Mio Slice

Mio Slice

Das Zählen der Schritte ist die Hauptaufgabe der meisten Fitness Armbänder. Das Mio Slice stellt diesen Wert jedoch nicht in den Vordergrund. Der Hersteller Mio weist darauf hin, dass Schritte mit einer unterschiedlichen Intensität gemacht werden können. So ist beispielsweise das Joggen anstrengender als ein Spaziergang. Um festzustellen, wie hoch die Belastung für den Träger des Mio Slice Trackers ist, misst ein optischer Herzfrequenzsensor den Puls. Anschließend ist das Wearable in der Lage, mittels eines speziell entwickelten Algorithmus eine Punktzahl zu errechnen. Je intensiver eine Belastung war, desto mehr Punkte fließen auf das Tageskonto, wobei ein Wert von einhundert als erstrebenswert zu verstehen ist. Die Punktevergabe des Mio Slice richtet sich nach dem individuellen Leistungsniveau des jeweiligen Trägers. Damit leitet das Gerät zu einem gesünderen Lebensstil an. Zusätzlich verfügt es auch über ein Schlaftracking, eine Distanzmessung, typische Benachrichtigungsfunktionen und ist wasserdicht. Das Mio Slice ist in vier Farben erhältlich und als ein Unisex Fitness Armband zu verstehen.

Mio Slice: Unisex-Fitness Armband im Farb-Quartett

Das Mio Slice steht in einem Quartett von Farben zur Auswahl bereit: Schwarz, Marineblau, Grau und Rot machen das Wearable zu einem Unisex Fitness Armband. Damit es auch an wirklich jedes Handgelenk passt, stehen zwei verschiedene Größen zur Verfügung. Diese unterschieden sich zugleich auch im Hinblick auf das Gewicht. Grundsätzlich ist das Mio Slice als ein vergleichsweise leichtes Gerät zu verstehen, da es in der kleineren Version 28 und in der größeren Ausführung 29 Gramm wiegt. Neben dem geringen Gewicht sorgt ebenso das Band aus Kunststoff für ein komfortables Tragegefühl.

Das OLED-Display stellt die Inhalte einfarbig dar, während die Bedienung des Mio Slice über den unterhalb des Bildschirms angebrachten Knopf erfolgt. Typischerweise ist an der Rückseite der optische Herzfrequenzsensor verbaut, welcher für die permanente Messung des Pulses verantwortlich ist. Ermittelt wird dieser Wert durch grüne LEDs, die Licht wenige Millimeter tief unter die Haut strahlen. Über die Reflektion schließen derartige Wearables auf das Blutvolumen und letztlich auf die aktuelle Herzfrequenz.

Zudem ist das Mio Slice wasserdicht bis zu 30 Metern. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich das Fitness Armband sowohl beim Duschen und Baden als auch beim Schwimmtraining tragen lässt, ohne dass es Schäden davon trägt.

Mit dem Herzen dabei, die Schritte sind zweitrangig

Besonders macht das Mio Slice die Berechnung des sogenannten PAI-Wertes. Die Grundlage dieses speziellen Algorithmus ist eine Langzeitstudie, die zu den umfangreichsten ihrer Art gehört. Über den Zeitraum von 25 Jahren wurden 45.000 Teilnehmer untersucht. Von den gewonnenen Erkenntnissen kann das Fitness Armband profitieren. Die grundlegende Denkweise des Herstellers Mio besteht darin, dass das Zählen von Schritten längst überholt ist. Schließlich gibt es ganz verschiedene Arten, wie Schritte zurückgelegt werden können.

https://vimeo.com/195361051

Offensichtlich ist, dass sich Schritte mit vielen Intensitäten absolvieren lassen. Schon bei einem Spaziergang und einem Lauftraining gibt es erhebliche Unterschiede. Hinzu kommen noch alltägliche Bewegungen wie das Einkaufen, Erledigungen im Haushalt oder der Stadtbummel. Nicht zu vergessen ist, dass während jeder Art von Training Schritte absolviert werden. Das Mio Slice greift dieses Problem auf und stellt jeweils die aktuelle Intensität fest, was mit dem integrierten Herzfrequenzmesser möglich ist. Dadurch registriert das Fitness Armband, wie anstrengend die aktuelle Aktivität für seinen Träger ist. Somit arbeitet dieser Tracker völlig individuell auf den einzelnen Nutzer zugeschnitten. Es berücksichtigt sein Leistungsniveau und gibt ihm nicht nur ein bestimmtes Ziel an Schritten vor, wie es andere Geräte zumeist tun.

Für das Mio Slice sind Schritte zunächst nicht vordergründig. Sie sind jedoch ebenso wie der Puls ein wichtiger Referenzwert, der in einem speziellen Algorithmus einfließt. Mit diesem berechnet das innovative Wearable eine Punktzahl. Das Ziel ist es, dass diese den Wert von einhundert am Ende des Tages erreicht oder bestenfalls überschreitet. Damit soll das Mio Slice zu einem gesünderen Lebensstil beitragen. Je intensiver die einzelnen Aktivitäten sind, umso mehr Punkte werden gesammelt.

Das Gerät erfasst sämtliche Tätigkeiten des Tages und lässt sich damit auch für jede Art von körperlicher Bewegung nutzen. Das Umherlaufen in den eigenen vier Wänden findet ebenso Berücksichtigung wie ein gezieltes Training. Damit eignet sich das Mio Slice auch als Tracker für jede erdenkliche Sportart: Von Ausdauereinheiten über Yoga und Pilates bis hin zum Krafttraining überwacht das Wearable permanent die Aktivität seines Besitzers. Genau aus diesem Grund spricht Hersteller Mio auch selbst von einem Ganztags-Activity-Tracker.

Neben dieser hervortretenden Funktion kann das Mio Slice aber auch alle anderen Fähigkeiten vorweisen, die für ein Fitness Armband typisch sind. Dementsprechend misst es auch die zurückgelegte Distanz und ermittelt den Kalorienverbrauch. Nachts überwacht es den Schlaf und wertet anschließend die Qualität aus.

Zusätzlich ist das Mio Slice auch in der Lage, seinen Träger über Anrufe und Mitteilungen zu informieren, die auf seinem gekoppelten Smartphone eingehen. Was im Übrigen die Verbindung mit dem Mobiltelefon betrifft, kann sich der Tracker sowohl mit iOS als auch mit Android auseinandersetzen. In Kontakt tritt das Fitness Armband über eine energiesparende Bluetooth 4.0 Schnittstelle.

Apropos Energie: Die Akkulaufzeit des Mio Slice ist mit rund fünf Tagen angegeben. Diese erreicht das Wearable jedoch nur dann, wenn jeweils nur eine einstündige, intensive Aktivität pro Tag absolviert wird. Bei einem höheren Bewegungslevel verkürzt sich die Ausdauer des Akkus in der Konsequenz. Der Aufladevorgang nimmt rund eine Stunde in Anspruch und erfolgt über einen USB-Anschluss.