Honor Band Z1
Das Honor Band Z1, das Design inspiriert vom skandinavischen Minimalismus ähnelt eher einer Smartwatch als einem Fitnessband. Das Design eher simple und doch sehr elegant ist es am Handgelenk mit seinen 25 Gramm kaum merkbar. Als kleinen optischen Akzent besitzt das Armband eine Raupenprägung.
Produktbeschreibung
Honor Band Z1
Honor, eine Marke des chinesischen Herstellers Huawei, bringt mit dem Honor Band Z1 ein Wearable auf den europäischen Markt, mit dem Digital Natives jederzeit ihre Fitnessdaten im Blick haben. Das Honor Band Z1, im asiatischen Raum unter der Bezeichnung Honor Band Zero erhältlich, wird derzeit in drei verschiedenen Farbvarianten (Schwarz, Weiß und Creme) zum Preis von jeweils 79,99 Euro angeboten.
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Als Besonderheit ist hierbei anzumerken, dass es es sich bei den Farbvarianten Weiß und Creme um spezielle Damen-Modelle handelt. Während das schwarze Herren-Modell eine Armbandlänge von 244,4 Millimetern besitzt, beträgt diese bei den Damen-Modellen nur 229,4 Millimeter.
Das Honor Band Z1, das eher einer Smartwatch als einem Fitness-Band ähnelt, kommt in einem von Honor selbst bezeichneten „skandinavischen Design“ daher. Für meinen Geschmack empfinde ich dieses simple Design als sehr gelungen. Keine verschnörkelten Gehäuseverzierungen, klare und geometrische Formen. Schlicht, aber dennoch elegant
Eigenschaften
Honor Band Z1 Eigenschaften
- Display Größe
- 1.06
- Display Auflösung
- 128 x 128
- Funktionen
- AnrufbenachrichtigungKalorienverbrauchLaufaufzeichnungTerminerinnerungTextbenachrichtigungenWeckerzurückgelegte Distanz
- Wasserresistenz
- SpritzwassergeschütztWasser- / Staubresistenz IP68
- Vibration
- Vibration
- Sprachen
- deutschenglisch
- Abmessung
- schwarz: 244,4 x 38 x 9,5 mmweiss und creme: 229,4 x 38 x 9,5 mm (H/B/T)
- Watch-Faces
- Nein
- Armband Farbe
- cremeschwarzweiß
- Display Touch
- Touch
- Kompatibilität
- AndroidAndroid 4.4iOSiOS 7
- Anwendungsart
- Business / OrganisationGesundheitsüberwachung
- Akku
- 70 mAh
- Prozessor
- Cortex M4 STM32F411
- Geschlecht
- DamenHerrenUnisex
- Armband
- KunststoffGummi / Silikon
- Typ
- Fitness Uhr
- Lünette
- rund
- Lünetten Farbe
- schwarzsilber
- Betriebssystem
- proprietär
- Gewicht
- 25 g
- Lünetten Material
- EdelstahlMetall
- Konnektivität
- BluetoothBluetooth V4.1 (Low Energy)
- Display Farbe
- einfarbig
- Arbeitsspeicher
- 128 kB
- Display
- DisplayOLEDPMOLED
- Speicher
- 512 kB
- Sensoren
- BeschleunigungssensorSchlafüberwachungSchrittmesser
- weitere Funktionen
- Smart Alarm
Testbericht
Honor Band Z1 Test
Honor, eine Marke des chinesischen Herstellers HUAWEI, bringt pünktlich zur diesjährigen Vorweihnachtszeit mit dem Honor Band Z1 ein weiteres Wearable auf den europäischen Markt, mit dem Digital Natives jederzeit ihre Fitnessdaten im Blick haben. Das Honor Band Z1, im asiatischen Raum unter der Bezeichnung Honor Band Zero erhältlich, wird derzeit in drei verschiedenen Farbvarianten (Schwarz, Weiß und Creme) zum Preis von jeweils 79,99 Euro angeboten. Als Besonderheit ist hierbei anzumerken, dass es es sich bei den Farbvarianten Weiß und Creme um spezielle Damen-Modelle handelt. Während das schwarze Herren-Modell eine Armbandlänge von 244,4 Millimetern besitzt, beträgt diese bei den Damen-Modellen nur 229,4 Millimeter.
