Die Garmin fenix 5 ist der Nachfolger der Anfang 2016 vorgestellten Fitness Uhr fenix 3 HR. Sie ist ein Wearable, welches eine große Bandbreite an verschiedenen Sportarten unterstützt und in drei Varianten zur Verfügung steht. Das Standardmodell ist die Garmin fenix 5, gefolgt von der fenix 5S, welche durch ein schlankes Design besticht, während die fenix 5X insbesondere für Outdoor- und Extremsportler geeignet ist. Die bis zu 100 Metern wasserdichte Fitness Uhr leistet unter anderem eine Pulsmessung, hat GPS und GLONASS an Bord und bietet zahlreiche individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem ist es dem Nutzer der Garmin fenix 5 erlaubt, sich mit anderen Athleten während einer Aktivität zu vernetzen und gegenseitige Motivationen auszutauschen. Am umfangreichsten ist die Garmin fenix 5X ausgestattet, auf der sich bereits ein reichhaltiges Kartenmaterial und vorinstallierte Golfplätze befinden.
Im Zuge der Consumer Electronics Show (CES) wurde im Januar 2017 die Garmin fenix 5 als eine Multifunktions-Sportuhr vorgestellt. Sie ist der Nachfolger der ein Jahr zuvor gezeigten fenix 3 HR und wurde sowohl die Funktionen als auch das Design betreffend, innovativer gestaltet. So steht das sportliche Wearable in drei verschiedenen Modellvarianten zur Verfügung, die sich nicht nur in der Größe, sondern auch in ihrer Bestimmung unterscheiden. Die Standardvariante ist dabei die Garmin fenix 5, die eine verbesserte Herzfrequenzmessung sowie ein noch präziseres GPS Tracking ermöglicht. Das schlankste Modell hört auf den Namen Garmin fenix 5S und macht speziell an schmalen Handgelenken eine gute Figur. Es ist eine Mischung aus Fitness Uhr und alltagstauglicher Smartwatch, wobei auch hier der Fokus klar auf die körperliche Aktivität gerichtet ist. Besonders robust und damit prädestiniert für sämtliche Sportarten im Gelände ist die Garmin fenix 5X. Sie wird ihren Anspruch als Outdoor-Wearable nicht nur durch die außergewöhnlich stabile Verarbeitung gerecht, sondern auch durch einen großen Pool an Kartenmaterial für Radtouren, das Trekking oder zum Golfspielen. Als weitere Neuerungen der Garmin fenix 5 werden mehr Gestaltungsmöglichkeiten genannt, welche sowohl das Design des Displays als auch den Austausch der Armbänder betrifft.
Die Garmin fenix 5 steht in drei Ausführungen bereit, welche sich nicht nur vom Funktionsumfang unterscheiden, sondern auch bezüglich der Größe. Speziell für die schmaleren Handgelenke ist die fenix 5S die ideale Wahl, da sie mit einem Gehäusedurchmesser von 42 Millimetern daherkommt und damit zugleich die kleinste der drei Varianten darstellt. Das runde Display verfügt über 1,1 Zoll und löst mit 218 x 218 Pixeln auf. Eine weitere Eigenschaft der Garmin fenix 5S ist es, dass sie sich in einem sehr alltagstauglichen Gewand zeigt und damit in der Freizeit, im Beruf aber auch zur Abendgarderobe eine gute Figur abgibt und nicht an ein sportliches Wearable erinnern mag.
Wie bei den anderen beiden Ausführungen dieser Multifunktions-Sportuhr, bestehen die Lünette, der Gehäuseboden sowie die Knöpfe aus Stahl und verleihen der Garmin fenix 5 damit eine robuste Grundlage für jede Art von Aktivität.
Die nächstgrößere Variante ist die Garmin fenix 5, welche mit einem Gehäusedurchmesser von 47 Millimetern aufwartet. Das Display fällt in der Konsequenz mit 1,2 Zoll auch etwas größer und noch übersichtlicher aus und auch die Auflösung zeigt sich durch 240 x 240 Pixeln einen Hauch schärfer.
Massiv und besonders robust aufgrund ihrer primären Bestimmung als Outdoor Fitness Uhr präsentiert sich die Garmin fenix 5X. Sie wartet mit einem Gehäusedurchmesser von 50 Millimetern auf und bietet eine Bildschirmdiagonale von 1,2 Zoll, bei einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln.
Das Display als solches ist so konzipiert, dass es je nach Modell aus entspiegeltem Mineral- oder kratzfestem Saphirglas besteht und damit auch bei starker Sonneneinstrahlung bestens abzulesen ist. Auch damit unterstreicht Garmin die Tatsache, dass die fenix 5 eine für den Outdoor-Bereich bestimmte Fitness Uhr ist.
Alle Modelle haben gemeinsam, dass sie eine optische Herzfrequenzmessung am Handgelenk bewerkstelligen können. Der dafür vorgesehene Sensor befindet sich standesgemäß an der Unterseite des Gehäuses.
Eine der Neuerungen, welche Garmin der fenix 5 spendiert hat, ist die sogenannte QuickFit Funktion, welche den simplen Austausch von Armbändern ermöglicht. Das lässt sich binnen weniger Sekunden und völlig ohne Werkzeug erledigen. Die Breite der Armbänder für die Garmin fenix 5 und der fenix 5X beträgt 22 Millimeter und die der schmaleren fenix 5S liegt bei 20 Millimetern. Im Lieferumfang ist bereits ein zweites Band enthalten. Garmin hat jedoch eine breite Palette mit weiteren Armbändern anzubieten, wobei als Materialien Edelstahl, Leder und Silikon zur Verfügung stehen. Somit lässt sich die Fitness Uhr zu jedem Anlass in das passende Gewand packen.
Wasserdicht sind zudem alle drei Ausführungen der Garmin fenix 5 bis zu einhundert Metern, sodass die Fitness Uhr nicht nur zum Schwimmen, sondern darüber hinaus auch zum Tauchen taugt.
Es gibt eine große Palette an Funktionen, welche für alle drei Versionen der Garmin fenix 5 zur Verfügung steht und dann sind modellspezifische Eigenschaften zu nennen. Die grundlegenden Funktionen bestehen natürlich zunächst in einem Fitness Tracker. Basics wie ein Schrittzähler, eine Distanzmessung eine Kalorienberechnung sowie die Schlafanalyse sind gewissermaßen das Grundwerkzeug der Garmin fenix 5, welches natürlich auch schon von den Vorgängermodellen bekannt ist. Zudem ist eine permanente Herzfrequenzmessung am Handgelenk möglich. Hier zeigen sich die Werte noch einen Hauch exakter und es stehen weitere Auswertungsmöglichkeiten bereit.
