adidas Fitness Uhr
Hierzulande ist der Sportartikel Hersteller Adidas, 1949 in Deutschland von den Brüdern Rudolf und Adolf Dassler gegründet, wohl jedem ein Begriff. International gilt adidas als zweitgrößter Sportartikelhersteller der Welt – nach Nike. Kein Wunder also, dass adidas auch im Markt für Fitness-Wearables kräftig mitmischt. Hier setzt sich das deutsche Unternehmen durch sein breites und teils kurioses Angebot von anderen Hersteller ab: Wer hätte nämlich gedacht, dass adidas sogar tatsächlich einen Smart-Fußball anbietet? Dazu gesellen sich Gadgets wie ein reiner Herzfrequenzsensor als Armband oder das Gadget miCoach Fit Smart bzw. dessen großes Geschwisterlein miCoach Smart Run. Adidas will die Vielfalt seiner Wearables für sich sprechen lassen – der Schwerpunkt liegt aber bei allen Geräten auf Fitness-Anwendungen – passend zum sonstigen Portfolio des Herstellers.
adidas miCoach – Fitness in allen Formen und Farben
So ist etwa das adidas miCoach Fit Smart mit LED-Punkten versehen, welche als minimalistische Anzeige fungieren. Zudem ist ein Beschleunigungsmesser integriert und ein optischer Sensor ermittelt kontinuierlich die Herzfrequenz. Dagegen erinnert die adidas miCoach Smart Run wiederum mit ihrem LC-Display mit 184 x 184 Bildpunkten und Touchscreen an andere Smartwatches mit Android Wear oder Tizen. Zumal adidas bei diesem Modell nicht nur auf Bluetooth gesetzt hat, sondern mit GPS und Wi-Fi sowie 4 GByte internem Speicherplatz keine Scheu vor dem Vergleich mit Konkurrenzprodukten haben muss. Als Betriebssystem dient hier sogar ein extrem angepasstes Android 4.1. Auch den Herzschlag kann die adidas miCoach neben der Beschleunigung und den Schritten messen.
Mehr Sensoren, mehr Vernetzung
adidas hat bereits die Trends am Markt erkannt: Der Hersteller will in Zukunft versuchen mit mehr Standard-Sensoren ein Rundum-Sorglospaket für Sportler zu bieten. Außerdem setzt man schon jetzt auf mehr Offenheit. Konnten sich die miCoach-Wearables anfangs nur mit adidas eigenen, offiziellen Begleit-Apps vernetzen und die Daten waren nicht für andere Fitness-Anwendungen exportierbar, so forciert adidas dies sogar mittlerweile. Der deutsche Hersteller hat also erkannt, dass die Kunden Flexibilität danken. So setzt sich Adidas auch von vielen Konkurrenzprodukten dadurch ab, dass man direkt einen Musikplayer vorinstalliert und die Songs direkt im internen Speicherplatz der Uhr abgreifen kann, ohne zwanghafte Verwebungen mit Play Music einzugehen, wie bei konkurrierenden Android-Wear-Smartwatches. Was Fitness-Accessoires betrifft, spielt adidas somit mit seinen miCoach-Produkten an der vordersten Front. Speziell für Läufer sind die miCoach-Apps eine enorme Hilfe und unterstützen dabei das Tempo währendes Laufens korrekt anzupassen, um den optimalen Puls zu halten. Auf diesem Fitness-Pfad wird adidas auch in Zukunft verbleiben und plant den Markt für Wearables weiter zu versorgen.