Design
Das Honor Band Z1, das eher einer Smartwatch als einem Fitness-Band ähnelt, kommt in einem von Honor selbst bezeichneten „skandinavischen Design“ daher. Für meinen Geschmack empfinde ich dieses simple Design als sehr gelungen. Keine verschnörkelten Gehäuseverzierungen, klare und geometrische Formen. Schlicht, aber dennoch elegant. Das Armband des Wearable besteht aus hypoallergenen Silikon und ist fest mit dem Gehäuse verbunden. Als optischen und fühlbaren Akzent besitzt das Armband eine markante Rautenprägung. Das Gehäuse des Z1 besitzt einen Durchmesser von 38 Millimetern und ist mit einer Höhe von 9,5 Millimetern erfreulicherweise sehr dünn gehalten. Mit nur 25 Gramm ist das Honor Band Z1 ein echtes Leichtgewicht. Bei meinem Test wirkte es nie störend am Handgelenk. Im Gegenteil, gelegentlich musste ich mich stellenweise sogar versichern, ob ich das Band überhaupt trage. Diese unauffällige Leichtigkeit finde ich ausgesprochen angenehm. Beim verwendeten Gehäusematerial setzt Honor auf polierten Edelstahl, zumindest auf der Oberseite und dem Rand. Die Unterseite des Z1 besteht aus Plastik und beinhaltet neben vier Kontaktpins zum Aufladen einen vertieften Ein-/Aus-, Resetknopf. Mit etwas Verwunderung stellte ich aber auch fest, dass das Z1 keinen Puls-Messer besitzt. Mir etwas unverständlich, warum ein Fitness-Band in der heutigen Zeit über keinen Puls-Messer verfügt. Gerade im Bereich Fitness möchte ich für mich persönlich doch einen Zusammenhang meiner Leistungsfähigkeit und meiner Herzfrequenz wissen. Sicherlich, ein Sensor würde den Verkaufspreis erhöhen, allerdings würde dieser Aufschlag nicht exorbitant sein. Was mich allerdings wieder etwas versöhnlich stimmt ist die Tatsache, dass das Honor Band Z1 durch die IP-68-Zertifizierung gegen Staub und Wasser geschützt ist.
Das Display des Z1, welches auf den ersten Blick ein rundes Display vermuten lässt, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als ein quadratisches OLED-Touchscreen-Display mit 0,7 Zoll Größe und einer Auflösung von 128×128 Pixeln. Die einfarbige Anzeige erscheint in einem leicht bläulichen Farbton und ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung sehr gut ablesbar. Eine Möglichkeit, die Helligkeit des Displays zu verändern habe ich allerdings nicht entdeckt. Der eingebaute Akku besitzt eine Kapazität von 70 mAh und soll laut Honor, dem Z1 eine Laufzeit von bis zu drei Tagen im Betrieb ermöglichen. Erfreulicherweise kann ich diese Angabe nicht bestätigen. In meinem Test hielt der Akku sogar problemlos vier Tage. In Puncto Smartphone-Verbindung arbeitet das Honor Band Z1 mit Geräten ab Android 4.4 und iOS-Geräten ab 7.0 zusammen. Bei der Datenübertragung setzt man dabei auf den Standard Bluetooth Low Energy (BLE) 4.0. Ein eingebautes Wi-Fi Modul zur Reichweitenerhöhung innerhalb eines heimischen Funknetzes ist leider nicht vorhanden. Ein Punkt, den ich gelegentlich als störend empfinde. Gerade in der privaten Wohnung. Entferne ich mich zu weit aus der Bluetooth-Empfangszone meldet sich das Z1 und teilt mir dies mittels Anzeige und Vibration mit. Eigentlich eine nette Hinweisfunktion. Allerdings auch störend, wenn man den dazugehörigen Vibrationsalarm dieser Funktion nicht im Menü deaktivieren kann. Mich stört dieses Vibrieren beim Abbruch der Bluetooth-Verbindung. Gerade weil ich es mehrfach mit dem Empfang eines Anrufes oder Nachricht verwechselt habe. Ein schlichter Hinweis auf dem Display würde mir schon reichen. Speicher-technisch darf man vom Honor Band Z1 keinen Riesen erwarten. Lediglich 128 KByte RAM und 512 KByte Flash Memory wurden dem Z1 von Honor gegönnt. Allerdings ist dieser auch ausreichend da er nur zur Aufzeichnung der Fitness-Daten benötigt wird.