Des Weiteren finden sich auch die Multisport-Funktionen auf dieser Fitness Uhr wieder. Hier lässt sich auf bereits vorinstallierte Aktivitätsprofile zurückgreifen, welche sich an besonders anspruchsvolle und damit umfangreiche Sportarten richten. Dazu gehören beispielsweise das Skifahren, Schwimmen, Laufen, Radfahren, Trail Running oder das Training in geschlossenen Räumen.
Eine Neuerung ist das sogenannte Performance-Wigdet. Hier hat der Athlet alle wichtigen Daten zu seinen absolvierten Trainingseinheiten im Blick. Wichtige Informationen wie die maximale Sauerstoffkapazität, der Trainingszustand und die Belastung sowie ein Ratgeber für die optimale Erholung sind an dieser Stelle zu nennen.
Das verbaute GPS Modul wurde noch leistungsfähiger gestaltet, wodurch eine Routenaufzeichnung sowie die Navigation noch besser erfolgen können. Die Strecke wird zudem grafisch und farbig auf dem Display veranschaulicht. Ein Drei-Achsen-Kompass und ein barometrischer Höhenmesser sind hier zudem als Hardware verbaut und machen die Garmin fenix 5 zu einer Art Schweizer Taschenmesser für die Aktivität unter freiem Himmel.
Ebenfalls als ein neues Feature hinzugekommen ist Grouptrack, wobei sich die Aktivität von Gruppenmitgliedern in Echtzeit verfolgen lässt. Zudem können sich die Sportler untereinander Motivationen zusenden. Eine weitere Verbesserung wurde dahingehend geschaffen, indem der Ultratrack Modus noch exakter gestaltet ist. Dadurch lässt sich eine Strecke präziser aufzeichnen und es verlängern sich die Akkulaufzeiten während des Trackings – bei der fenix 5 und der fenix 5X ist eine Dauer von bis 100 Stunden möglich und 50 Stunden lassen sich mit der fenix 5S erreichen.
Als hilfreiche Funktion der Garmin fenix 5 erweist sich zudem eine ausführliche Trainingsanalyse. Diese ist ohnehin erwartungsgemäß über die Garmin Connect App möglich, aber auch direkt über das Display abrufbar. Dort finden sich Informationen zum eigenen Leistungsstand und der Intensität der Belastung wieder und damit erhält der Nutzer hilfreiche Anhaltspunkte, um sein Training noch exakter zu gestalten.
Grundsätzlich ist als eine letzte Neuerung bezüglich der grundlegenden Funktionen zu verstehen, dass sich die Bedienung der Garmin fenix 5 noch etwas einfacher darstellt. Zudem haben die Besitzer der Fitness Uhr die Möglichkeit, das Watchface nach ihrem Belieben zu gestalten und mit den gewünschten Inhalten zu versehen.
Abschließend erbringt die Garmin fenix 5 natürlich auch die grundlegenden Leistungen einer Smartwatch. Dementsprechend informiert sie jederzeit über Anrufe sowie Mitteilungen jeder Art und Neuigkeiten aus den sozialen Netzwerken. An hinterlegte Termine erinnert sie obendrein auch.
Die Garmin fenix 5S zeichnet sich zudem dadurch aus, dass sie – wie auch die Standardvariante fenix 5 – ein weiteres Armband im Lieferumfang bereithält. Das Display besteht aus kratzfestem Saphirglas und zudem ermöglicht das integrierte WLAN den selbständigen Upload von Daten der Fitness Uhr auf Garmin Connect, wo eine detaillierte Auswertung realisiert wird.
Die Garmin fenix 5X gilt nicht ohne Grund als eine Outdoor Fitness Uhr. Sie kann dafür mit einer ganzen Reihe an Voraussetzungen aufwarten, die sich freilich nicht ausschließlich auf die Beschaffenheit und Verarbeitung belaufen. Kartenmaterial von 40.000 internationalen Golfplätzen steht zum Abruf bereit. Außerdem sind weitere Maps für ausgedehnte Routen mit dem Rad oder zu Fuß schon auf der Fitness Uhr zu finden. Zugleich navigiert die Garmin fenix 5X ihren Träger mit einfachen Hinweisen. Ebenfalls für ausgedehnte Touren unter freiem Himmel prädestiniert ist das Roundtrip Routing, bei dem Läufer und Radfahrer direkt vom Handgelenk aus eine Strecke planen können, die eine von ihnen festgelegte Länge hat.
Das Feature Wearable Mapping zeigt dem Träger der Gamin fenix 5x interessante Sehenswürdigkeiten, die sich in der Nähe seines aktuellen Standortes befinden. Bis zu 20 Stunden hält das Gerät mit permanent aktiviertem GPS durch, bevor der Akku geladen werden will. Noch ausdauernder ist die fenix 5, die es sogar auf einen ganzen Tag schafft, während die fenix 5S immerhin noch auf 14 Stunden kommt.
Gerüchte hatte es im Vorfeld bereits gegeben, die ein Release der Garmin fenix 5 Plus andeuteten. Zunächst waren es Fotos in sozialen Netzwerken, bevor der Hersteller das Wearable schließlich versehentlich auf seiner Homepage im Zusammenhang mit der neuen, kontaktlosen Bezahlfunkton Garmin Pay zeigte. Die fenix 5 Plus präsentierte das Unternehmen im Juni 2018 und damit rund eineinhalb Jahre später, nachdem die konventionelle fenix 5 Serie enthüllt wurde.
Dabei ist die fenix 5 Plus weniger als Nachfolgegeneration zu verstehen, sondern vielmehr als ein Upgrade. Im Wesentlichen hat die Marke zunächst einmal die Möglichkeit geschaffen, via Garmin Pay kontaktlos zu bezahlen – dieser Service findet inzwischen auch in Deutschland Unterstützung. Ein weiteres, ganz wesentliches Kriterium ist die Musikwiedergabe über die Fitness Uhr. Der integrierte Speicher bietet Platz für bis zu 500 Lieder. Die Trägerinnen und Träger haben dafür zwei Optionen: Entweder kopieren sie die Titel über eine Verbindung mit dem PC auf die fenix 5 Plus oder sie nutzen eine der beiden Streaming-Plattformen Deezer sowie iHeartRadio. Mit diesen Diensten lassen sich Offline-Playlisten erstellen. In jedem Fall braucht auf diese Weise kein Smartphone mehr mitgenommen zu werden, um die favorisierten Songs unterwegs zu hören.
Darüber hinaus verpasst Garmin allen drei Modellgrößen von der fenix 5s Plus, über die fenix 5 Plus, bis hin zur fenix 5X Plus umfangreiches Kartenmaterial. Zuvor hatte dieses nur auf der größten Version der fenix 5 bereitgestanden. Hierbei lassen sich auch populäre Routen abfragen, die andere Nutzer gern wählen. Neu ist für Outdoor-Aktivitäten außerdem die Climb-Pro-Anstiegsverwaltung. Während Aktivitäten wie Trailruns oder Mountainbike-Touren verrät die Fitness Uhr, wie viele Höhenmeter bereits erklommen sind und wie viele noch anstehen.
