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Nicht verifizierter Kauf.
Der Fitbit Surge Tracker motiviert den Benutzer, aktiv zu sein und etwas für seine eigene Gesundheit zu tun. Er misst Distanzen, das Tempo, Teilstreckenzeiten und zurückgelegte Höhen. Er zählt Schritte, trackt Strecken, verbrannte Kalorien, gelaufene Etagen und aktive Minuten. Zudem kann der Benutzer seine zurückgelegten Routen stets überprüfen. Der Akku der Fitbit Surge hält bis zu 7 Tage und so eindeutig länger als andere Activity Tracker. Bei der GPS-Akkulaufzeit spricht der Hersteller sogar von einer Dauer von bis zu 10 Stunden. Die Herzfrequenz wird ständig und automatisch via Puls am Handgelenk überwacht. Anrufe und Benachrichtigungen werden auf dem Surge Touch Screen angezeigt.
Fitbit ist ein großer Name im Bereich der Aktivitätstracker. Das Unternehmen aus Californien, genauer San Francisco, hat bereits einige Fitness-Armbänder auf den Markt gebracht. Für jeden ist etwas dabei: Ob für gelegentliche Freizeitsportler, regelmäßig sportlich aktive Menschen oder eben für Fitness-Begeisterte, die viel Ehrgeiz haben. Fitbit Surge richtet sich an die letzte Gruppe von Menschen, also an ambitionierte Leistungssportler. Dafür bringt das Fitness-Band die richtigen und wichtigen Funktionen mit: GPS-Tracking, Herzfrequenzmessungen, Aktivitätsaufzeichnungen und Schlafüberwachung.
Gleichzeitig ist es aber auch möglich, sich Anruf- und SMS-Benachrichtigen auf dem Touchscreen-Display anzeigen zu lassen. Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf Fitness, wer jedoch nicht gänzlich auf typische Smartwatch-Features verzichten möchte, der sollte sich Fitbit Surge genauer ansehen. Zusammen mit der Fitbit-App ist das Surge-Armband ein intelligentes Hilfsmittel, um noch mehr aus seinem sportlichen Ehrgeiz herauszuholen. Bevor auf die einzelnen Funktionen eingegangen wird, sollen zuvor ein paar technische Daten vorgestellt werden.
Fitbit Surge ist in drei Größen erhältlich: S, L und extragroß. Genaue Angaben zu den Abmessungen dieser Größen finden sich unter „Details“ in dieser Produktbeschreibung. Fitbit stellt sogar ein eigenes Tool für die Armband-Anpassung bereit. Das monochrome, also einfarbige LCD-Display wird mit einer Touchscreenfunktion bedient. Dank der Hintergrundbeleuchtung sind Anzeigen auf dem Display auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut sichtbar. Da ein Umgebungslichtsensor zusätzlich integriert ist, muss dies nicht manuell eingestellt werden, eine abendliche Jogging-Tour sollte also kein Problem sein.
Ausgestattet ist Fitbit Surge außerdem mit GPS, einem digitalen Kompass und einem optischen Pulsmesser. Optische Pulsmessung basiert darauf, dass kleine LEDs an der Innenseite des Armbands angebracht sind, welche einige Millimeter tief in die Haut leuchten. Dort wird das Licht vom Blut reflektiert. Mit Hilfe dieses reflektierten Lichts kann das Volumen des Blutflusses, welches wiederum vom Herzschlag abhängt, berechnet werden. Anhand dieser Daten kann im gleichen Zug auch der Puls erfasst werden. Dabei sind optische Pulsmessungen erstaunlich genau, allerdings nur, wenn das Armband richtig und fest am Handgelenkt sitzt, weswegen
Fitbit auch das Tool für die Armband-Anpassung zur Verfügung stellt. Des Weiteren sind ein Vibrationsmotor sowie ein Höhenmesser integriert. Der Lithium-Polymer-Akku hat eine Laufzeit von bis zu sieben Tagen. Die GPS-Akkulaufzeit beträgt bis zu 10 Stunden. Die Ladedauer beträgt ein bis zwei Stunden. Bluetooth 4.0 ermöglicht die Synchronisation mit Tablets, Computern und über 120 gängigen iOS-, Android und Windows-Smartphones. Auch hier stellt Fitbit dankenswerterweise wieder ein Tool bereit um zu sehen, welche Eigenschaften mit der Fitbit-App mit welchem Gerät zur Verfügung stehen. Fitbit Surge ist gegen Schweiß, Regen und Spritzwasser geschützt, sollte aber keineswegs zum Schwimmen oder zum Duschen getragen werden.