Praxistest
Das Aufladen des Honor Band Z1 erfolgt mit Hilfe eines USB-Ladepods, der sich magnetisch an der Unterseite anheften lässt. Das Aufladen erfolgt dabei mit knapp 40 Minuten recht flott. Ein längerer Druck auf das Display haucht dem Honor Band Z1 Leben ein. Das proprietäre Betriebssystem des Z1 zeigt sich sehr minimalistisch. Im Punkt „Menü“ lassen sich zum Beispiel nur vier verschiedene – je zwei analoge und digitale – Watchfaces, oder die Punkte „Reset“ und „Restart“ auswählen. Weitere Einstellmöglichkeiten, beispielsweise die Veränderung der Display-Helligkeit oder die Stärke der Vibration zu ändern, gibt es nicht. Der Touchscreen des Z1 reagiert überwiegend recht flott. Ich benutze hier extra das Wort „überwiegend“ weil es während meines Tests auch vorkam, das erst auf den vierten Fingertipp reagiert wurde. Dies allerdings sehr selten. Mit einem Fingerwisch erreicht man des Weiteren die Anzeige für die gelaufenen Schritte, die verbrauchten Kalorien und die Schlafzeit. Das Honor Band Z1 ermöglicht zusätzlich auch die Benachrichtigung von eingehenden Anrufen und Textnachrichten. Diese werden optisch auf dem Display angezeigt und mittels eingebautem Vibrationsmotor auch signalisiert. Die Vibrationsstärke, die wie erwähnt leider nicht regulierbar ist, empfinde ich als merklich spürbar. Weder zu schwach, noch zu stark. Ein gelungenes Mittelmaß.
Seine eigentlichen Stärken spielt das Band Z1 erst in Zusammenarbeit mit der Smartphone-App „HUAWEI Wear“ aus Nach der Installation selbiger, in meinem Fall auf einem Samsung S5 mit Android 5.1, wird das Z1 via Bluetooth-Paring an das Smartphone gekoppelt. Ist dies erfolgt, lassen sich in der HUAWEI Wear App zahlreiche Einstellungen des Z1 vornehmen. Dazu gehören unter anderem die Einstellung der Weck-Funktion, eine „Bitte nicht stören“ Funktion, bei der eingehende Benachrichtigungen nicht an das Z1 weitergeleitet werden, oder auch eine Ruheerinnerungs-Funktion. Sollte diese Funktion aktiviert sein meldet sich nach bemerkten 30 Minuten Bewegungs-Untätigkeit das Z1 mit spürbarer Vibration am Handgelenk. Selbstverständlich konnte ich die Zeiträume, in denen diese Funktionen aktiv sein sollten, manuell einstellen. Neben der Software-technischen Einstellung des Honor Band Z1 lassen sich in der HUAWEI Wear App auch die zur Überwachung benötigen Fitness-Daten eingeben. Dies geschieht wie üblich durch Eingabe des derzeitigen Gewichts, der Größe, des Alters und des Geschlechts. Um diese Daten in entsprechende Relationen zu setzen, beziehungsweise die eigentlichen Fitness-Daten zu erfassen, bedient sich das Z1 dem eingebauten Bewegungssensor. Ein Sensor, der mich im Z1 nicht wirklich überzeugen konnte und mich erneut vor die Frage stellt: Macht ein Bewegungssensor, der meine gelaufenen Schritte zählen soll, am Handgelenk Sinn?
