weitergeleitet.
Die Polar M600 läuft über das Android Wear Betriebssystem. Gleich vorweg: iOS und Android laufen nicht wirklich rund zusammen. Daher meine Erfahrungen zur neuen Fitness Uhr.
Das Display kann ich ändern, mir stehen 18 Zifferblätter zur Verfügung. Durch langes Drücken auf das Display oder mithilfe der Android Wear App ändere ich das Layout meines Displays. Ich entscheide mich für das Polar Activity Zifferblatt. Dieses zeigt mir anhand eines Kreises (graue Striche werden zu blauen), wie aktiv ich war, das Datum, die Uhrzeit und die Aktivität in Prozent.
Wenn ich nach unten wische komme ich zum Fenster Benachrichtigungen und kann zwischen An/Aus wählen. Dort kann ich mir auch kurz anzeigen lassen, wie der Akkustand ist. Wische ich weiter nach links, kann ich mir den Kinomodus einstellen, d.h. das Display schaltet sich ab. Aktivitäten werden trotzdem aufgezeichnet. Ich habe den Kinomodus nachts verwendet, da mich das, wenn auch dezente Licht des Displays, störte. Noch einmal wische ich nach links und kann die Helligkeit meines Displays einstellen. Last but not least, erreiche ich durch Wischen nach links die Einstellungen. In dieser kann ich die Helligkeit anpassen, Zifferblätter ändern, Schriftgröße, Bewegungen (Handgelenksbewegungen An/Aus), Display immer eingeschaltet An/Aus, Standort An/Aus, Flugmodus An/Aus, Bedienungshilfen, Displaysperre, Berechtigungen (Fit, Google Play Dienste, Polar, Telefon, Übersetzer, Systemberechtigungen).
Mit einfachem Wischen vom Startbildschirm nach links führt mich das System zu den Einstellungen, Taschenlampe, Stoppuhr, Terminübersicht, Timer, Wecker, Wetter, Übersetzer, zur Polar App sowie zur Fit App (Google Fitness Tracking System). Wische ich noch einmal nach links kann ich per Ok Google Spracheingaben machen, z.B. „Ok Google, starte einen Lauf“, „Ok Google, wie wird das Wetter, „Ok Google, starte Radfahren. Die M600 startete wirklich einen Lauf bzw. Radfahren und auch das Wetter meines Ortes wurde mir angezeigt. Die Eingabe „Ok Google, starte Aerobic“ funktionierte nicht, da wurden mir nur Suchergebnisse bei Google angezeigt. Des Weiteren kann ich dort Schnelleinstellungen vornehmen: Erinnerungen, Termine, Timer, Wecker, Schritte und Puls anzeigen lassen, Lauf, Radtour oder Stoppuhr starten.
Mit Drücken auf die untere Taste komme ich direkt in die Polar App und kann Training, Mein Tag oder Synchronisieren wählen. Unter Training komme ich in die Auswahl der Aktivitäten. Da sieht man sofort ein kleines Herz für den eingeschalteten Pulsmesser und bei Outdoor Aktivitäten GPS. Wenn beide mit einem grünen Kreis umrandet sind, kann das Training gestartet werden. In der Trainingseinheit ‚Laufen’ sehe ich in der ersten Ansicht meine Herzfrequenz, die je nach Anstrengung und erhöhten Puls die Farbe wechselt. Die Stufen sind in 5 Farben eingeteilt: grau, blau, grün, gelb und rot. So sieht man auf Anhieb während des Laufens, in welcher Zone man sich befindet. Dazu wird mir die zurückgelegte Zeit angezeigt. Mit Wischen nach links, auf der zweiten Ansicht sehe ich die automatischen Runden, die durchschnittliche Zeit pro Kilometer und die Herzfrequenz. In der dritten Ansicht (erneutes links wischen) komme ich zur Übersicht: Startzeit, Dauer, Distanz, Herzfrequenz, Herzfrequenzstufen und Kalorien. Trainingseinheiten kann ich auch per Drücken auf die linke Taste (Zurück-Taste) an der Uhr ablegen. Da sehe ich den Startbildschirm. Mit Tippen auf die Polar App komme ich direkt wieder in die Aufzeichnung zurück. So kann ich während des Trainings meine Musik am Smartphone steuern und Nachrichten lesen, die eingegangen sind. Mit Drücken auf die mittlere Taste pausiert oder beendet an die Trainingseinheit. Bei zu kurzen Einheiten fragt die Polar, ob die Einheit trotzdem gespeichert werden soll. In der zweiten Auswahl der Polar App sehe ich unter mein Tag, wie viel Prozent ich bisher insgesamt erreicht habe, zurückgelegte Schritte, Distanz und verbrauchte Kalorien. Unter der Auswahl Synchronisieren sucht die Polar M600 die Verbindung zu meinem Telefon und synchronisiert die Polar App auf dem iPhone. Das funktionierte einwandfrei.