Nicht zuletzt hat Garmin bei der fenix 5 Plus Serie Veränderungen bezüglich des Designs vorgenommen. Grundsätzlich besteht bei allen der Größenvarianten die Wahl zwischen Titan und Edelstahl als Gehäusematerial. Ebenso darf eine Entscheidung zwischen herkömmlichem Display-Glas und Saphirglas getroffen werden. Die Armbänder sind wechselbar und stehen in Materialien wie Silikon, Leder und Titan zur Verfügung.
Erwähnenswert ist ebenfalls die Tatsache, dass die fenix 5s als kleinste Version einen größeren Bildschirm erhalten hat. Das gelang trotzdem der Gehäusedurchmesser mit 42 Millimetern gleichblieb. Mit 1,2 Zoll ist das Display allerdings um ganze 20 Prozent gewachsen. Die abschließende Neuerung betrifft die fenix 5X Plus: Hier ist ein Pulsoximeter integriert. Mit diesem Sensor lässt sich feststellen, wie sich die Sauerstoffsättigung des Blutes, gerade in höheren Lagen verändert.
Im November tauchten vom englischsprachigen Blog „appelmoessite.wordpress.com“ Produktfotos zur Gamin fenix 5 auf. Diese Leaks zeigen die neue Fitness Uhr des Schweizer Herstellers in gleich 13 verschiedenen Ausführungen. Weil es sich um keine offizielle Pressemitteilung bezüglich der Fitness Uhr des Herstellers handelt, sondern die Bilder aus dritter Hand in Umlauf geraten sind, können noch keine hundertprozentig aussagekräftigen Angaben zu den Eigenschaften des Wearables gemacht werden. Anhand der Bilder und erster Vermutungen lässt sich dennoch einiges zur Garmin fenix 5 zusammentragen.
Eine markante Information ist bereits bezüglich der Produktbezeichnung festzustellen. Nachdem die Garmin fenix 3 im Januar 2015 erschienen war, rechneten viele mit einem Nachfolgemodell, welches dementsprechend die Bezeichnung fenix 4 verpasst bekommt. Scheinbar ist dem nicht so und das liegt daran, dass einige Hersteller aus Gründen des Aberglaubens die Zahl vier auslassen. Diese wird im chinesischen Sprachgebrauch mit dem Wort Tod gleichgesetzt, weswegen sich Garmin dem Vernehmen nach dazu entschlossen hat, die neueste Fitness Uhr als fenix 5 zu betiteln.
Die 13 unterschiedlichen Ausführungen dieser Multifunktionssportuhr verteilen sich auf drei Serien, welche als Garmin fenix 5, fenix 5S und fenix 5X kategorisiert sind. GPS und GLONASS, eine optische Herzfrequenzmessung sowie unterschiedliche Sportmodi und hilfreiche Funktionen für Outdoor-Aktivitäten gehören zu den wichtigsten Merkmalen dieses Wearables.
Satte 13 Modelle umfasst die Kollektion der Garmin fenix 5. Diese verteilen sich über drei Serien, welche fenix 5, fenix 5S und fenix 5X heißen.
Von ihrem Erscheinungsbild erinnert die Garmin fenix 5 stark an die derzeit noch aktuelle fenix 3 HR. Dass der Hersteller jedoch am Design gefeilt hat, zeigt sich allein dadurch, dass der optische Herzfrequenzsensor eine leicht veränderte Position besitzt und auch der Anschluss für das Ladekabel ist etwas kleiner geraten ist. Die Armbänder bestehen je nach Modell entweder aus Silikon oder Edelstahl, wobei sich aus dieser Reihe das Modell mit gelbem Armband als das auffälligste herauskristallisiert.
Die fenix 5S ist einen Tick farbenfroher geraten – hier stehen Modelle mit türkisen oder weißen Armbändern ebenso zur Auswahl wie eine komplett im Edelstahl-Look gehaltene Variante. Auch hier ist der optische Pulsmesser auf der Rückseite des Gehäuses zu finden, welcher per Strahlung durch die dort integrierten LEDs unter die Haut die Herzfrequenz des Nutzers permanent misst. Mit insgesamt sechs Fitness Uhren ist die Garmin fenix 5S die zugleich umfangreichste der drei Serien.
Die Fenix 5X gibt es in zweierlei Ausführungen und sie kommt im Gewand einer klassischen Outdoor Fitness Uhr daher. Bereits auf den ersten Blick wirken die dunkel gehaltenen Wearables sehr robust und widerstandsfähig, sodass sie sämtlichen Herausforderungen gewachsen sein dürften und damit für Aktivitäten im Gelände prädestiniert sind. Nicht zuletzt deswegen besteht auch die Vermutung, dass das „X“ in der Garmin fenix 5X für Extremsportarten steht. Auch diese Uhren erinnern an die fenix 3HR, aber auch hier ist entsprechend der optische Pulsmesser verändert. Vermisst wird der Anschluss für den Ladeadapter. Dies kann entweder dem Winkel der Fotos geschuldet sein, welche diesen gegebenenfalls verdecken. Eine andere Möglichkeit ist es, dass die Garmin fenix 5X mit der Sonderfunktion der kabellosen Energiezufuhr ausgestattet ist und sich damit von den anderen Modellen abhebt.
Was alle 13 Wearables gemeinsam haben, ist das runde, gewohnt hochauflösende Display. Bei der fenix 3 löste dieses mit 128 x 128 Pixeln auf – gut möglich, dass der Hersteller hier noch eine Schippe draufgelegt hat. Die farbige Anzeige stellt sämtliche Informationen scharf und gut erkennbar dar und könnte eine ähnliche Bildschirmdiagonale wie der Vorgänger aufweisen. Dieser verfügt über 1,22 Zoll. Vermutet wird zudem, dass die Bedienung dieser Fitness Uhr sowohl über Fingerberührungen auf dem Display als auch über die am Gehäuserand platzierten drei Buttons erfolgt. Das Gewicht der Garmin fenix 5 könnte sich im Bereich zwischen 80 und 90 Gramm bewegen und auch in diesem Aspekt an die fenix 3 anknüpfen.
Beinahe schon ein Alleinstellungsmerkmal der Garmin fenix 5 ist die Tatsache, dass die Fitness Uhr bis zu 100 Meter wasserdicht ist. Dementsprechend ist sie nicht nur zum Schwimmen geeignet, sondern sie macht auch problemlos Tauchgänge mit. Smarte Taucheruhren gibt es bisweilen noch nicht in großer Zahl auf dem Markt.
Die Armbänder der Garmin fenix 5 lassen sich den ersten Fotos zufolge über einen Schnellwechselmechanismus binnen weniger Sekunden austauschen.
