Garmin fenix 3
Die Garmin fenix 3 ist eine hochmoderne GPS-Multisportuhr, die mit dem Ziel entwickelt wurde, die Erwartungen anspruchsvoller Sportler zu erfüllen, die ihre Ausrüstung täglich harten Bedingungen aussetzen und gleichzeitig keine Kompromisse hinsichtlich des Designs eingehen möchten. Alle fenix-3 Modelle verfügen über eine integrierte EXO-Edelstahlantenne, die zusammen mit dem Herzfrequenzmesser am Handgelenk umfangreiche Auswertungen der sportlichen Leistung liefern. Durch die robuste und wasserdichte Bauweise bietet die Multisportuhr Garmin fenix 3 einen Mehrwert für Läufer, Triathleten, Abenteuern und eignet sich für nahezu jede andere Sportart. Mehrere Farbausführungen sowie das Chroma Display zum Anzeigen individuell einstellbarer Watchfaces garantieren, für jeden Geschmack das passende Modell zu finden, ohne Kompromisse beim Funktionsumfang eingehen zu müssen.
Produktbeschreibung
Garmin fenix 3
Die Garmin fenix 3 ist neben einer modernen GPS-Multisportuhr, auch gleichzeitig eine alltagstaugliche Smartwatch. Doch als wäre das noch nicht genug: Die Uhr ist darüber hinaus auch noch durch ihre Funktionen, Robustheit und Wasserdichtigkeit für Outdoor-Abenteuer geeignet. Diese drei essentiellen Aspekte werden außerdem noch durch ein schickes, ansprechendes Design ergänzt.
Diese Kombination ist perfekt für Menschen, die einen smarten Begleiter für ihren sportlichen und abenteuerlichen Lebensstil suchen. Verschiedenste Trainingsfunktionen und Satellitennavigation, Robustheit und Design machen die Garmin fenix 3 zu einem guten Begleiter ob beim Radfahren, Schwimmen, Laufen oder Skifahren. Aber auch beim Golfen, Fischen oder Stand-Up-Paddle-Boarding kann die Garmin fenix 3 punkten.
Garmin Ltd. war ursprünglich ein Schweizer Hersteller von Navigations-Empfängern, mittlerweile hat das Unternehmen sich jedoch auch auf die Herstellung von Produkten im Anwendungsbereich Fitness und Outdoor spezialisiert.
Design, Material, Technik
Die Garmin fenix 3 ist in fünf verschiedenen Stilen verfügbar: Roségold mit weißem Armband, Silber mit Lederarmband, Grau mit klassischem Lederarmband, Titan und als klassische Version aus Edelstahl. Es ist auch möglich, die Garmin fenix 3 mit kostenlosen Downloads aus dem Connect IQ-Shop weiter zu individualisieren. Ob andere Displaydesigns, diverse Datenfelder oder Apps und Widgets, die einem verschiedenste Informationen zur Verfügung stellen, alles ist möglich.
Jede der Uhren hat eine EXO-Antenne aus Edelstahl und ein verstärktes Gehäuse aus Glasfasermaterial, um die Langlebigkeit zu erhöhen. Das Display aus Saphirglas sorgt für eine extrem hohe Kratzfestigkeit. Saphirglas gilt als das zweithärteste aller transparenten Materialien nach dem Diamanten. Die EXO-Antenne empfängt nicht nur die Signale weltweit von amerikanischen GPS-Satelliten, sondern auch vom sogenannten GLONASS-System, welches in Russland betrieben wird. Die Antenne ist der auf der Uhr montierte Metallring, sie befindet sich damit direkt an der Oberfläche und sorgt damit für besseren Empfang, als jede intern montierte Antenne.
Ein scharfes 1,2 Zoll großes Chroma-Farbdisplay mit 218×218 Pixeln, ist bei allen Lichtverhältnissen gut lesbar. Wie es sich für eine richtige Outdoor-Watch gehört, ist die Garmin fenix 3 natürlich Wasserdicht. Die Wasserdichtigkeit von 10 ATM entspricht dem Prüfdruck in 100 Meter Wassertiefe. Der Lithium-Ionen-Akku mit 300 mAh hat eine Akku-Laufzeit von bis 50 Stunden im UltraTrac-Modus, 20 Stunden im GPS-Modus und bis zu 3 Wochen im Smart-Uhrmodus. Mit ANT+ (standardisiertes Datentransferprotokoll von Garmin) und Bluetooth ist die Garmin fenix 3 gut gerüstet für den drahtlosen Austausch von Positionen, Routen und Geocoaches.