In der App Polar Flow sehe ich alle meine Aktivitäten in einer Übersicht, meine täglichen Aktivitäten (Schritte, Distanz, Aktivitätszeit, Kalorien, Inaktivitätsmarkierungen, Nachtschlaf, erholsamer Schlaf in Prozent, Erholsamer Schlaf in Stunden/Minuten und Unruhiger Schlaf in Stunden/Minuten). In dem Reiter Training sehe ich meine Woche mit dazugehörigen Trainingseinheiten. Mit Tippen auf die Einheit komme ich zur detaillierten Ansicht und Auswertung meines Trainings (Dauer, Distanz, durchschnittlicher Herzfrequenz, Kalorienverbrauch, maximale Herzfrequenz, durchschnittliches und maximales Tempo). Polar gibt mir sogar ein Feedback zu meiner Aktivität. Darunter sehe ich grafisch meine Herzfrequenzkurven, die Verweildauer in den Herzfrequenzstufen, Streckenkarte und Rundenzeiten. In Benachrichtigungen sehe ich zum Beispiel, wenn ich jemanden folge, etc. Unter ‚mehr’ komme ich in die Einstellungen, in mein Konto, Sportprofile, Geräte und Support.
Zurück zur Polar M600. Wie bereits bei den Vorgängern, erhalte ich eine Anruf- und Textbenachrichtigung auf die Uhr, sobald mich jemand anruft oder mir eine Nachricht auf mein iPhone schickt. Der Unterschied bei der M600 ist, dass ich die Nachrichten, bis auf die Bilder komplett lesen kann. Auch Smileys werden übertragen. Ich erhalte unter anderem auch Pushnachrichten auf die Polar M600 von installierten Apps auf meinem iPhone. Zum Aufrufen der Mitteilungen tippe ich auf die Nachrichten, möchte ich sie nicht mehr sehen, wische ich nach rechts und sie verschwinden. Möchte ich Benachrichtigen nicht mehr erhalten, wische ich zweimal nach rechts. Während einer Trainingseinheit werden Anrufe und Nachrichten angezeigt. Anrufe können nur angenommen werden, das heißt, man nimmt den Anrufer am Smartphone und nicht direkt auf der Uhr an. Ist das Smartphone in der Tasche und man findet es nicht gleich, kann ich trotzdem schon mal abnehmen und weitersuchen. Oder man kann den Anruf ablehnen. Mir war es nicht möglich, Mails zu lesen oder darauf zu antworten.
Die Akkulaufzeit der Polar unter iOS liegt leider bei gerade mal 24 Stunden, daher ist sie mir des Öfteren schon einfach ausgegangen. Die Ladezeit des Akkus dauert weniger als 1,5 Stunden. Die Musikfunktion ist leider unter dem iOS Betriebssystem nicht möglich. Laut Hersteller soll dies aber im Frühjahr möglich sein, wenn Android Wear einem Update unterzogen wird. Das liegt nicht in den Händen von Polar.
Die Polar verfügt auch über eine Handgelenksteuerung. Mit dieser kann man über Bewegungen aus dem Handgelenk die Uhr steuern. Wenn man die Uhr nach oben und nach unten dreht, kann man sie aktivieren und Elemente auswählen. Während meines Lauftrainings schaltet sich das Display automatisch ab, sobald ich mein Handgelenk in meine Richtung drehe, wird es automatisch aktiviert. Das dient dazu, den Akku zu schonen. Helligkeit kann nach Belieben eingestellt werden. Ich persönlich fand, dass man im Vergleich zur M400 oder V800 den Bildschirm nicht so klar und deutlich bei Tageslicht bzw. Sonneneinfall sehen konnte.
