TomTom Touch
Aus dem Hause des niederländischen Herstellers kommt mit dem TomTom Touch ein Fitness Armband, welches in der Lage ist, die Herzfrequenz zu messen und – was das Wearable so besonders macht – auch die Körperzusammensetzung zu analysieren. Bislang ist noch kein Tracker auf den Markt gekommen, der die Muskelmasse und den prozentualen Körperfettanteil per Knopfdruck zu ermitteln imstande war. Zu den weiteren Funktionen gehören ein Schrittzähler, die Ermittlung des Kalorienverbrauchs, das Schlaftracking sowie Smartphone-Benachrichtigungen. Vorgestellt wurde das TomTom Touch auf der IFA 2016 in Berlin.
Produktbeschreibung
TomTom Touch
Der niederländische Hersteller TomTom, der in aller erster Linie für Navigationssysteme bekannt ist, hat im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2016 in Berlin mit dem TomTom Touch seinen ersten Fitness Tracker vorgestellt. Dieser verfügt über alle gängigen Funktionen, die von einem Fitness Armband zu erwarten sind und kann zudem mit einigen Extras und einer Weltneuheit punkten.
Die Standardfunktionen des TomTom Touch
Wie es sich für ein ganz klassisches Fitness Armband gehört, ist das TomTom Touch in der Lage, die Schritte des Nutzers zu zählen, die über den Tag verbrannten Kalorien zu tracken sowie den Schlaf zu überwachen und dabei zwischen Tief- und Leichtschlafphasen zu unterscheiden. Zudem – was nicht unbedingt üblich für ein herkömmliches Fitness Armband ist – kann das TomTom Touch außerdem die Herzfrequenz anzeigen.
TomTom Touch mit einigen Besonderheiten
Eine besondere Innovation kann das TomTom Touch Fitness Armband dahingehend bieten, indem es die Körperzusammensetzung analysiert. Mit dieser Technologie ist es der erste Fitness Tracker weltweit, der diese Funktion aufweist. Per Knopfdruck lassen sich der prozentuale Körperfettanteil und die Muskelmasse bestimmen. Damit kann ein wesentlich genauerer Überblick zur körperlichen Entwicklung geschaffen werden. Wie sich die Körpermasse zusammensetzt, vermochten bislang nur spezielle Waagen oder preisintensive Messverfahren zu ermitteln. Das TomTom Touch verschafft damit auch den Hobbysportlern Zugang zu dieser Funktion, indem ganz einfach ein Tracker am Handgelenk getragen wird.
Ein Sportmodus gehört zu den weiteren Extras des TomTom Touch. Hierbei lassen sich auf exakte Weise Aktivitäten wie das Training im Fitnessstudio, das Radfahren oder Laufen erfassen und analysieren. Die Auswertung erfolgt letztlich mit Hilfe der TomTom MySports App über das Smartphone. Über Bluetooth wird die Synchronisierung mit dem Mobiltelefon realisiert. Erfolge und Entwicklungen können mit einem Klick mit Freunden und Bekannten geteilt werden. Für einen noch besseren Überblick sorgen Leistungsstatistiken sowie Grafiken. Damit erkennt der Nutzer, wie sich seine Körperzusammensetzung durch sein regelmäßiges Training verändert.
Sofern Anrufe oder Nachrichten aller Art auf dem Smartphone eingehen, wird der Nutzer durch den TomTom Fitness Tracker darüber informiert. Die Laufzeit des Akkus wird vom Hersteller mit bis zu fünf Tagen ausgegeben.
Design des TomTom Touch Fitness Armband
Typischerweise kommt das TomTom Touch Fitness Armband in einem schlanken Design daher und sorgt dank eines geringen Gewichts für einen hohen Tragekomfort. Schließlich ist das Wearable dafür bestimmt, 24 Stunden am Tag getragen zu werden. Der Tracker lässt sich in verschiedene, zur Verfügung stehende Wechselarmbänder einsetzen und ermöglich damit mehr Individualität für den Nutzer. Das Display verfügt über einen Touchscreen und verleiht dem TomTom Fitness Armband seinen Namen. Hinzu kommt die Eigenschaft, dass das Wearable wasserabweisend ist.