Während sich mit Hilfe der Fotos bereits einiges bezüglich des Designs und der Beschaffenheit sagen lässt, stellt sich das in Bezug auf den Funktionsumfang etwas schwieriger dar. Hier kann jedoch unter anderem anhand der auf den Bildern ersichtlichen Bildschirminformationen auf einige Features geschlossen werden. Zudem ist anhand der Vielseitigkeit der Garmin fenix 3 auch bereits bekannt, was der Vorgänger auf Lager hat. Insofern ist klar: Was das derzeit noch aktuelle Modell leistet, muss auch die Garmin fenix 5 können und zusätzlich um einige Neuerungen verbessert sein. Welche das konkret sind, wird erst die offizielle Pressemitteilung des Unternehmens aus dem Schweizerischen Schaffhausen ans Licht bringen.
Definitiv ersichtlich ist auf den Bildern, dass die Garmin fenix 5 über GPS und GLONASS verfügt und demzufolge eine ideale Ortung ermöglicht. Insofern ist diese Fitness Uhr einmal mehr hervorragend für Sportarten unter freiem Himmel geeignet. Somit nimmt sie Kontakt mit Satelliten auf und kann nicht nur eine absolvierte Route erfassen und anschließend darstellen, sondern auch rund um die Aktivität eine ganze Palette an hilfreichen Informationen liefern. Diese erstreckt sich unter anderem über die durchschnittliche, maximale und geringste Geschwindigkeit, die überwundenen Höhenmeter und kann gar bis zur Navigation der Route gehen.
Wenn bereits die Thematik der Outdoor Sportarten auf den Plan gerufen wird, dann spielen in dieser Hinsicht auch zahlreiche Sensoren eine wichtige Rolle, mit denen sich das Training in der Natur zusätzlich unterstützen lässt. Das beginnt bei einem Höhenmesser und einem Thermometer, setzt sich über ein Barometer und einen Kompass fort und reicht bis zu einer Wettervorhersage. Mit diesen vielen technischen Gimmicks avanciert die Garmin fenix 5 zu einem kleinen digitalen Schweizer Taschenmesser. Dank dieser vielen Sensoren erkennt das sportliche Wearable auch Wetterveränderungen und macht rechtzeitig und lange, bevor diese am Himmel sichtbar sind, auf Umschwünge aufmerksam. Wer für längere Zeit im Freien unterwegs ist, bekommt damit den Hinweis mit ausreichend Vorlauf, wenn ein Gewitter oder eine Regenschauer aufzieht und es erforderlich wird, das Training abzubrechen oder eine Route zu ändern.
Die Fitness Uhr sollte einmal mehr das Zeug zu einem ausgereiften Multifunktionsgerät haben, denn sie unterstützt eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Disziplinen. Dabei liegt der Fokus aber nicht ausschließlich auf Aktivitäten im Freien, sondern sie ist vielmehr ein Begleiter für nahezu jede Sportart. Golfen, Trekking, Wandern, Fitness- und Lauftraining, Radfahren wie aber auch Schwimmen und gar Tauchen sind einige Disziplinen, welche zu diesem umfangreichen Pool gehören. Selbst das Angeln und Wintersportarten wie Skifahren und Snowboarden stehen auf der Liste derjenigen Aktivitäten, die von der Garmin fenix 5 aufgewertet werden.
Für jede Disziplin bringt die Fitness Uhr einen bunten Strauß an Funktionen mit, der speziell dafür vorgesehen ist. In Bezug auf das Golfen lässt sich beispielsweise aus einem reichhaltigen Angebot an gespeicherten Plätzen wählen, sodass das Kartenmaterial in digitaler Form am Handgelenk zum Abruf bereitsteht. Auch eine Distanzmessung, die Anzeige auftauchender Hindernisse zum Zielloch oder die Navigation zum nächsten Abschlagsort sind derartige Hilfen, von denen ein Athlet gern profitiert.
Insbesondere die Ausdauersportler ziehen ihren Nutzen aus dem optischen Pulsmesser. Mit diesem ist des für den Nutzer möglich, in verschiedenen Intensitätsbereichen zu trainieren. Je nach Belastung wird damit ein entsprechender Effekt erzielt, wie die Aktivierung des Fettstoffwechsels oder die Verbesserung der Ausdauer. Das automatische Zählen von Runden sowie die Durchschnittszeit für eine Runde sind ebenso weitere Informationen, welche das Gerät liefert.
Grundsätzlich ist ein Herzfrequenzsensor auch stets dahingehend hilfreich, um einen wesentlich exakteren Wert bezüglich der verbrannten Kalorienmenge zu ermitteln. Die Garmin fenix 5 Fitness Uhr und andere vergleichbare Wearables berechnen diese mit Hilfe eines bestimmten Algorithmus und dabei fließt auch diese Kenngröße mit ein.
Natürlich vollführt die Garmin fenix 5 auch die ganz standesgemäßen Aufgaben einer Fitness Uhr. Das heißt im Klartext, dass sie Schritte zählt, die zurückgelegte Strecke misst und nachts den Schlaf mit seinen tiefen, leichten und wachen Phasen erfasst – und am Morgen als Wecker dient. Ferner ist die Garmin fenix 5, wie alle anderen Produkte des Herstellers ebenfalls, mit der hauseigenen Move-IQ-Funktion dazu imstande, zahlreiche Sportarten selbst anhand spezieller Bewegungen des Trägers zu erkennen. Alternativ lassen sich diese auch manuell in das Gerät eingeben.
Die Garmin fenix 5 ist, wie auch ihr Vorgänger, ein 24/7-Wearable und deckt damit nicht nur den sportlichen Bereich des Tages ab, sondern soll auch fernab der Freizeit am Handgelenk getragen werden. Somit fungiert sie gleichermaßen auch wie eine Smartwatch. Das heißt, dass sie mit dem per Bluetooth verbundenen Mobiltelefon interagiert. Damit informiert sie zu eingehenden Anrufen, SMS, Kurzmitteilungen aus den gängigen Messenger-Diensten und Neuigkeiten aus den sozialen Netzwerken. Eine Terminerinnerung darf ebenfalls nicht fehlen und dank des GPS Moduls kann die Navigation auch im Alltag in Anspruch genommen werden.
Das macht die Garmin fenix 5 zu einer absoluten Multifunktionsuhr, die sich für nahezu alle erdenklichen Sportarten eignet. Diese sind dementsprechend nicht nur in den gängigen Disziplinen wie dem Laufen oder Radfahren auszumachen, sondern erstrecken sich auch über die nicht als Breitensportarten geltenden Aktivitäten.
Wann mit dem Release der Garmin fenix 5 Fitness Uhr zu rechnen ist, kann derzeit noch nicht exakt angegeben werden. Als idealer Anlass, um dieses neue und innovative Wearable zu präsentieren, könnte die alljährlich im Januar stattfindende Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas dienen. Diese ist für 2017 vom 5. bis zum 8. Januar angesetzt. Ihr Vorgänger wurde zudem ebenfalls im Januar veröffentlicht. Alle, die sich eine Garmin fenix 5 kaufen möchten, sollten sich dieses Datum rot im Kalender eintragen.