Des Weiteren habe ich keine Funktion entdeckt, mit der ich einen Lauf- oder Trittfrequenzsensor bzw. Kopfhörer hinzufügen kann.
Die Einrichtung der Polar M600 vollzog sich in der für Android Wear Smartwatches gewohnt kurzen Dauer – nach wenigen Minuten sind die Fitness Uhr und mein Smartphone aufeinander abgestimmt und es kann losgehen. Weil das sportliche Wearable mit iOS nicht ganz so kommunikationsfreudig ist, habe ich noch die restlichen zu überprüfenden Funktionen unter die Lupe genommen, welche sich mit Android realisieren lassen. Zunächst einmal bietet die Polar M600 auch eine ganze Reihe an Smartwatch-Funktionen. Eingehende Anrufe werden auf dem Display ohne jede Verzögerung angezeigt und lassen sich entweder annehmen oder ablehnen. Um das Gespräch dann auch wirklich zu führen, muss allerdings das Mobiltelefon aufgenommen werden, denn über die Uhr ist das nicht möglich. Mails und WhatsApp-Nachrichten nimmt die Polar M600 ebenfalls in Empfang. Explizit bei Mails stößt das Wearable an seine Grenzen. Das 1,3 Zoll große Display mit seiner Auflösung von 240 x 240 Pixeln offenbart hier Schwächen. Zwar ist es schon möglich, die Nachrichten zu lesen, doch das strengt durch den sehr limitierten Platz an. In den Mails enthaltene Links lassen sich darüber hinaus nicht öffnen. Das Beantworten lässt sich über die Polar M600 lediglich in die Wege leiten. Das bedeutet, dass mit dem Tippen auf die Antwort-Funktion auf dem Smartphone das entsprechende Fenster geöffnet wird und sich dort der Inhalt eingeben lässt.
Deutlich komfortabler gestaltet sich das Ganze in Bezug auf WhatsApp-Nachrichten. Diese sind ohnehin für gewöhnlich kürzer und demzufolge auch einfacher lesbar – auch Smileys stellen sich korrekt dar, wie es auch in der Verbindung mit iOS gelingt. Hier bietet die Polar M600 auch an, direkt über das Handgelenk zu antworten, ohne dass das Handy erst hervorgekramt werden muss. Dafür genügt es, einfach in das Mikrofon der Fitness Uhr hineinzusprechen und diese wandelt den empfangenen Inhalt in Text um. Die Spracherkennung arbeitet im Übrigen äußerst zuverlässig. Während ich in der Vergangenheit mit der einen oder anderen Smartwatch und deren Spracherkennung so manche Probleme hatte, versteht die Polar M600 alles auf Anhieb.
Das gestaltet sich auch angenehm, wenn es um die Funktionen in Verbindung mit Google geht. Uhrzeiten für den morgendlichen Wecker einsprechen, die Suchmaschine mit Fragen füttern, nach dem Wetterbericht fragen oder eine Navigation starten – all das erledigt diese Polar Fitness Uhr sehr zuverlässig. Insbesondere, wenn es um die Routenführung mit Google Maps mit Hilfe des GPS Senders geht, hat die M600 binnen weniger Sekunden den Standort bestimmt und zeigt die Karte auf ihrem Display an und zugleich auch auf dem gekoppelten Smartphone.
Das Telefonbuch lässt sich mit Hilfe der Polar M600 ebenfalls einsehen. Dafür muss lediglich zwei Mal nach links gewischt werden. Zu meiner Überraschung finden sich dort längst nicht alle Kontakte wieder, die auf meinem Smartphone hinterlegt sind. Woran das liegt, kann ich mir nicht erklären. Die Personen, die allerdings in der Liste vorhanden sind, können angerufen werden oder eine SMS sowie eine WhatsApp-Nachricht geschickt bekommen.