Preis und Verfügbarkeit des TomTom Touch
Das neue Fitness Armband aus dem Hause TomTom kann ab sofort auf der Homepage des Herstellers vorbestellt werden. Ab Oktober kommt das Fitness Wearable offiziell in den Handel. Kosten wird das TomTom Touch 149 Euro.
TomTom Touch Cardio – Ein Fitness Tracker für Jedermann
Im Februar 2017 erweitert der Hersteller nur wenige Monate nach dem Verkaufsstart des ersten Körperfett messenden Fitness Tracker ein erschwinglicheres Modell namens TomTom Touch Cardio. Damit betont TomTom dessen Engagement noch mehr Menschen die Möglichkeit zu bieten sich fit zu halten und zu einem aktiveren Lebensstil zu motivieren. Der Touch Cardio erscheint durch seine nun dunkle Taste im neuen, eleganteren Design und
bietet einen lediglich um die Körperfett-Messung abgespeckten Funktionsumfang.
Eigenschaften
TomTom Touch Eigenschaften
- Typ
- Fitness Armband
- Geschlecht
- DamenHerrenUnisex
- Display Touch
- Touch
- Funktionen
- AnrufbenachrichtigungKalorienverbrauchKörperfettanalyseLaufaufzeichnungTextbenachrichtigungenzurückgelegte Distanz
- Anwendungsart
- Business / OrganisationCardio-TrainingFitness / SportGesundheitsüberwachungRadfahren
- Armband
- Kunststoff
- Lünetten Farbe
- schwarz
- Armband Farbe
- schwarz
- VÖ-Datum
- März 2017September 2016
- Sensoren
- BeschleunigungssensorKörperfettsensorPulsmesserPulsmesser ohne BrustgurtSchlafüberwachungSchrittmesser
- Lünetten Material
- Kunststoff
- Wasserresistenz
- SpritzwassergeschütztWasser- / Staubresistenz IPX7
- Display Auflösung
- 128 x 32
- Display Größe
- 5,58 x 22,38 mm
- Speicher
- 4 MB
- Gewicht
- 10 g (nur das Modul)
- Kompatibilität
- AndroidAndroid 4.3iOSiOS 8.0
- Display
- Display
- Display Farbe
- einfarbig
- Konnektivität
- Bluetooth
- Lünette
- eckig
- Vibration
- Vibration
Testbericht
TomTom Touch Test
Ich erhielt das Fitnessarmband Touch von TomTom in der Farbe schwarz und einem Wechselarmband in lila. Das Armband kommt in einer kleinen, weißen Schachtel mit einem transparenten Fenster, wodurch man schon direkt den Tracker erkennen kann. Zudem befinden sich noch in der Verpackung der Tracker, ein USB Ladekabel und eine Bedienungsanleitung. Am Boden der Schachtel finde ich noch eine kleine Broschüre mit kurzen Erklärungen zum Fitnesstracker in mehreren Sprachen.
Design
Der TomTom Touch ist in vier Farben (Schwarz, Lila, Korall und Azurblau) und den Größen S und L erhältlich. Für meinen Test erhielt ich den TomTom Touch mit zwei verschiedenen Armbandgrößen. Ein schwarzes Band in Größe L und einem zusätzlichen, lila Band in Größe S. Zwei Armbänder sind nicht standardmäßig dabei. Da ich weiblich und einen eher schmalen Arm habe, war das lila Band genau richtig für mich. Männer sollten zur Größe L greifen. Die Armbänder von TomTom bestehen aus Silikon und sind daher auch angenehm 24h zu tragen. Mein Armband besitzt zehn vorgestanzte Löcher, wodurch ich die Passform für mein Handgelenk individuell anpassen konnte. Mit den zwei kleinen Steckern/Pins drückte ich das Armband in meine gewünschte Position. Am Handgelenk sieht es sehr schlicht und unauffällig aus. Das Display ist schmal und die Touchfläche besitzt einen silbernen Punkt, durch den der Tracker per Fingerdruck aktiviert wird. Die dann erkennbaren Daten sind leicht und deutlich zu erkennen.