Schon im November 2016 machte das Gerücht die Runde, dass Garmin an einer neuen Multisportuhr arbeitet. Anlass für die Meldung gaben Fotos, die geleakt wurden und einen ersten Blick auf das neue Modell gewährten. Dabei zeichnete sich bereits ab, dass die Garmin fenix 5 nicht etwa in nur einer Ausführung, sondern gleich in drei verschiedenen Varianten erscheint. Etwas später, genau genommen zum Jahresanfang 2017, kam Licht ins Dunkle. Auf der Consumer Electronics Show (CES) enthüllte das Unternehmen seine Fitness Uhr, die den Nachfolger der Garmin fenix 3 verkörpert.
Dabei besteht eine wesentliche Neuerung darin, dass die Fitness Uhr in drei verschiedenen Größen angeboten wird. Hier darf sich der Interessent zwischen der kleinen fenix 5S, der mittleren fenix 5 sowie der fenix 5X als größte Version entscheiden. Letztere ist mit 51 Millimetern Gehäusedurchmesser exakt so groß wie die zuvor veröffentlichte Generation. Um aber auch nicht ganz so wuchtige Varianten anzubieten, hat Garmin insgesamt drei Ausführungen entwickelt, mit denen auch Herren mit schmaleren Handgelenken und Damen angesprochen werden sollen. Hinzu kommt eine reichhaltige Auswahl verschiedener Farbkombinationen, wobei sich gerade die fenix 5S mit 42 Millimetern Durchmesser und die fenix 5 mit 47 Millimetern sehr facettenreich zeigen. Hier stehen etwa türkise oder neongelbe Armbänder bereit.
Ich habe mich persönlich ganz besonders auf das Gerät gefreut, welches mir für den Testbericht zugesendet wurde. Einerseits löste schon die Berichterstattung im Vorfeld bei mir Interesse aus, zum anderen sagen mir das Design sowie die Vielseitigkeit der Multisportuhr zu. Gleichwohl muss ich schon vor der bevorstehenden Zeit mit der Garmin fenix 5 sagen, dass ich niemals alle Sportarten ausüben kann, die das Wearable anbietet. Selbst ausgefallene Disziplinen wie das SUP-Rudern, Snowboarden oder Banhradfahren unterstützt dieser smarte Alleskönner. In jedem Fall verbringe ich meine Freizeit vor allem im Fitnessstudio, mit Radtouren, Laufen und gelegentlich etwas Wandern. Das sollten zumindest genügend Aktivitäten sein, um sich ein Bild von den Fähigkeiten der Garmin fenix 5 Fitness Uhr zu machen.
Für meinen Test hat mich die Garmin fenix 5 und damit das mittelgroße Modell erreicht. Es zeichnet sich durch ein schwarzes Gehäuse sowie ein ebenfalls schwarzes Armband aus Silikon aus. Mit einem Durchmesser von 47 Millimetern hätte ich erwartet, dass die Fitness Uhr am Handgelenk etwas wuchtig ausfällt. Doch dabei werde ich angenehm überrascht. Mir erscheint das Gerät als weder zu klein, noch zu groß. Ein weiterer positiver Aspekt, den ich gleich zu Beginn dieses Testberichts festhalten möchte, ist die Verpackung der Garmin fenix 5. Hier hat sich der Hersteller für einen kompakten, quadratischen Karton entschieden. Dieser veranschaulicht mir die Multisportuhr von der seitlichen Perspektive als auch mit der Vorderansicht.
Auf der Rückseite der Box lassen sich die essenziellen Funktionen des Wearables erkennen, zu denen neben der Unterstützung verschiedenster Sportarten auch klassische Aufgaben einer Smartwatch gehören. Außerdem ist der Durchmesser der Garmin fenix 5 sowie deren Gewicht dargestellt. Zweitgenanntes beträgt 85 Gramm, was zunächst einmal für eine Fitness Uhr dieser Art absolut nachvollziehbar sein mag – schließlich ist im Inneren allerlei Hardware verbaut. Beim Herausnehmen empfinde ich das Gerät jedoch sogar etwas leichter und auch am Handgelenk wirkt es nicht zu schwer. An dieser Stelle vermute ich, dass mich die fenix 5 während des Trainings kaum stören dürfte.
Am Rand des Gehäuses befinden sich insgesamt fünf Buttons verteilt. Zwei davon sind auf der rechten, drei auf der linken angebracht. Ausschließlich über diese Knöpfe lässt sich die Fitness Uhr bedienen, nicht aber über Bildschirmberührungen. Vielleicht mag das dem einen oder anderen etwas unpraktisch erscheinen, da schließlich die meisten Wearables per Touch gesteuert werden. Meines Erachtens ist das jedoch eine gute Entscheidung, die Garmin hier getroffen hat. Einerseits bleibt damit das Display stets sauber und frei von Fingerabdrücken. Auf der anderen Seite gilt es auch zu bedenken, dass die fenix 5 für eine Vielzahl völlig unterschiedlicher Disziplinen geeignet ist.
Wer die Uhr beispielsweise im Wasser trägt und Daten abrufen möchte, begrüßt es mit Sicherheit, wenn er diese nicht über das nasse Display betätigen muss. Bei anderen Sportarten wie dem Skifahren, Snowboarden oder auch dem Golfen tragen die Nutzer in aller Regel Handschuhe. Dank der Buttons brauchen sie diese nicht auszuziehen und können die Garmin fenix 5 dennoch unkompliziert steuern.
Was das Bedienen als solches angeht, bedarf es nur einer kurzen Zeit, um die Zuteilung der einzelnen Knöpfe zu erlernen. Leichter gestaltet sich das zudem aufgrund einer dezenten, aber trotzdem gut erkennbaren Beschriftung, die auf der Lünette angebracht ist. Der Knopf rechts oben hebt sich von den restlichen ab, da er eine rote Markierung vorweist. Über ihn wird eine Aktivität gestartet und er dient zum Bestätigen. Die darunter befindliche Taste navigiert den Nutzer jeweils zurück zum vorhergehenden Menüpunkt. Um das Menü überhaupt erst abzurufen, muss der Button links oben länger gedrückt werden. Beim kurzen Betätigen aktiviert er vorübergehend die Beleuchtung des Displays. Die übrigen beiden Tasten sind ausschließlich zum Navigieren nach oben und unten vorgesehen.
Die Lünette weist insgesamt fünf Schrauben auf, die für einen etwas robusteren Look der Garmin fenix 5 sorgen und sie damit auch wie eine typische Fitness Uhr für den Outdoor Bereich aussehen lassen. Trotz dieses sportlichen Charakters hat Garmin meines Erachtens einen gelungenen Balanceakt zwischen einem Wearable zum Analysieren zahlreicher Disziplinen und einer alltagstauglichen Smartwatch vollführt. Die fenix 5 lässt sich auch ohne weiteres im Büro oder der Freizeit tragen.