Sicherlich, ein Bewegungssensor misst Bewegung. Allerdings, verbaut in einer Smartwatch oder einem Wearables, die Bewegungen der Arme und nicht die meiner Beine. Für sportliche Betätigung, zum Beispiel Jogging, mögen die erfassten Armbewegungen / Schritte relativ genau sein, aber für die Zeit dazwischen? Das Z1 quittiert mir jede Armbewegung, wie auch viele andere Fitness-Bänder, als gelaufenen Schritt. Ob ich nun tatsächlich laufe, oder ob ich beim sitzen mit Gesten artikuliere. Durch gelaufene Schritte werden meine verbrauchten Kalorien berechnet und mein Fitness-Profil erstellt. Nicht selten erreichte ich am Tag nur durch die Bewegung meines Armes über 700 zusätzlich „gelaufene“ Schritte und freute mich dabei über zahlreiche extra verbrauchte Kalorien. Messdaten, die meine Fitnessberechnung verfälschen. Ein GPS-Sensor, der im Zusammenspiel mit dem Bewegungssensor meine tatsächlichen Bewegungen aufzeichnen und „Armbewegungen als Armbewegungen und nicht als Schritte“ identifizieren würde, fehlt dem Z1 leider. Genau so wie eine Funktion, bei der ich den Bewegungssensor nur bei tatsächlichen sportlichen Aktivitäten aktivieren, beziehungsweise bei weniger sportiven wieder deaktivieren kann.
Neben der Aufzeichnung der Schritte zeichnet das Honor Band Z1 auch meine Schlaf-Daten auf. Hier verrichtet es aus meiner Sicht sehr gute Arbeit. Bei der täglichen Kontrolle der Daten stimmten diese tatsächlich mit meinen persönlichen Aufzeichnungen überein. Zumindest was die Einschlaf- und Aufwachzeit betrifft. Ob die gemessenen Tiefschlaf- oder Leichtschlaf-Zeiten mit den angezeigten Werten übereinstimmen kann ich leider nicht beurteilen. Die aufgezeichneten Fitness- und Schlaf-Daten werden vom Honor Band Z1 via Display angezeigt, werden aber zur Auswertung nicht zyklisch an das Smartphone weitergeleitet. Dies erfolgt nur, wenn man die HUAWEI Wear App öffnet. Ist die Synchronisation erfolgt erhält man eine übersichtliche Aufstellung aller Aktivitäten. Angefangen von einer minütlichen Aufzeichnung der jeweiligen Schlafphase, bis hin zur Anzahl der gelaufenen Schritte und der dabei verbrauchten Kalorien erhält man hier eine detaillierte, graphische Übersicht. Im Lauf der Zeit lassen sich somit Veränderungen zielsicher erkennen.
Fazit
Das Honor Band Z1 ist ein unaufdringlicher, eleganter Begleiter. Gerade die schlichte, zeitlose Eleganz gefällt mir persönlich sehr gut. Mit seinem Gewicht von nur 25 Gramm Gewicht vergisst man bereits nach kürzester Zeit das man ein Stück Hightech am Handgelenk trägt. Positiv fiel mir auch die lange Laufzeit des Gerätes auf. Persönlich würde ich das Honor Band Z1 weder im Bereich Fitnesstracker, noch im Bereich Smartwatch einordnen. Für einen reinen Fitness Tracker ist es mir zu ungenau, als Smartwatch bietet es mir zu wenig Funktionen. Ich empfinde es eher als stylisches Accessoire, welches mir neben der genauen Uhrzeit noch zusätzliche Informationen meines täglichen Bewegungspensums liefert. Honor wird sicherlich mit einem der nächsten Modelle einiges nachholen. Die nicht zufällig gewählte Bezeichnung Honor Band „Z1“ lässt da noch auf einiges hoffen.
Honor Band Z1 Testergebnis
- zeitloses und elegantes Design
- geringes Gewicht
- lange Laufzeit
- spezielle Modelle für Frauen
- nur einfarbiges Display
- kein GPS
- kein Wi-Fi
- kein Pulsmesser
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