Vollgepackt mit Funktionen
Die Garmin fenix 3 bietet eine unglaublich große Anzahl an diversen Funktionen. Die eigene Garmin-Technologie für die Herzfrequenzmessung am Handgelenk misst die Herzfrequenz ohne separaten Brustgurt, direkt anhand der Uhr. Mit der Garmin fenix 3 können rund um die Uhr die Aktivitäten verfolgt werden. So erhalten beispielsweise Trailläufer vielfältige Funktionen: von genauen Leistungsdaten während des Laufs bis hin zu zuverlässigen Navigationshilfen für die sichere Orientierung im Gelände.
In Verbindung mit dem Herzfrequenz-Brustgurt HRM-Run liefert die Garmin fenix 3 Feedback zum persönlichen Laufstil mit Analysedaten zur Balance der Bodenkontaktzeit, zum vertikalen Verhältnis und zur Schrittlänge in Echtzeit. Die VO2max, die maximale Sauerstoffaufnahme, gibt an, wie viele Millimeter Sauerstoff der Körper im Zustand der Belastung maximal pro Minute verwerten kann. Die VO2max kann als Kriterium für die Bewertung der Ausdauerleistungsfähigkeit herangezogen werden. Dank der Funktion über die Berechnung der VO2max, kann die Garmin fenix 3 auch mit physiologischen Messwerten dienen, beispielsweise mit Angaben zum Belastungswert, zum Leistungszustand und zur Laktatschwelle.
Nach einer Trainingseinheit erhält man auch die Möglichkeit, vom Erholungsratgeber gesagt zu bekommen, wie lange man sich von der letzten Aktivität erholen sollte. Auch Lauf-Prognosen sind möglich, in dem die voraussichtliche Laufzeit basierend auf den VO2max-Daten berechnet wird. Für Triathleten sind das beispielsweise wichtige Funktionen, um intelligent und zielführend trainieren zu können. So sind auch Schwimmfunktionen und Funktionen zur Übungsaufzeichnung beim Training im offenen Gewässer und im Schwimmbad mit dabei.
Auch für Abenteurer
Abenteurern, Entdeckern und Bergsteigern verleiht die Garmin fenix 3 das Gefühl der Sicherheit, um auch bei der Navigation in schwierigen Umgebungen sicher ans Ziel zu kommen. Die Smartwatch bietet traditionelle Navigationshilfen – Höhenmesser, Barometer und Kompass – sowie moderne Technologie für die GPS- und GLONASS-Satellitennavigation, um die bestmögliche Sensorgenauigkeit und -leistung zu ermöglichen.
Die Funktionen des barometrischen Höhenmessers und dem elektronischen 3-Achsen-Kompass sind faszinierend. Die Höhendaten können dazu genutzt werden, um Aufstieg und Abstieg besser zu überwachen. Das Barometer kann durch die Anzeige spontaner Trends des Luftdrucks Wetterveränderungen vorhersagen.
Der Kompass verliert dank der 3-Achsen-Technologie nie die Peilung, egal wie man sich gerade bewegt. Wer möchte, kann sogar Temperaturmesswerte erhalten, in dem die Garmin fenix 3 mit Garmins tempe-Temperatursensor gekoppelt wird. Neben den Temperaturdaten von tempe und den Laufeffizienz- und Herzfrequenzdaten vom HRM-Run, gibt es zusätzlich auch noch weitere ANT+-Sensoren von Garmin, wie etwa Vector, um beispielsweise Watt-Leistungsdaten zu erhalten.
