Garmin Forerunner 610

Garmin Forerunner 610

Garmin war der erste Hersteller, der das GPS aus dem Käfig des Autos auch in eine Laufuhr integrierte. Mit der Laufuhr Forerunner 610 brachte Garmin wieder als Vorreiter im Uhrensegment auch die Touchscreenbedienung auf die GPS-Uhr. Gepaart mit Features wie Vibrationsalarm, Trainingseffektanzeige und natürlich Herzfrequenz, Geschwindigkeit und Strecke in einem businesstauglichen Design überzeugte das mittlerweile von Nachfolger-Generationen abgelöste Modell selbst die Jury des Red Dot Awards im Jahr 2011.

Design

Die Garmin Forerunner 610 wird wahlweise als eigenständige Laufuhr oder zusammen mit einem Textilbrustgurt zur Erfassung der Herzfrequenz angeboten. Bei den Farben stehen eine schwarze Uhr und eine Sonderedition in Weiß mit blauen und grünen Details zur Wahl. Das runde, einfarbige Display mit einer Bildschirmdiagonale von 1 Zoll löst mit 128 x 128 Pixeln auf. Das Novum der Forerunner 610 stellte dahingehend die Touchscreensteuerung dar, welche sich sogar mit Handschuhen bedienen lässt. Auch ist der Stolz eines GPS Empfängers bereits in diesem Modell enthalten. Der verbaute Lithium Ionen Akku verspricht eine Laufzeit von bis zu 4 Wochen im Stromsparmodus und 8 Stunden im Trainingsmodus. Die Übertragung der Daten erfolgt über eine ANT+ Verbindung und einem PC, wobei ein entsprechender USB Stick im Lieferumfang enthalten ist. 72 Gramm wiegt die 1,42 cn schlanke Uhr und ist nach IPX7 Zertifizierung gegen Spritzwasser geschützt.

Funktionen

Als primär für das Laufen konzipierte Uhr, konzentriert sich auch der Funktionsumfang in diesem Bereich. Die Garmin Forerunner 610 stellt genaue Daten für Distanz, Pace und GPS-Position zur Verfügung, welche bei Kopplung mit dem Brustgurt um Herzfrequenz und Kalorienverbrauch erweitert werden. Mithilfe des integrierten GPS Empfängers kann der Sportler sich zurück zum Startpunkt des Laufs navigieren lassen und dadurch neue Routen ausprobieren, ohne sich auf dem Rückweg zu verlaufen.

Mit Trainingsprogrammen wie dem Virtual Racer kann jedes Training zu einem virtuellen Wettkampf werden. Dabei tritt man gegen die eigene Bestzeit oder gegen Aktivitäten an, die auf der Website Garmin Connect hochgeladen wurden. Dabei bezieht das Programm unterschiedliche Geschwindigkeiten und reale Bedingungen ein, sodass es tatsächlich zu einem Wettkampf zwischen dem Läufer und dem Gegner kommt. Auch lässt sich gegen eine eigens eingerichtete statische Pace antreten und die eigene Leistung auswerten. Der Forerunner 610 bietet zudem Vibrationsalarme, die sich für Zeit, Distanz, Kalorien, Herzfrequenz oder Trittfrequenz anpassen lassen. Wenn das gewünschte Ziel erreicht wird, macht die Laufuhr durch Vibration darauf aufmerksam.

Bei Benutzung mit dem Garmin Brustgurt, wird zudem die Trainingseffekt-Funktionen von Firstbeat unterstützt. Mit Trainingseffekt wird die Wirkung einer Aktivität auf die eigene anaerobe Fitness gemessen, sodass effizienter trainiert werden kann. Der Trainingseffekt wird anhand des Benutzerprofils, der Herzfrequenz und der Schwierigkeit der Aktivität berechnet. Der Forerunner 610 unterstützt auch anpassbare Herzfrequenzbereiche, Alarme und die Berechnung des Kalorienverbrauchs nach Herzfrequenz.