Rund vier Gigabyte Speicher stellt die Polar M600 bereit, der sich mit Musik füllen lässt. Das bringt den entscheidenden Vorteil, dass die Fitness Uhr sehr unabhängig agieren kann und das Smartphone unterwegs nicht immer mit von der Partie sein muss, um die Lieblingstitel zu hören. Stattdessen besteht auch die Möglichkeit, Bluetooth-Kopfhörer zum Training mitzunehmen. Sowohl das Pairing mit dem Headset als auch das Übertragen der Lieblingstitel auf die Polar M600 ging reibungslos. Angesichts des Speicherplatzes stehen Kapazitäten für bis zu 1.000 Lieder bereit, womit sicherlich jeder auskommen dürfte.
Natürlich bietet die Polar M600, wie andere Fitness Uhren und Smartwatches, die Möglichkeit über das Smartphone Musik wiederzugeben. Dafür habe ich die Spotify-App gewählt, über die das zumeist gut funktioniert hat. Selbst die Lautstärke ließ sich variieren, was bei anderen Geräten oftmals nur über das Mobiltelefon realisiert werden kann. Grundsätzlich gelang auch der Sprung zum nächsten Titel – nur ein einziges Mal geschah auch bei mehrfachem Tippen nichts. Womöglich war hier die Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone kurzzeitig unterbrochen, sodass die Befehle von der Polar M600 dort nicht ankamen.
Abschließend noch ein paar Worte zur Akkulaufzeit: Diese ist bei der Polar M600 vom Hersteller mit 48 Stunden ausgegeben. Bei meinem Test unter Android hielt die Fitness Uhr sogar etwas mehr als zwei Tage durch, wobei das Gerät dabei nicht in permanenter Verbindung mit dem Handy stand, da ich das nachts nicht für erforderlich halte.
Mit dem Update auf das aktuelle Betriebssystem kommen für iOS Nutzer endlich neue Funktionen auf die Uhr. Ich kann nun direkt Apps aus dem Play Store laden, wenn ich mir ein Google Konto eingerichtet habe. So kann ich mir direkt Runtastic herunterladen und mich einloggen. Das anmelden dauert ein wenig, da ich auf der Polar meine Zugangsdaten eingeben muss. Da der Bildschirm sehr klein ist, nehme ich des Öfteren einen falschen Buchstaben und erwische schlichtweg meinen gewünschten nicht. Aber mit ein wenig Übung und Ausdauer schaffe ich es, meine Mailadresse und Passwort einzugeben. Jetzt kann es losgehen. Aufgrund des vorhandenen GPS Signals startet Runtastic gleich durch.
Mithilfe von Google Play Music kann ich mir Musik auf meinen M600 herunterladen. Dazu muss ich mir die App auf meine Uhr laden und mich online bei diesem Dienst anmelden. Ich hinterlege Zahlungsdaten (das verlangt die Registrierung), die ich aber wieder entfernen kann, wenn ich mich angemeldet habe. Ich ziehe einfach Musik in meine Cloud und voila. Ich kann Musik hören. Natürlich benötigt die Uhr Bluetooth Kopfhörer, ansonsten nutzen die vielen Playlists nichts. Dazu fragt mich die App, ob nach Headsets gesucht werden soll.
Wischt man nun von oben nach unten sieht man auf einem Blick Flugmodus, Kinomodus, Nicht Stören und Einstellungen sowie das WLAN Symbol, den Akkustand und das Datum. Mit Wischen nach Links verändere ich nun mein Watchface. Mir ist nun auch möglich, neue Zifferblätter aus dem Google Play Store zu laden. Mit Drücken auf den linken Knopf an der Uhr sehe ich die ganzen Funktionen, die die Uhr mitbringt sowie meine heruntergeladenen Apps.
Um die Akkulaufzeit zu verlängern, muss man allerdings ein wenig mehr Aufwand betreiben und die Uhr in die Werkseinstellungen zurücksetzen sowie diese vom Konto entfernen und alles neu einrichten.
Aber immerhin, durch Android Wear 2.0 sind mehr Funktionen hinzugekommen und man kann sein Telefon bei sportlichen Aktivitäten beruhigt zu Hause lassen.