Ein Überblick
Die Funktionen und Daten der Garmin fenix 3 sind so vielfältig, dass im Folgenden noch einmal die wichtigsten aufgelistet werden, um einen besseren Überblick darüber zu erlangen:
- Unterstützung für eine Vielzahl von Sportarten durch Benutzerprofile, z. B. Trailrunning, Wandern, Skifahren und mehr
- erweiterte Trainingsfunktionen, darunter VO2max, ein Erholungsratgeber und herkömmliche Garmin-Navigationsfunktionen wie TracBack
- intelligente Funktionen wie Smartphone Benachrichtigungen und Unterstützung von Connect IQ-Apps für individuelle Anpassungen
- GPS-fähig (inklusive GLONASS)
- Barometrischer Höhenmesser, elektronischer Kompass
- Smart Notifications (zeigt bei Kopplung mit einem kompatiblen Telefon Email-, SMS- und andere Alarme an)
- Vibrationsalarm, Musikfunktion, klassische Watch-Funktionen (Uhrzeit, Kalender, Wecker, Timer usw.)
- Virtual Pacer (vergleicht die aktuelle Pace mit der Zielvorgabe)
- VO2max-Schätzung (deswegen auch: Erholungsratgeber, Lauf-Prognose und Laufeffizienz)
- Beschleunigungsmesser (berechnet die Distanz für Indoor-Trainings, ohne dass ein Laufsensor erforderlich ist)
- Multi-Sport (Wechseln zwischen Sportmodi per Tastendruck)
- erweitertes Training (Erstellen eigener , zielorientierter Trainingseinheiten)
- Herzfrequenzbasierte Kalorienberechnung
- Schwimmfunktionen (Bahnen, Distanz, Pace, Anzahl der Züge)
- Golffunktionen (Schlagweitenmessung, Messung des Grüns, Entfernungen, digitales Scorecard)
- Outdoor-Funktionen (Jagd-/Angel-/Sonnen- und Mondkalender)
- Schrittzähler und Schlafüberwachung
Eigenschaften
Garmin fenix 3 Eigenschaften
- Lünette
- rund
- Typ
- Fitness Uhr
- Geschlecht
- DamenHerrenUnisex
- Armband
- KunststoffGummi / SilikonMetallEdelstahlLederEchtleder
- Glas
- Saphirglas
- Lünetten Farbe
- graurosegoldschwarzsilber
- Betriebssystem
- proprietär
- Display
- Chroma Farbdisplay
- Display Farbe
- mehrfarbig
- Lünetten Material
- EdelstahlMetall
- Gewicht
- 85 - 90 g
- Konnektivität
- ANT +BluetoothGLONASSWLAN
- Akku
- 300 mAh
- Vibration
- Vibration
- Wasserresistenz
- 10 ATMwasserdicht
- Funktionen
- AnrufbenachrichtigungInaktivitätserinnerungKalenderKalorienverbrauchKompassLaufaufzeichnungMusiksteuerungNavigationSmartphone-SucheStoppuhrTextbenachrichtigungenWeckerWetterzurückgelegte Distanz
- Display Größe
- 1.22
- Display Auflösung
- 128 x 128
- Abmessung
- 51 x 51 x 16 mm
- Anwendungsart
- Fitness / SportAngelnGolfenLaufen / TrackerSchwimmenGesundheitsüberwachungRudernSkiing/Snowboarding
- Watch-Faces
- Ja
- Kompatibilität
- AndroidAndroid 4.3iOSiOS 8+
- Armband Farbe
- braunrotschwarzsilberweiß
- VÖ-Datum
- Januar 2015
- weitere Funktionen
- Auto Pause (Laufen/Radfahren)automatischer Rundenzähler (Laufen/Radfahren)CourseView (Golf)digitale Scorecard (Golf)Dogleg Distanzen (Golf)Genaue Entfernungen (Golf)Jagd- und AngelkalenderLayup Distanzen (Golf)Pace-Alarm (Laufen)Schlagweitenmessung (Golf)Schwimmbahnfunktionen (Schwimmen)Schwimmstilidentifizierung (Schwimmen)Sonnen- und MondkalenderStatistikspeicherung (Golf)Unwetterwarnungen
- Sensoren
- BarometerBeschleunigungssensorGPSHöhenmesserPulsmesserPulsmesser über BrustgurtSchlafüberwachungSchrittmesser
- Armband Typ
- Gliederarmband
Unboxing
Garmin fenix 3 Unboxing Video
Testbericht
Garmin fenix 3 Test
Im Jahr 1989 angefangen mit GPS-Empfängern, gehört Garmin zu den führenden Herstellern von Fitness-Trackern und Multisportuhren mit einem beachtlich großen Sortiment. Mit dem optischen Pulsmesser am Handgelenk schreibt sich die Erfolgsgeschichte weiter und präsentiert mit den fenix 3 Sportuhren den Vorteil jahrelanger Erfahrung und verspricht einen Funktionsumfang, der selbst mich als Kenner vielerlei Modelle und Tracker nochmal einen genaueren Blick werfen lässt. Ob oder warum die Garmin fenix 3 HR Smartwatch, Tracker, GPS-Gerät, Navi und Multisportuhr zugleich ist, soll dieser Testbericht beantworten.