Das GPS-Tracking ermöglicht es einem auch sich die Laufzeit, die Strecke, das Tempo und die Höhendistanz auf dem Display anzeigen zu lassen. Außerdem erhält man Zwischenzeiten in Echtzeit präsentiert und kann sich so stets über seine aktuelle Leistung informieren. Nach einer sportlichen Einheit ist es auch möglich, sich eine Trainingszusammenfassung anzusehen. Darüber hinaus kann man auch seinen Kalorienverbrauch überwachen. Die Herzfrequenz des Trägers kann nicht nur bei Trainingseinheiten gemessen werden. Das Gerät überwacht diese den ganzen Tag und die ganze Nacht. Es ist auch sinnvoll, Fitbit Surge beim Schlafen zu tragen. Es überwacht automatisch wie lange man schläft und synchronisiert diese Daten mit dem Smartphone oder einem Computer.
Anschließend werden diese Statistiken grafisch auf dem Fitbit-Dashboard aufbereitet, sodass man einen guten Überblick darüber hat, welche Trends beim Schlafverhalten auszumachen sind. Wer möchte, kann sich auch durch einen stummen Alarm von der Surge wecken lassen. Das Armband synchronisiert aber nicht nur Schlaf-Statistiken, sondern auch alle anderen aufgezeichneten Daten. So hat man mit detaillierten Diagrammen und Grafiken eine gute Zusammenfassung über seine Fortschritte.
Ein wesentlicher Bestandteil des Funktionsumfangs ist die Fitbit-App. Mit ihr ist es möglich, sich all die Daten und Grafiken anzeigen zu lassen. Ob sportliche Fortschritte, Trendentwicklungen oder Details zu Trainigseinheiten, die App kann alles darstellen. Zusätzlich kann man sich auch Abzeichen verdienen, wenn man seine selbstgesetzten Fitness-Meilensteine erreicht hat. Wie bei vielen Fitness-Apps ist auch hier eine Wettbewerbsfunktion mit dabei. So kann man sich beispielsweise mit Freunden messen, Statistiken vergleichen, sich gegenseitig herausfordern oder um die besten Plätze einer Rangliste kämpfen. Daneben ist es auch möglich, Lebensmittel mit einem Barcode-Scanner eintragen. Kalorienschätzung, Mahlzeit-Schnelltasten und eine große Lebensmittel-Datenbank ermöglichen also auch effektives Food-Tracking für den ambitionierten Sportler.
Auch wenn die Fitbit Surge Super Watch bereits seit geraumer Zeit auf dem Markt erhältlich ist, haben wir es uns nicht nehmen lassen, trotzdem einen Blick auf die GPS Fitness Uhr zu werfen. Fitbit bietet eine große Auswahl an Fitness Armbänder und Uhren mit unterschiedlichen Designvarianten und Ausstattungsmerkmalen an. Das Sortiment reicht vom einfachen Schrittzähler bis hin zum vollausgestatteten Profigerät. Die Surge reiht sich da in die Kategorie Vollausstattung ein. Etwas schmunzeln ließ mich die Aufschrift „SUPER WATCH“, wobei das nach dem Testen gar nicht so abwegig ist, wie ich persönlich finde.
Die Fitbit Surge Fitness Uhr ist schon etwas länger auf dem Markt (seit Anfang des Jahres 2015). In der Zwischenzeit konnten Kinderkrankheiten in der Software vom Hersteller geändert werden. Zur Markteinführung betrug der Preis 250 Euro, zu heutigen Stand Oktober 2016, ist die Fitness Uhr bereits unter 200 Euro verfügbar. Im Lieferumfang ist die Surge Fitness Uhr, Dongle zur PC-Ankopplung, Kurzanleitung und Ladekabel enthalten.
Die hochwertigen Verpackungen von Fitbit bin ich bereits gewohnt. Meist kommen die Produkte des Herstellers in einem blau/weißen, ansprechenden Karton. Auch dieses Mal befindet sich die Surge in einer dunkelblauen Box, die Uhr zieht man ganz einfach aus der Box heraus. Enttäuscht wird man bei Fitbit auch beim Inhalt nicht.
Die Fitbit Sportuhr ist relativ groß mit einem fest installierten Kunststoffarmband. Dieses ist nicht wechselbar, macht aber einen stabilen Eindruck. Der Verschluss ist sehr sicher und orientiert sich an der Dornschließe. Dies finde ich sehr gut, bei Designerverschlüssen mit Pins etc. bestand immer die Gefahr, den Tracker zu verlieren. Konventionell ist manchmal besser. Das OLED-Touchdisplay ist funktionell gestaltet und jederzeit hervorragend ablesbar. Die drei seitlichen Knöpfe sind zu keiner Zeit störend. Kritiker behaupten teilweise, die Uhr sieht etwas klobig aus. Dazu kann ich nur sagen: die Surge ist für Leistungssportler mit einem hohen Anspruch an Ausstattung und Robustheit gedacht – das Design muss da selbstverständlich angepasst werden. Das hat Fitbit meiner Meinung nach sehr schön gelöst. Das Gehäuse etwas pultförmig gearbeitet – das erleichtert das Ablesen.