Zudem besteht die Option, der Fitness Uhr einen noch edleren Charakter zu verleihen, indem ihre Armbänder ausgetauscht werden. Hierfür kommt das sogenannte Quick Fit Prinzip zum Einsatz. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein Schnellwechselmechanismus, für den kein Werkzeug erforderlich ist. Stattdessen muss auf der Rückseite des Armbands lediglich ein Riegel nach vorn gezogen werden und schon löst sich das Band. Garmin stellt neben dem hier standesgemäßen Silikonband auch feines Leder und Edelstahl zur Verfügung. Wer sich etwas davon wünscht, kann das Zubehör bei Garmin hinzukaufen. Aufgrund des Quick Fit Prinzips gibt es neben dem Hersteller selbst bislang keine anderen Marken, die passende Bänder anbieten. Somit ist die Auswahl entsprechend begrenzt und der Preis nicht gerade günstig. Für ein Silikonband sind knapp 50 Euro fällig, Leder ist ab 80 Euro erhältlich und Edelstahl kostet gar rund 200 Euro.
Nach meiner Sicht ist das etwas teuer, wobei die Garmin fenix 5 selbst bereits eine der kostspieligsten Fitness Uhren auf dem Markt ist. Mein Eindruck, den ich während der Testphase jedoch von dem standesgemäßen Silikonband hatte, fällt sehr positiv aus, da es einen sehr hochwertigen und somit sehr langlebigen Eindruck erzeugt. Einen Austausch dürften die Besitzer der Fitness Uhr vor allem aufgrund von Designwünschen anvisieren, nicht weil das Band beschädigt wird.
Erfreulich ist nach meinem Dafürhalten der Auflademechanismus. Garmin hat ein Ladekabel in den Lieferumfang gepackt, welches einen speziellen Anschluss besitzt, der nur für die fenix 5 passt. Die dazugehörige Buchse ist auf der Rückseite des Gehäuses integriert. Auf der anderen Seite befindet sich ein herkömmlicher USB-Stecker. Diese Vorrichtung hält einwandfrei und somit ist ausgeschlossen, dass die Energiezufuhr einmal versehentlich unterbrochen wird. Andererseits bedeutet dieses besondere Kabel auch: Geht es verloren, gibt es einen Ersatz nur direkt beim Hersteller.
Und wenn schon von der Unterseite der Garmin fenix 5 und der Ladevorrichtung die Rede ist, dann soll auch gleich der optische Pulsmesser seine Erwähnung finden. Immerhin befindet sich dieser gleich neben dem Anschluss. Drei LEDs sind dafür verantwortlich, die Herzfrequenz des Trägers am Handgelenk zu bestimmen. Das ist insofern erfreulich, da nicht zwingend ein Brustgurt benötigt wird, um den Puls festzustellen. Noch exakter gestalten sich die Werte jedoch erfahrungsgemäß, wenn ein Wearable mit einem derartigen Gurt zusammenarbeitet.
Abschließend sollen noch ein paar Worte zum Display der Garmin fenix 5 verloren werden. Dieses ist in der Lage, die Inhalte farbig darzustellen und das macht es meines Erachtens nach einwandfrei. Egal, ob bei Dunkelheit oder direkter Sonneneinstrahlung – die Informationen sind stets bestens ablesbar. Nachts braucht die Fitness Uhr nicht, wie viele Smartwatches, in einen Kinomodus versetzt zu werden, damit sie beim Schlafen nicht blendet. Obwohl der Bildschirm stets aktiviert ist, gab es keinerlei Probleme. Wer im Dunklen auf die fenix 5 von Garmin schaut, kann per Knopfdruck die Beleuchtung für einige Sekunden einschalten und erkennt damit, wie spät es ist.
Bezüglich des Designs kann diesem Wearable keine Schwäche nachgesagt werden. Für manch einen ungewohnt, dafür aber umso nützlicher bei diversen Sportarten, ist die Bedienung über die fünf Tasten, die innerhalb kürzester Zeit erlernt ist. Die Garmin fenix 5 ist insgesamt sehr robust verarbeitet und dürfte damit bei allen Sportarten standhalten. Erfreulich ist, dass sich das Design des Displays verändern lässt. Dafür stehen über den in der App zugänglichen Connect IQ Shop zahlreiche Watchfaces bereit, die unkompliziert auf das Display geladen werden.
Bevor die Garmin fenix 5 zum sportlichen Partner am Handgelenk avanciert, muss sie zunächst mit dem Smartphone verbunden werden. Üblich ist für die Wearables des Herstellers, dass diese das gleiche Maß an Kompatibilität für Android und iOS bieten. In jedem Fall ist dieser Umstand schon einmal erfreulich. Die Garmin Connect App steht somit im Play Store und im App Store zum kostenlosen Download bereit. Nach der erfolgreichen Installation legt der Nutzer ein Konto an und hinterlegt seine relevanten Körperdaten, zu denen Informationen wie das Gewicht, die Größe, das Geschlecht und das Alter gehören. Zudem möchte die Anwendung auch erfahren, ob die Fitness Uhr am rechten oder am linken Handgelenk getragen wird.
Anschließend kann es losgehen. Die Einrichtung an sich vollzieht sich innerhalb weniger Minuten und gelang bei meinem Test absolut reibungslos, was für einen Komfort gegenüber dem Nutzer spricht. Grundsätzlich ist die Garmin Connect App nach meinem Dafürhalten auch sehr übersichtlich und logisch aufgebaut. Selbst, wer noch keine Erfahrung mit diesem Hersteller oder mit Wearables an sich hat, sollte sich innerhalb kürzester Zeit orientieren können.
Im Garmin Connect IQ Shop, der in die App integriert ist, steht eine Vielzahl an downloadbaren Inhalten bereit. Neben Watchfaces sind dort auch Widgets wie eine Wettervorhersage und nützliche, mit der Fitness Uhr kompatible Apps verfügbar. Diese lassen sich auswählen und auf die fenix 5 laden, was sofort beim nächsten Synchronisierungsvorgang geschieht. Dabei mag die Bezeichnung eines Shops etwas irreführend sein, denn der überwiegende Teil der dort zur Verfügung gestellten Ergänzungen ist kostenfrei – auch das ist ein positiv zu erwähnender Aspekt.
Was die grundsätzlichen Funktionen der Garmin fenix 5 angeht, so ist sie mit der Fähigkeit ausgestattet, die Aktivität ihres Besitzers einzuschätzen und ihn täglich zu mehr Bewegung zu animieren. Ein Beispiel, wie sich dies bei mir während der Testphase gestaltete: Am ersten Tag betrug mein Ziel, mindestens 10.000 Schritte bis zum Schlafengehen zu erreichen. Nach mehr als zwei Wochen war ich bei über 13.000 angelangt. Die Fitness Uhr erkennt also, wie gut es dem Nutzer gelingt, seine Vorgaben zu erreichen und animiert ihn dann angemessen dazu, sich kontinuierlich zu steigern. Zudem fordert sie regelmäßig dazu auf, sich wieder zu bewegen, wenn der Träger lange Zeit inaktiv gewesen ist.