Neben der fenix 3 HR selbst finden sich in einer ansprechend gestalteten Verpackung eine Ladeklemme, Netzstecker mit einem europäischen sowie einem „British 3 Pin“ Adapter sowie übliche Bedienheftchen und eine Garantiekarte. Bereits hier fällt durch den variablen Netzstecker ein wenig das Reise- und Wandergefühl auf, denn Aufladen wird wohl kein Problem mehr darstellen.
Design
Bereits beim Auspacken fällt die Uhr groß, robust und maskulin auf. Mit knapp über 5 cm im Durchmesser und einem Gewicht von 86 Gramm ist sie sicherlich nichts für schmale Damenhandgelenke. Das Silikonband mit klassischer Dornschließe passt nicht nur optisch gut zum Gesamtbild der Uhr, sondern verspricht auch bei Outdoor-Aktivitäten komfortabel und sicher zu sitzen. Auf der Unterseite des mattschwarzen Gehäuses sind der optische Pulsmesser sowie die Ladepins angebracht. Mit einer Wasserdichtigkeit von 10 ATM, also bis 100 m Wassertiefe, brauche ich mir um die fenix 3 HR bei Regen oder Feuchtigkeit garantiert keine Sorgen beim Testen zu machen.
Das runde Display mit einem Durchmesser von 30,4 mm bietet eine angenehme Anzeigegröße des von Garmin gewohnt aufgeräumten Menüs. Am Displayrand sind die Sekunden-Intervalle, wie auch das Garmin-Logo unten mittig angeracht. Ein sich der Größe nach anbietender Touchscreen bleibt aus, denn bedient wird die fenix 3 HR über insgesamt fünf physische Tasten am Lünettenrand, welche sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Negativ fällt dadurch ein meist umständliches und bei Armbehaarung unangenehmes Bedienerlebnis auf. Positiv dagegen ist die Zuverlässigkeit der Menünavigation und problemloser Bedienung in Handschuhen, wie es bei manchen Aktivitäten bei der die Uhr einiges zu bieten hat durchaus sinnvoll ist. Die Displaybeleuchtung kann entweder manuell über die obere linke Taste bedient werden oder sich bei entsprechender Einstellung mit dem Neigen des Handgelenks oder Bedienung beliebiger Knöpfe aktivieren lassen.
Wer große Uhren am Handgelenk bevorzugt, der wird auch zu dem Tragegefühl der Garmin fenix 3 HR im Alltag keinen Unterschied verspüren. Etwas anders stellt sich das beim Schlafen dar. Obwohl ich bereits an die kleinere, aber nicht zu kleine Multisport-Uhr Garmin vivoactive HR gewohnt bin, empfinde ich die fenix 3 HR während dem Schlaf eher störend.
Funktionen und Praxistest
Wo soll man hier am besten anfangen… Denn die Garmin fenix 3 bietet für gefühlt alle Sportarten als auch Alltagssituationen ein passendes Feature auf die ich als erstes eingehen möchte. Mit dem Smartphone über die Garmin Connect App verbunden, lassen sich sowohl Einstellungen der Uhr, wie die Einrichtung der Maßeinheiten, komfortabel einrichten, neue Widgets und Uhrendesigns aus dem herstellereigenen Connect IQ Store beziehen als auch selbstverständlich alle aufgezeichneten Fitnessdaten genauer betrachten. Neben allen Sport- und Outdoorfunktionen, worin unbestreitbar die Stärken der Garmin fenix 3 HR liegen, verzichtet man hier nicht auf die Vorzüge einer zeitgemäßen Smartwatch. Bei bestehender Bluetooth-Verbindung wird man über eingehende Anrufe informiert und kann diese annehmen bzw. ablehnen und SMS, E-Mails als auch Benachrichtigungen aus diversen Apps werden bequem auf dem großen Display dargestellt. Welche Infos man am Handgelenk angezeigt bekommt, lässt sich in der Garmin Connect App auf dem Smartphone einrichten. Auch Features wie die Fernsteuerung der Musik-App des Handys, Kalendereinträge oder auch Anzeige einer Wetterprognose für die nächsten Tage, wie auch für die nächsten Stunden sind integriert, wobei Letzteres einen eingeschalteten Ortungsdienst am Smartphone benötigt. Einen internen Speicher zur Wiedergabe von Musik gibt es leider nicht.
