Garmin Vivosmart 4

Garmin Vivosmart 4

Im Rahmen der Internationalen Funkausstellung 2018 (IFA) präsentierte Garmin sein Fitness Armband Vivosmart 4, welches die nunmehr vierte Generation verkörpert. Es ist wasserdicht, verfügt über einen optischen Herzfrequenzmesser und kann sogar gesundheitliche Auffälligkeiten erkennen. Dafür dient das Pulsoximeter, welches die Sauerstoffsättigung beobachtet. Eine weitere Innovation des Wearables ist der Body Battery Modus. Bei diesem schätzt das Gerät die aktuelle Leistungsfähigkeit des Körpers ein – auf diese Weise sollen Überlastungen vermieden werden. Typischerweise bestimmt das Vivosmart 4 die Zahl der über den Tag zurückgelegten Schritte, die verbrannten Kalorien oder auch die absolvierten Stockwerke. Mitteilungen und Anrufe, die auf dem Smartphone ankommen, leitet das Fitness Armband weiter und sorgt mit einer Wettervorhersage oder der Erinnerung an anstehende Termine für mehr Komfort im Alltag.

Federleichtes Quartett für Damen und Herren

Das Vivosmart 4 erschien zum Marktstart in vier verschiedenen, farblichen Ausführungen: Zu diesen gehören ein komplett schwarzes Modell, ein blaues Band in Kombination mit einem silbernen Gehäuse sowie eine Variante mit einem ebenfalls silbernen Tracker und einem grauen Band. Komplettiert wird das Quartett durch eine Version mit weinrotem Band und einem Korpus in Roségold. Anhand dieser Designs ist das Fitness Armband definitiv als Unisex Wearable einzuordnen.

Bedienen lässt es sich komfortabel über einen Touchscreen. Dieses OLED Display verfügt über eine Anzeigegröße von 6,6 x 17,7 Millimetern und löst mit 48 x 128 Pixeln auf. Dank einer Beständigkeit gegen das Eindringen von Wasser bis zu maximal 50 Metern darf das Vivosmart 4 auch Schwimmtrainings mit seinen Besitzern absolvieren. Das Gewicht des Fitness Armbands liegt bei etwas mehr als 20 Gramm, wodurch hier zweifelsfrei von einem sehr leichten Begleiter für Alltag und Sport zu sprechen ist. Das lässt sich auf die Materialwahl zurückführen: Während das Band typischerweise aus Silikon gefertigt ist, besteht das Gehäuse aus Aluminium.

Den Körper und die persönliche Leistungsfähigkeit besser einschätzen

Das Vivosmart 4 ist das erste Wearable von Garmin, in welchem der Body Battery Index Anwendung findet. Er ist eine Art Maßstab, der dazu dient, um den Energielevel des Trägers einzuschätzen. Es fließen hierbei Informationen wie der aktuelle Stresslevel, die Herzfrequenz-Variabilität oder die Schlafqualität ein. Der Körper wird dabei wie eine Batterie betrachtet: Erst wenn die Energiespeicher voll aufgeladen sind, soll das nächste Training erfolgen. Das hilft dabei, eine mögliche Überbelastung und einen daraus resultierenden Leistungsabfall zu vermeiden.

Basierend auf den bereits genannten Informationen erteilt das Fitness Armband außerdem Ratschläge, die dazu dienen können, die persönliche Erholung zu verbessern. Erwähnung finden soll auch die Pulsoximeter-Technologie: Mit dieser erkennt das Vivosmart 4 die Sauerstoffsättigung im Blut. Das ist insbesondere bei der Schlafauswertung wichtig, denn bei dieser vermag das Fitness Armband eventuelle Auffälligkeiten wie eine Schlafapnoe zu erkennen. Sofern das der Fall ist, empfiehlt es, einen Arzt aufzusuchen. Überhaupt wertet das Wearable die Nachtruhe besonders detailliert mit den einzelnen Phasen sowie dem REM-Schlaf aus.

Beinahe überflüssig zu erwähnen ist das standesgemäße Aktivitäts-Tracking. Hierzu gehören Daten wie die Schrittzahl, die dabei absolvierte Gesamtstrecke, die verbrannte Kalorienmenge oder die überwundenen Stockwerke. Zugleich schätzt das Vivosmart 4 das Fitness-Alter ein. Spezielle Disziplinen wie das Laufen, Radfahren, Krafttraining oder Schwimmen kann die Trägerin oder der Träger gezielt mit dem sportlichen Begleiter aufzeichnen.

Im Alltag ist das Wearable ebenfalls ein willkommener Begleiter, der etwa jederzeit zu Mitteilungen und Anrufen informiert, die auf dem Mobiltelefon eingehen. Wie es für die Geräte aus dem Hause Garmin als üblich gilt, bietet auch das Vivosmart 4 Kompatibilität mit Android und iOS. Eine Wettervorhersage bekommen die Nutzer ebenfalls aufs Handgelenk. Von dort aus haben sie die Chance, die auf dem Smartphone laufende Musikwiedergabe zu steuern. Sollte das Mobiltelefon einmal verlegt worden sein, hilft der Tracker mit einem Alarm dabei, es wiederzufinden. Der Akku spendet dem Fitness Armband Energie für bis zu sieben Tage am Stück – spätestens dann ist eine Aufladung erforderlich.