Da ich bereits zwei Polar Fitness Uhren getestet habe, war ich natürlich schon sehr erschrocken über die zu kurze Laufzeit des Akkus. Das ständige Laden ist schon eine Herausforderung, vor allem das Imblickhalten, sonst geht sie eben einfach aus. Ärgerlich ist es auch, wenn man gerade ein Training starten möchte, der Akku nur noch 30 % anzeigt und man weiß, dass reicht nicht für die Trainingseinheit. Das störte mich wirklich schon sehr. Laut Hersteller heißt es: „Die Akku-Laufzeit beträgt mit Android Wear 48 Stunden und mit iOS 24 Stunden. Dies sind sehr gute Laufzeiten für eine Smartwatch. Der Energieverbrauch ist durch die kontinuierliche Verbindung mit dem Smartphone recht hoch.“ Die Polar M600 Fitness Uhr hält bei unserem Test das, was Polar verspricht. Die Musikfunktion kann ich leider auch nicht bewerten und hoffe, dass ich im Frühjahr dazu ein Update schreiben kann.
Im Großen und Ganzen finde ich das Design der Polar M600 echt klasse. Ich bin wie bei den anderen Uhren auch bei diesem Modell mit der Aufzeichnung mehr als zufrieden, die Auswertung über die App läuft natürlich auch detailliert und sorgfältig. Ich denke, jeder mit einem Smartphone mit Android Betriebssystem kann ohne Bedenken zuschlagen. Jemand, der ein iPhone besitzt, sollte noch ein wenig warten, bis alle Funktionen auch unter iOS arbeiten, denn ich denke bei einem Preis von fast 350 Euro sind das ausschlaggebende Punkte.
Hinsichtlich der Verbindung mit dem Android Smartphone erledigt die Polar M600 ihren Dienst zumeist zuverlässig. Wenn überhaupt, gab es kleine Beanstandungen wie beispielsweise die kurzzeitigen Probleme beim Abspielen der Musik auf dem Smartphone. Ansonsten ist die Akkulaufzeit bei Synchronisation mit Android vertretbar, denn schließlich sind auch die zahlreichen Funktionen und die verbaute Hardware zu berücksichtigen. Weil aber der Puls nur auf Kommando und bei sportlicher Aktivität gemessen wird, dürfte die Polar M600 an dieser Stelle eigentlich ein paar Kapazitäten des 500 mAh starken Akkus schonen.
Kommen Nachrichten – insbesondere längere Mails auf der Fitness Uhr an, erweist sich das Display als etwas ungeeignet für die Darstellung. Bei WhatsApp-Nachrichten gestaltet sich das merklich besser. Ein Kritikpunkt ist noch dem Vibrationsmotor zu widmen: Der ist für meine Begriffe sehr schwach und das Signal am Handgelenk ist beinahe kaum zu spüren – insbesondere bei körperlicher Aktivität. Wo ich ihn jedoch ausreichend fand, war in der Rolle als Wecker. Dort gelang es ihm, mich auf angenehme Weise in den Tag zu holen.
Weil aber sowohl die Einrichtung mit dem Android Smartphone als auch weitere Schritte wie das Übertragen von Musik oder das Pairing mit Kopfhörern sehr simpel vonstattengehen, zeigt sich die Polar M600 an dieser Stelle sehr nutzerfreundlich. Wer also ein Smartphone mit Android hat, wird sich über die unzähligen Möglichkeiten der Polar M600 freuen, die sich durch diverse Apps noch zusätzlich ausdehnen lassen. Mit Einschränkungen müssen all diejenigen leben, die mit Apples iOS arbeiten – dort sind die Features der Polar M600 recht limitiert.
wenn man eine Brustgurt verwendet sollten eigentlich die Pulssensoren ausgeschaltet bleiben …! Dann würde man die Akkulaufzeit bestimmt verlängern …!
Nicht verifizierter Kauf.
Tolle Fitness Uhr diese Polar M600, nutz die oft fürs Tennisspielen, läuft 1A.
Nicht verifizierter Kauf.