Navigiert man über linken Pfeiltasten durch die einzelnen Widgets, lässt die Garmin fenix 3 das Herz des Abenteurers gleich höher schlagen. Hierzu zählen dank GPS und Glonass sehr präzise aufgezeichnete Schritte, zurückgelegte Distanzen, verbrauchte Kalorien, letzte Aktivitäten, Höhenmesser, Barometer, Kompass, Temperatur, auf Wunsch selbst spezifische Golfkarten und optional noch mehr. Gerade wer etwas Outdoor-affin ist, wird sich mit dem Funktionsumfang sehr schnell anfreunden und im Alltag gerne mal an dem ein oder anderen Feature bedienen.
Die Garmin Technologie zur Herzfrequenz-Messung am Handgelenk verspricht die HF-Aufzeichnung rund um die Uhr auch ohne Brustgurt und in der graphischen Ansicht wird auch ein permanenter Wert angezeigt. Genau genommen erfolgt die Messung jedoch nicht durchgehend über den optischen Sensor, wie man es schon an periodisch ausgeschaltetem grünen Licht auf der Unterseite des Gerätes feststellen wird. Die dauerhafte Herzfrequenzmessung im Alltag erfolgt aus einer Kombination aus softwaretechnisch und über den Bewegungssensor erfassten Daten. Startet man jedoch eine Sport-Aktivität, so erfolgt die Aufzeichnung über den permanent eingeschalteten optischen Sensor. Viele legen sich einen Fitness-Tracker oder Sportuhr zu, um aktiver zu werden und die täglichen Aktivitäten verfolgen zu können. Wie von Garmin Geräten bekannt, gelingt es auch der fenix 3 HR mit dem Inaktivitätsalarm und täglich neu angepassten Schrittzielen. Eine kleine Animation bei Erreichung des Schritt- oder Etagenziels sorgt ebenfalls für zusätzliche Motivation.
Beim ersten Sport-Test musste sich die fenix 3 HR beim Kraftsport beweisen. Da habe ich gleich eine Schwachstelle getroffen. Die hier schnelleren Veränderungen der Herzfrequenz lassen sich alleine über den optischen Herzfrequenzsensor nicht gut erfassen, wie es ein eigener Test mit parallel aufgezeichnetem Verlauf über den Brustgurt zeigte. Jedoch empfiehlt Garmin selbst für genauere Aufzeichnungen und ambitionierte Athleten die Nutzung des im Performer-Bundle enthaltenen Herzfrequenzgurtes. Positiv zu erwähnen ist auch die eigens bestätigte Kompatibilität mit Bluetooth- oder ANT+ Brustgurten anderer Hersteller.
Nach jeder Trainingseinheit berechnet die fenix 3 HR eine empfohlene Erholungszeit. Für den nächsten Test setzte ich mich auf das Fahrrad. Die Sportuhr informierte mich noch während der Fahrt über meine aktuelle Geschwindigkeit, Distanz, Zeit, Rundenzeiten und Herzfrequenz auf drei Bildschirmansichten verteilt. Nach der Fahrt lassen sich sowohl auf der fenix 3 HR als auch nach Synchronisation mit dem Smartphone, in der Garmin Connect App, noch präzisere Auswertungen mit Höhendifferenzen, Maximal- und Durchschnittsgeschwindigkeiten einsehen. Auf der Uhr wurde mir die genaue Route meiner Strecke dargestellt.