Einen Ansporn liefert die fenix 5 in Verbindung mit der Connect App, indem bei Erfolgen Auszeichnungen vergeben werden. Auf dem Display des Wearables erscheint dann beispielsweise eine kleine Animation in Form eines Feuerwerks, wenn die tägliche Vorgabe erreicht ist. Am Ende eines Trainings stellt die fenix 5 nicht nur eine Übersicht mit grundlegenden Informationen wie der Dauer des Workouts inklusive der verbrannten Kalorien bereit, sondern sie lässt es den Athleten auch gleich wissen, wenn er einen neuen Bestwert erreicht hat. Das kann beispielsweise ein persönlicher Rekord für eine Runde oder der schnellste, gelaufene Kilometer sein.
Neben dem Zählen der Schritte und der täglichen Motivation sind damit noch längst nicht alle standesgemäßen Funktionen eines Wearables aufgelistet. Dazu gehört freilich auch das Berechnen der verbrannten Kalorienmenge, die ich am Ende des Tages für sehr aussagekräftig und glaubhaft einschätze. Grundsätzlich bin ich durch das regelmäßige Testen sportlicher Tracker sowie meine sportlichen Aktivitäten darüber in Kenntnis, welche Menge an Energie ich über den Tag verteilt verbrauche. Dank der ebenfalls verlässlichen Herzfrequenzmessung fällt dieser Wert exakt aus. Gleiche Werte, die mir die fenix 5 während der Testphase ermittelte, konnte ich auch mit mehreren Kalorienrechnern und anderen Wearables feststellen.
Darüber hinaus soll auch das Schlaftracking nicht unerwähnt bleiben. Die Fitness Uhr arbeitet dahingehend ebenfalls sehr verlässlich und ließ mir innerhalb meiner Testphase keinen Grund, an den Werten zu zweifeln. Verbunden mit dem Schlaf komme ich auch gleich auf die Weckfunktion zu sprechen. Die gewünschte Uhrzeit, an welcher mich die Garmin fenix 5 in den Tag starten lassen soll, lege ich in der Connect App fest. Dank eines ausreichend starken Vibrationsalarms fiel das Aufwachen leicht und auch in dieser Hinsicht kann ich keinen Anlass zum Kritisieren finden.
Verzichtet werden braucht auch auf die klassischen Smartwatch Funktionen nicht. Dementsprechend informiert die fenix 5 über alle Neuigkeiten, die sich auf dem Mobiltelefon ereignen. Ob es einen Anruf gibt, eine WhatsApp-Nachricht eingeht oder eine Mail ankommt – die Information ist sofort auf dem Display einsehbar und wird im nahezu gleichen Atemzug dargestellt, wie sie auf dem Smartphone ankommt. Gleichzeitig muss auch dazu gesagt werden, dass der Bildschirm nicht unbedingt darauf ausgelegt ist, längere Nachrichten perfekt lesbar darzustellen. Das vermag eine klassische Smartwatch mit Sicherheit besser zu erledigen, was aber natürlich an der Bestimmung des Gerätes liegt. Grundsätzlich ist es jedoch angenehm, wenn eine Fitness Uhr nicht ausschließlich zum Sport genutzt werden kann, sondern auch mit alltäglichen Funktionen aufwartet. Dazu gehört auch, dass die fenix 5 von Garmin an gespeicherte Termine erinnert und sich sogar zum Steuern der Musikwiedergabe auf dem Mobiltelefon eignet.
Doch nun zu den sportbezogenen Funktionen. Sehr praktisch ist an der Garmin fenix 5, dass sie die Möglichkeit bereithält, die für einen persönlich wichtigsten Disziplinen sofort abrufbereit festzulegen. Wird dann der Buttons rechts oben gedrückt, öffnet sich diese Liste und eines der favorisierten Workouts lässt sich aufzeichnen. Somit ist der Aufwand extrem niedrig gehalten, um ein Training zu starten. Im meinem Fall habe ich meine erste Einheit im Fitnessstudio begonnen und daher die Aktivität Krafttraining gewählt. Dazu stellt die fenix 5 die verstrichene Zeit und die dabei verbrannte Kalorienmenge bereit. Wer sich weiter nach unten klickt, erhält auch die Intensität – ob das Workout eher aerob oder mehr anaerob ausfällt – und natürlich kann auch die Uhrzeit eingesehen werden.
Grundsätzlich ist gerade für das Krafttraining immer ein Brustgurt anzuraten, weil dieser noch einmal exaktere Werte feststellen kann, als das über das Handgelenk möglich ist. Dennoch habe ich die fenix 5 auf ihre alleinige Funktionsweise untersucht und sie daher bewusst nicht mit einem Gurt gekoppelt. Beim ersten Versuch war ich zunächst der Ansicht, dass ich es hätte doch besser tun sollen, denn nach eineinhalb Stunden intensivem Krafttraining standen gerade einmal etwas mehr als 300 verbrannte Kalorien zu Buche. Aufgrund von Erfahrungswerten, aber auch anderen Wearables weiß ich, dass dieser Wert hätte mindestens doppelt so hoch ausfallen müssen. Nach der zweiten Einheit gestaltete sich das Ergebnis nicht viel anders. Ab dem dritten Workout arbeitete die fenix 5 dann doch präziser und nach dem vierten Versuch konnte ich den Daten zustimmen. Anschließend setzte sich dieser positive Trend bei den weiteren Trainings stets zufriedenstellend fort.
Meinen Einschätzungen zufolge braucht die Fitness Uhr eine gewisse Zeit, um sich an ihren Träger und dessen Aktivität zu gewöhnen. Sobald das geschehen ist, fallen die Daten – auch ohne gekoppelten Brustgurt – zufriedenstellend aus. Interessant ist auch, dass die Garmin fenix 5 am Ende eines jeden Trainings verrät, wie viele Stunden es in Anspruch nimmt, bis der Athlet wieder vollständig regeneriert ist. Nach meinem Dafürhalten ist das nützlich, um eine zu häufige und zu intensive Belastung zu vermeiden und den eigenen Körper besser einschätzen zu können.