Die Surge gibt es in drei Armbandfarben – blau, orange und schwarz. Als Armbandlänge hat der Interessent die Wahl zwischen den Armbandgrößen S und L. Eventuell wäre hier noch eine Farbpalettenerweitung möglich bzw. Armbandvarianten für Allergiker.
Die Surge hat so einiges zu bieten. Der Pulsmesser am Handgelenk übernimmt die kontinuierliche Abnahme der Herzfrequenz – wie genau diese ist, folgt später im Praxistest. Schrittzähler und Sensoren für die automatische Bewegungserkennung sind ebenso verbaut wie eigenes GPS und ein Vibrationsmotor. Dass das Display sowohl in der Nacht als auch bei starker Sonneneinstrahlung ablesbar ist, dafür sorgt ein Umgebungslichtsensor.
Die kabellose Synchronisation ist auch mit einem Windows PC dank des mitgelieferten Dongles möglich. Einen ausdauernden Akku hat die Fitbit Surge auch gesponsert bekommen, denn dieser hielt bei mir 5 Tage (je nach Gebrauch). Zum jetzigen Stand hält der Akku bei aktivierten GPS lediglich 5 Stunden.Das Lademanöver ist per USB-Kabel realisiert – in weniger als 2 Stunden war der Akku wieder voll. Der Laufsport wird, wie schon erwähnt, bevorzugt mit Extrafunktionen versehen.
Die automatische Schlaferkennung mit detaillierter Ergebnisauswertung sind genauso Stärken wie der Rest der App. Bei den Smartwatchfunktionen dagegen macht sich Ernüchterung breit. Hier erfolgt nur eine Weiterleitung von SMS und Telefonanrufen via Bluetooth vom Handy (es muss also immer in Reichweite sein). Ein Nachteil für alle Apple iPhone Besitzer (wie ich es bin) ist das Nichtübertragen der iMessages. Beim Versenden einer SMS an ein anderes iPhone bei bestehender Internetverbindung, sendet Apple die Nachricht als iMessage. Diese Nachrichten werden nicht auf die Surge weitergeleitet. Aber gut, hier sind andere Fitnessuhren in ihrer Entwicklung auch nicht viel weiter (mit wenigen preisintensiveren Ausnahmen).
Es gibt einige vordefinierte Sportarten: Wandern, Radfahren, Spinning, Gewichte, Ellipse. Diese sind zudem personalisierbar. Für Läufer gibt es einen Ordner ‚Lauftraining’. In diesem findet man Runden, Laufband oder freies Laufen als Auswahlmöglichkeit. Für die ambitionierten Läufer ist die Surge mit GPS für den Outdoorbereich ausgestattet. GPS-Unterstützung ist bei der Surge inbegriffen. Man kann sowohl mit als auch ohne GPS trainieren.
Ich finde die die Weckfunktion über die Alarmeinstellung sehr praktisch (Vibration am Handgelenk). Die Surge bietet auch Watchfaces an, die man selbst festlegen kann. Ich fand die Einstellung sehr gut, in der man seine Belastung (laufende Stunde) als seitliche Kranzgrafik sehen kann. Die Musiksteuerung funktioniert bei gekoppeltem Smartphone wie eine Fernbedienung per Bluetooth. Im Einstellungsmenü kann man aus verschiedenen Varianten wählen, ergo ob Sensoren oder Verbindungen permanent benötigt werden.
Im Gegensatz zur Fitbit Alta habe ich bei der Surge mehr Selbstkontrolle. Es ist möglich, Aktivitäten vom Tracker autonom erkennen zu lassen, quasi ohne Start/Ziel Knopfdruck. Das ist beim Radfahren im Freien und einem kontinuierlichen Walken prinzipiell gut gegangen, doch hatte es Nachteile bei Sportarten, die während des Trainings unterschiedliche Aktivitäten vereinen. Es ist eben bei diesen Aktivitäten besser, dass Training selbständig zu starten und wieder zu stoppen, um genaue Ergebnisse zu erzielen. Dies ist mit der Surge möglich. Im Vergleich wurden mehrere Tracker parallel getragen. Das Ergebnis sind nur geringfügige Unterschiede in der Kalorienanzeige, Wegstrecke und Schrittzahlen. Anders sieht es bei der permanenten Herzfrequenzmessung aus, diese ist teilweise etwas träge, macht aber in der Gesamtbewertung nur minimale Abzüge in der „B-Note“.