Ihr wahres Potential offenbarte die GPS-Multi-Sportuhr schließlich beim Einsatz in der Natur. Ich setzte den ersten Wegpunkt, mein abgestellte Autos und so wurde der Weg quer durch den unbekannten Wald aufgenommen. Mit dem Blick auf das Handgelenk informierte mich die fenix 3 über Geschwindigkeit, Distanz, Zeit, Höhenanstieg, Herzfrequenz und der gelaufenen Routen auf einer kleinen Karte. Nach schönen Fotoaufnahmen und einigen zurückgelegten Kilometern orientiert man sich mühelos zum gesetzten Startpunkt und mittels der Karte am Display. Das Smartphone kann nun theoretisch zu Hause bleiben.
Garmin gibt eine Akkulaufzeit von 16 Stunden im GPS-Modus, bis zu 3 Wochen im Smartwatch-Uhrmodus an und verspricht damit nicht zu viel. Bei regelmäßigem Einsatz des GPS, Aufzeichnung der Aktivitäten und Gebrauch des vollen Funktionsumfangs hält der Akku knapp über eine Woche durch, bevor er wieder an die Steckdose muss. Der Ladevorgang dauert dabei etwa 2,5 Stunden und gestaltet sich zwar wegen der Ladeklemme nicht derart komfortabel wie bei der induktiven Ladung, aber im Vergleich zur vivoactive HR deutlich angenehmer.
Die Synchronisation mit, als auch die Handhabung der App erweist sich wie von Garmin gewohnt als zuverlässig und durchdacht. Da ich auch sonst im Besitz eines Garmin Gerätes bin, empfinde ich die Bedienung als intuitiv und selbsterklärend. Der Erstnutzer wird möglicherweise wegen zunächst sehr umfangreich scheinenden Menüpunkten, Ansichten und Optionen etwas Zeit zum Kennenlernen mitbringen müssen. Hier lassen sich neben verschiedensten Auswertungen der Aktivitäten und generellen Einstellungen auch eigene Aktivitäten und individuelle Datenfelder-Ansichten erstellen oder auch neue Watchfaces von analogen Zeitmessern bis mit Daten vollgepackten Digital-Ansichten einrichten.
Als praktische Funktionalität stellt sich der parallel zum Vibrationsalarm vorhandene Signalton heraus. Herzfrequenzzonen-Trainingseinheiten und Start-Stop-Anweisungen gestalten sich damit komfortabler und sicherer. Optional lässt sich der Signalton auch für den Wecker stellen.
Fazit
Die fenix 3 HR ist das unaufhaltsame Amphibien-Fahrzeug unter den Multisport-Uhren. Eine maskuline Optik für den alltäglichen Gebrauch erzeugen den bestätigten Eindruck einer robusten Outdoor-Uhr. Wer einzig Aktivitäten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen aufzeichnen möchte, der benötigt den Funktionsumfang der fenix 3 HR nicht unbedingt. Der ambitionierte Natursport-Sympathisant bis hin zum Extremsportler wird dagegen mit diesem Modell die richtige Wahl treffen. Dem vergleichsweise stolzen Preis von 599,99 € des Einzelgerätes stehen äußerst umfangreiche Funktionalitäten für Sport und Outdoor-Begeisterte wie auch unzählige Einsatzmöglichkeiten zu denen ich in der Testphase leider nicht gekommen bin.
Ob Klettern, Schwimmen, Golfen, Indoor- und Outdoor Aktivitäten oder gleich ein Triathlon – mit der Garmin fenix 3 HR trägt für eine Aktivitäten-Monotonie einzig der Nutzer selbst Schuld. Für den Leistungssportler empfiehlt sich dabei die Wahl des Performer-Bundle mit Brustgurt, um auch akkurate Trainingsergebnisse und tiefere Einsichten wie die VO2max beim Laufen, präzisere Prognosen, Laktatwerte und andere Auswertungen zu erhalten.
Garmin fenix 3 Testergebnis
- großer Funktionsumfang
- präzise Aufzeichnung für Outdooraktivitäten
- angenehm ablesbares Display
- Robustheit
- integriertes GPS
- integrierter Pulsmesser
- externer Brustgurt koppelbar
- kein Ersatz des Brustgurts für Leistungssportler (insbesondere beim Kraftsport bietet der optische Pulsmesser keine nützlichen Werte)
- Größe stört während des Schlafs
- Preis
Erfahrungen
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