Was das Laufen angeht, sucht die Garmin fenix 5 mit Start der Aktivität nach dem GPS Signal. Das dauerte bei zwei meiner Trainings weniger zufriedenstellende fünf Minuten und bei anderen war es nach wenigen Sekunden gefunden. Grundsätzlich befand ich mich dabei nicht etwa in dicht besiedelten Gegenden, wo zu viele Häuser den Satellitenkontakt blockieren könnten. Die schnelle Reaktion nach kürzester Zeit hätte ich mir für jeden Lauf gewünscht, zumal die fenix 5 nicht nur mit einem GPS Modul ausgestattet ist, sondern gleichermaßen GLONASS unterstützt. Das Lauftraining zeichnet die Fitness Uhr wiederum verlässlich auf und gliedert die Route in gleiche Runden. Zu diesen schlüsselt sie am Ende, wie auch zu den einzelnen Kilometern die dafür benötigte Dauer auf. Die Länge der Strecke verrät sie dabei ebenso wie sämtliche andere, relevante Informationen von der Pace über die verbrannte Kalorienmenge bis hin zu der Geschwindigkeit.
Erwähnenswert ist zudem die Leistungsbewertung, welche die Garmin fenix 5 in den ersten fünf Minuten eines Ausdauertrainings bereitstellt. Hier schätzt sie ein, wie fit und ausgeruht der Athlet ist. Daran ließ sich unter anderem für mich erkennen, ob ich mir zu wenig Erholung zwischen zwei Trainings gegönnt habe. Außerdem ermittelt das Wearable anhand der gemessenen Zeiten für die Laufrunden, wie lange der Träger für fünf und zehn Kilometer sowie für einen Halbmarathon und einen Marathon brauchen würde. In meinem Fall gibt die Garmin fenix 5 an, dass ich die 42,195 Kilometer in rund viereinhalb Stunden schaffe. Das ist zwar schmeichelhaft, für mich jedoch ausgeschlossen, da ich maximale Strecken von zehn Kilometern gewohnt bin und mein Tempo ohnehin mit zunehmender Laufdauer abfallen würde. Dennoch ist es ein interessanter, wenn auch grober Richtwert.
Ähnlich verlässliche Werte wie bei den Aufzeichnungen meiner Lauftrainings konnte ich auch beim Radfahren und beim Wandern konstatieren. Dort erfasste die fenix 5 von Garmin das GPS Signal zudem schneller – was jedoch nicht mit der Art der gewählten Aktivität in Zusammenhang steht. Schön ist zudem, dass sich jedes Training inklusive des Routenverlaufs auf einer Karte in der App nachvollziehen lässt. Wenngleich hier noch deutlich mehr Aktivitäten hätten getestet werden können, so konnten mir die geprüften Funktionen bestätigen, dass die Fitness Uhr absolut verlässlich arbeitet. Insofern lässt sich dies nach meiner Einschätzung auf die anderen Disziplinen übertragen.
Abschließend sollen noch einige Worte an den Akku gerichtet werden. Garmin verspricht eine Laufzeit von zehn Tagen. Angesichts der dauerhaften Herzfrequenzmessung und der Option, das energiezehrende GPS Modul zu aktivieren, wäre das bereits ein beachtlicher Wert. Dieser stellt die meisten, wenn nicht nahezu alle anderen Wearables in den Schatten. Doch im Test konnte mir die Garmin fenix 5 beweisen, dass sie ein wahres Energiebündel ist und die versprochene Leistung noch weit übertroffen wurde. Zwei Wochen, nachdem ich die Fitness Uhr vollständig aufgeladen hatte, betrug der Akkustand noch immer stolze 20 Prozent. Und dabei hatte ich jeden Tag mindestens eineinhalb Stunden Krafttraining mit der fenix 5 absolviert. Oftmals kam noch eine Ausdauereinheit, zumeist in Form einer Laufrunde hinzu, bei welcher der GPS Sender eingeschaltet ist. Insgesamt war die Fitness Uhr also damit mindestens zwei Stunden pro Tag damit beauftragt, meine Workouts zu erfassen. Ausgeschaltet habe ich das Gerät dabei nie. Unter dem Strich musste das Wearable erst nach 16 Tagen wieder ans Netz. Angesichts dieser Ausdauer ist die Garmin fenix 5 für mich das Maß aller Dinge auf dem Markt der Fitness Uhren.
Die Garmin fenix 5 ist nicht nur optisch ein sehr gelungenes Wearable, sondern weiß auch mit ihren sportlichen Funktionen zu glänzen. Alle Aktivitäten, die von der Fitness Uhr unterstützt werden, kann wohl selbst der ambitionierteste Athlet kaum ausüben. Sie verdient ihren Status als Multisportuhr in jedem Fall. Die von ihr ausgewerteten Daten sind präzise und aussagekräftig, wobei ihr speziell in den ersten Tagen etwas Zeit gewährt werden sollte – somit kann sie ihren Träger besser kennenlernen und liefert Ergebnisse, die ganz speziell auf ihn zugeschnitten sind. Hinzu kommt die positive Eigenschaft, dass die Garmin fenix 5 angenehm zu tragen ist und sich als absolut wasserdicht erweist.
Darüber hinaus ist ihr Bedienkonzept gut durchdacht und sie stellt auch ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis – zum einen aufgrund ihres Designs und zum anderen dank der integrierten Smartwatch Funktionen. Außer jeder Konkurrenz ist die Garmin fenix 5 bezüglich der Akkuleistung. Meines Wissens gibt es keine andere Fitness Uhr dieser Kategorie, die auch nur annähernd so ausdauernd ist – und das trotz ihres reichhaltigen Funktionsumfangs sowie der dazugehörigen, erforderlichen Hardware.
Gibt es etwas an der Garmin fenix 5 auszusetzen? Was ihre Eigenschaften oder die Performance angeht, nicht. Was aber, trotz aller Vielseitigkeit und Funktionalität, zu hoch ausfällt, ist meines Erachtens der Preis. Die Fitness Uhr startet in der kleinsten Ausführung bei rund 600 Euro und kann in der größten Variante und mit maximaler Ausstattung bis zu 900 Euro kosten. Somit dürften die Kosten viele von einem Kauf abhalten. Ein Hobbysportler, der nur aktiv ist, um sich regelmäßig fit zu halten, greift sicherlich in der Regel auf ein günstigeres Modell zurück. Ambitionierte und vielseitige Athleten, die für höchste Qualität bereit sind, auch einen entsprechenden Preis zu zahlen, sollten unterdessen in jedem Fall auf die in allen Belangen gelungene fenix 5 von Garmin setzen.
Ich hoffe daß wir in einer Woche mehr wissen.
Die 5x reizt mich schon sehr oder aber die normale 5 (ohne s).
Bei der 3 HR habe ich vermisst daß es keine Rad Halterung gibt.
Das kann sich durch die 5x mit dem Quick Connect ja bald ändern.
Nicht verifizierter Kauf.
Liebe News-Autoren
Die Uhr macht einen recht guten Eindruck, wir alle sind gespannnt was sie effektiv an neuem bringt. Leider habe ich bei einer Anwendung meine Zweifel:
Die fenix 5 soll eine smarte Tauchuhr sein…..
da kann ich wohl zustimmern, aber als Tauchkomputer kann sie wohl nicht einsetzt werden….
„Gut Luft“ wohl ohne fenix 5
Sacul
Nicht verifizierter Kauf.