Funktionen und Praxistest
Man sollte erst einmal den Fitness Tracker mit dem USB-Kabel aufladen, sonst kommt man während des Einrichten nicht weit. Das nimmt natürlich anfangs etwas Zeit in Anspruch. Nachdem der Tracker aufgeladen ist, kann man ihn in das Armband einklicken und weiter mit der Registrierung beginnen. Bevor ich das TomTom Touch Fitness Armband mit meinem Samsung S5 verbinden kann, muss ich mir erst die TomTom mySports App über Google Play Store kostenlos herunterladen. Als nächstes verbindet man den Tracker mit dem USB-Kabel. Nun sehe ich einen blinkenden Akku. Durch leichte Wischbewegungen auf dem Display (egal in welche Richtung) erscheint die Geräteversion und das Bluetoothzeichen. Sobald das Bluetoothzeichen auf dem TomTom Tracker zu sehen war, musste ich auf den silbernen Knopf drücken, bis sich das Verbindungszeichen dreht. Zeitgleich schaltete ich auf mein Samsung Bluetooth ein, um den TomTom Tracker zu suchen. Als das Handy meinen Tracker gefunden hat, musste ich anschließend einen sechsstelligen Pin eingeben, den mir der Touch Tracker vorgab. Gesagt, getan – beide Geräten haben sich nun verbunden. Danach richtete ich mir ein Benutzerkonto in der App ein, beginnend mit meinen persönlichen Daten, wie Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Größe und Gewicht.
Der TomTom Touch umfasst mehrere Menüs, wie das Erreichen meines täglichen Aktivitätsziels, meines Sport- und Körperziels. Zudem verfügt er über eine Schlaf- und Herzfrequenzüberwachung. Beim ersten Drücken des silbernen Knopfes sehe ich meine Herzfrequenz, durch weiteres Wischen die Körperzusammensetzung (Berechnung des Fett-, Wasser- und Muskelanteils), danach die Aktivitätszeit, Uhrzeit, Anzeige der verbrauchten Kalorien, meine zurückgelegte Strecke in Kilometer, die Aktivitätszeit in Stunden und ebenso die zurückgelegten Schritte und zuletzt die Schlafüberwachung.
Bevor ich mit meinem Training beginne, drücke ich immer den silbernen Knopf bis mein TomTom Touch vibriert und somit die gesamte Trainingszeit aufzeichnen kann. Sobald ich mein Training beendet habe, muss ich wieder auf den silbernen Knopf drücken. Ich habe die Wahl zwischen einzelnen Trainingseinheiten, die ich in der App vorauswähle und dann auf dem Tracker auswählen kann. Da ich für meinen Test im Fitness Studio geschwitzt habe, habe ich den Trainingsmodus Studio gewählt. Die Aufzeichnung und die dann ausgegebenen Daten waren absolut korrekt und stimmten auch mit den Aktivitätszeiten überein. Ich vermisse hier eine Inaktivitätserinnerung, die mich daran erinnert, mich zu bewegen, wenn ich zu lange ‚herumgesessen’ habe.
Ich fand es sehr ärgerlich, dass ich den Akkustand nicht überprüfen konnte. Ich musste erst in meine App, um zu wissen, wie viel Akku mir noch bleibt. Das war eine Gratwanderung, sollte es doch zu keinem Ausfall kommen und meine Aktivitäten nicht mehr aufgezeichnet werden. Apropos Akku, die Laufzeit des Akkus ist nicht sehr zufriedenstellend, denn dieser hielt gerade mal 1-1,5 Tage durch. Laut Hersteller sollte die Laufzeit bei bis zu 5 Tage je nach Aktivität liegen. Ich bin ein aktiver Mensch und habe ihn auch permanent am Arm. Dazu muss ich ebenso erwähnen, dass ich die Smartphone-Funktion ausgeschaltet habe. Wenn ich zudem diese noch aktiviert hätte, wäre der Akku noch schneller gen Null gelaufen. Die Nachrichten werden aber nicht auf dem Display angezeigt, sondern nur per Vibration mitgeteilt. Daher habe ich diese Funktion ohne Probleme ausschalten können, da sie mir keinen Mehrwert bringt. Das Aufladen allerdings dauert nicht lange. In etwa 30 Minuten ist er wieder voll funktionsfähig. Dabei muss man den Tracker aus dem Armband lösen und ihn an das Ladekabel anschließen. Für mich stellte diese Lademanöver kein Problem dar.