Gemessen wird bei der Surge fast alles – Kalorien, Herzfrequenz, Schlaflänge, Schritte, Höhenmeter, Distanzen, Etagen, aktive Minuten, Zeit, Trainingsintensität. Das wird dann kabellos von der Surge mit der App synchronisiert und in übersichtlichen Diagrammen katalogisiert/bewertet. Hier ist Fitbit einfach nur spitzenmäßig. Eine Auswahl an Screenshots soll zeigen, was ich damit meine.
Das Einrichten der Surge und das Koppeln mit dem Smartphone ist komplikationslos. Das Registrieren geht wirklich einfach und lässt keinen Frust aufkommen. Eine bestehende Internetverbindung ist dabei Voraussetzung.
Ein Deaktivieren der Herzfrequenzmessung brachte für mich nur Nachteile, daran sieht man den Stellenwert dieser Option. Nicht nur Alter, Körpergröße und Gewicht, sondern eben die Belastungsfrequenzen sind für eine genaue Aktivitätsaufzeichnung entscheidend. Beim Kajakfahren durch den See wurde meine Belastung auch sehr gut aufgezeichnet – im Nachhinein kann man seine Aktivitäten zusätzlich klassifizieren.
Apropos Wassersportarten, hier gibt es Einschränkungen. Auf der Packung steht „water-resistant“. Das empfinde ich als irreführend. Fakt ist – die Uhr ist nicht wasserdicht und somit für den Schwimmsport unbrauchbar. Schweiß und Regenschauer sind dagegen kein Problem, da die Surge wasserabweisend ist. Sehr gut finde ich, dass beim Radfahren die Bewegungen nicht als Schritte mitgezählt werden, dies ist bei anderen Trackern der Fall und liefert kuriose Ergebnisse. Die Schrittzahlen sind zuverlässig – einige Berufszweige können die Uhr nur in der Tasche tragen, auch hier wird die Schrittzahl weiter registriert. (Krankenschwester, Bäcker etc.) Einfach die HF-Messung in dieser Zeit ausschalten und die Surge begleitet jeden Schritt unauffällig weiter. Sprachhinweise beim Laufen über Teilabschnitte werden bei gekoppeltem Handy wiedergegeben.
Motivation ist bekanntlich sehr wichtig bei solch einem Fitnesszubehör. Diese ist nicht nur durch Vergleichswerte/Statistiken gegeben, sondern auch durch die in der App verfügbaren Herausforderungen.
Die App von Fitbit lässt keine Wünsche offen. Nahrungsmittel und ihr Brennwert werden als aufgenommene und verbrauchte Kalorien gegenübergestellt. Flüssigkeitsbilanzen können dazu auch manuell geführt werden.
Zudem hat man die Möglichkeit sogenannter Challenges. Freunde, die auch ein Fitbit Produkt besitzen und untereinander vernetzt sind, lassen Leistungsvergleiche zu und steigern die Motivation zusätzlich. Eine App, alles drin!
Will man beim Wandern, Radfahren oder Laufen nicht die Zeit abwarten, bis die Uhr das GPS Signal gefunden hat, kann man trotzdem starten. Das Signal wird hinzugefügt, sobald es die Uhr gefunden hat. Während des Trainings kann man über das Display „wischen“ und Informationen über aktuelle HF, Distanz, Zeit oder Kalorienverbrauch erfahren. Intuitiv und unkompliziert. Am Ende der Einheit erscheint eine Übersicht der wichtigsten Informationen.
Nach all der Anstrengung ist man müde und erschöpft vom Tag. Die Surge zeichnet den Schlaf automatisch auf. Wachphasen, Gesamtschlafzeit, unruhige Schlafperioden werden am nächsten Morgen in der App grafisch gut dargestellt. Fitbit gibt viele Hinweise zur Pflege und Gebrauch des Produktes. Regelmäßige Updates zeigen die Weiterentwicklung an.
Die Fitbit Surge überzeugt durch große Bandbreite an Komponenten und Messwerten. Professionelle Athleten erhalten ein qualitativ hochwertiges Produkt mit zuverlässiger Soft-/Hardware. Aber auch Freizeitsportler finden in dieser Fitnessuhr mit Sicherheit ihre Motivationshilfe. Ich kann diese Super Watch empfehlen, denn sie hat sich ihren Namen verdient, außer dass sie leider nicht wasserdicht und ungeeignet für Schwimmsportarten ist.
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Nicht verifizierter Kauf.