Die TomTom mySports App ist übersichtlich und einfach zu verstehen. Sie wertet meine Daten exakt aus. Ich erhalte eine detaillierte Übersicht über meinen Kalorienverbrauch, meine täglichen Aktivitäten und wie viele Stunden ich geschlafen habe. Die ganze Auswertung, wie zuvor erwähnt, ist ebenso grafisch in einem Diagramm dargestellt. In den Aktivitäten erhalte ich eine 7-tägige Zusammenfassung über meine täglichen sportlichen und Alltagsaktivitäten. Diese kann man auch in monatlich ändern, je nachdem, wie lange man nach hinten blicken möchte. Unter Ziele, lege ich meine täglichen Vorhaben unter Energie- und Studioziele fest und unter dem Punkt Fortschritt sehe ich anhand eines Balkendiagramms (7-tage-Auswertung), ob ich meine gesetzten Ziele erreicht habe und Fortschritte machen konnte.
Die Synchronisierung lief relativ einfach. Ich drücke einfach wieder auf den silbernen Knopf solange bis ein Handy und ein Kreis zu sehen sind. Bluetooth sollte auf dem Smartphone natürlich eingeschaltet sein und die App MySports geöffnet. Leider funktionierte das auch nicht immer gleich beim ersten Versuch. Nichtsdestotrotz gab mir die App sofort Lösungsvorschläge, an was es eventuell liegen könnte. Häufigste Ursache ist vermutlich die Bluetooth Verbindung. Ich schaltete also mein Bluetooth aus & wieder an und die Synchronisierung startete schnell und einfach.
Unter Konto kann ich meine persönlichen Daten ändern. Unter Menüpunkt Geräte, füge ich Tracker hinzu oder entkopple jene. Unter Einstellungen kann ich allgemeine Verbindungs-und Synchronisierungseinstellungen ändern.
Fazit
Mir persönlich gefällt die leichte Handhabung des TomTom Touch, ebenso wie die für mich wichtigen, tägliche Aufzeichnungen meiner verbrauchten Energie und der zurückgelegten Schritte. Das Armband gefällt mir und durch die diversen, auf dem Markt erhältlichen Armbandfarben, kann man ihn täglich an seinen Kleidungsstil anpassen. Ich für meinen Teil finde den Tracker allerdings unpassend für den Arbeitsalltag. Einmal habe ich ihn fast verloren, da sich der Pin aus dem Armband löste ist. Da sollte nachgebessert werden. Ich kann ihn trotzdem aufgrund seiner verschiedenen Funktionen als alltäglichen Begleiter weiterempfehlen.
Die Körperzusammensetzung funktionierte aus irgendwelchen Gründen leider nicht bei mir. Ich habe ein paar Mal versucht, die Messung vorzunehmen, aber es wollte nicht klappen. Daher konnte ich diesen Teil nicht bewerten, dabei ist gerade die Körperanalyse-Funktion für den Touch bedeutend. Das Fitness Armband ist nicht wasserdicht, schade. Duschen soll aber laut TomTom möglich sein, ein Sprung ins kalte Nass sollte allerdings vermieden werden, im Gegensatz zu den Fitness Uhren, die allesamt wasserdicht und zum Schwimmen geeignet sind.
TomTom Touch Testergebnis
- gut lesbares Display
- sehr guter Tragekomfort
- sehr gute Appauswertung
- Akkustand auf dem Display nicht erkennbar (nur in der App)
- Verschluss nicht alltagstauglich
- nicht wasserdicht
- Körperzusammensetzung funktionierte nicht
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