Fitbit Charge 4
149,95 169,95 

Fitbit Charge 4

gewählte Farbe: ( Blau/Schwarz )
Schwarz
Special Edition - Granite
Rosewood
Blau/Schwarz
Information

Diese Smartwatch ist aktuell nicht in unserem Shop verfügbar.

nicht verfügbar

  • schlankes Design, geringes Gewicht von 30 g
  • Armband wechselbar
  • wasserdicht, zum Schwimmen geeignet
  • mit Android und iOS kompatibel
  • Smartphone-Benachrichtigungen
  • integriertes GPS
  • exakte Pulsmessung am Handgelenk
  • Aktivzonenminuten: Mit optimaler Intensität trainieren
  • detaillierte Schlafanalyse
  • Zyklus-Tracking für Frauen
  • geführte Atemübungen
  • kontaktloses Zahlen via Fitbit Pay
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Produktbeschreibung

Fitbit Charge 4

Das Fitbit Charge 4 ist ein umfangreich ausgestattetes Fitness Armband, das über GPS, einen NFC Chip zum kontaktlosen Zahlen sowie eine breite Palette an Funktionen für Sport und Gesundheit verfügt. Der Tracker spricht Damen und Herren in verschiedenen Designs an und ermöglicht eine Akkulaufzeit von rund sieben Tagen. Neben den gängigen Aktivitäten wie Laufen und Radfahren unterstützt das Wearable jetzt auch das Skifahren, Snowboarden, Kanu- und Kajakfahren. Zur Schlafauswertung kommt zusätzlich noch ein intelligenter Wecker hinzu. Dadurch lässt das smarte Accessoire seine Besitzer in einer Leichtschlafphase in den Tag starten. Dank der Unterstützung für Spotify eignet sich das Armband zur Steuerung der Musikwiedergabe auf dem Mobiltelefon.

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Sportlich-schlanker Tracker mit Raum für Individualität

Damen und Herren stellt das Fitbit Charge 4 vor die Wahl: Sie dürfen sich zwischen standesgemäßen Varianten mit einem Silikonarmband sowie den Special Editions mit einem Textilband entscheiden. Die Basis-Modelle sind in den Farbvarianten Schwarz, Weinrot sowie Schwarz-Blau erhältlich. Bei den etwas gehobeneren Ausführungen kann das Gewebearmband entweder in einem Anthrazit-Ton oder ebenfalls in Schwarz erscheinen. Diese bringen zusätzlich noch ein wechselbares Silikonband mit.

fitbit charge 4 varianten fitness armband

Wie es für Fitbit üblich ist, kann auch beim Charge 4 der Look individualisiert werden. Dafür hält der Hersteller aus San Francisco zusätzliche Bänder bereit, die in den verschiedensten Farben sowie den Materialien Silikon, Textil und Echtleder verfügbar sind. Anpassen lässt sich darüber hinaus das Watchface, das digitale Ziffernblatt des Trackers. Eine Reihe von analogen und digitalen Designs bietet sich dafür an. Das Fitbit Charge 4 ist bis zu 50 Meter wasserdicht und somit auch vollkommen problemlos beim Schwimmen einsetzbar.

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Das erste Fitbit Fitness Armband mit GPS

Erstmals hat Fitbit einem seiner Fitness Tracker einen GPS Sensor zur Ausstattung hinzugefügt. Dadurch gestaltet sich das Aufzeichnen von Outdoor-Aktivitäten wesentlich komfortabler, da das Mobiltelefon nicht mit von der Partie sein muss. Disziplinen wie das Laufen oder Radfahren erfasst das Armband automatisch und sammelt dazu wichtige Daten wie die konkrete Distanz sowie die Geschwindigkeit. Auf dem Charge 4 halten zudem neue Sportarten wie Kajak- und Kanufahren, Snowboarden und Skifahren Einzug.

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Im Nachgang eines Workouts finden die Nutzer in der Fitbit App eine Trainingsintensitäts-Karte. Darin können sie ihre absolvierte Strecke nachvollziehen und sehen die unterschiedlichen Herzfrequenzen ein, wie sich diese im Verlauf verändert haben. Des Weiteren erleichtert das Charge 4 das Training nach einer gewünschten Intensität. Die Nutzer legen dafür das jeweilige Ziel ihrer Einheit fest. Auf dieser Grundlage gibt das Armband Orientierung, um Fett zu verbrennen, an der Ausdauer zu arbeiten oder die Leistung zu verbessern. Von der klassischen Joggingrunde über Power Yoga bis hin zum HIIT-Training unterstützt das Wearable seine Besitzer.

Im Übrigen erkennt das Fitness Armband die sogenannten Aktivzonenminuten. Diese Kenngröße basiert auf Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und besagt, dass mindestens 150 Minuten wöchentlich aus moderatem Training oder bis zu 75 Minuten aus Sport bestehen sollten. Damit lässt sich die perfekte Grundlage für die körperliche Gesundheit, ein stabiles Immunsystem sowie einen gesünderen Schlaf und eine bessere mentale Leistungsfähigkeit schaffen.

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Nicht unerwähnt soll bleiben, dass das Fitbit Charge standesgemäß auch die täglich zurückgelegte Schrittzahl, die dazugehörige Distanz sowie die verbrannte Kalorienmenge kennt. Obendrein verrät es die Anzahl der bewältigten Etagen.

fitbit charge 4 fitness armband

Ausgeruhter aufwachen, Gesundheit verfolgen und für den Alltag gerüstet

Wie schon sein Vorgängermodell hat auch dieses Fitness Armband einen SpO2-Sensor erhalten, der den Sauerstoffgehalt im Blut bestimmt. Dieses Tool ermöglicht es etwa in der Nacht, Auffälligkeiten zu erkennen, die etwa auf Probleme mit eine Schlafapnoe hindeuten. Eine detaillierte Analyse der Nachtruhe gehört ebenso zu den Fähigkeiten dieses Trackers. Mit einem Sleep Score erleichtert es das Armband, die Schlafqualität einzuschätzen. Ein intelligenter Wecker ist indes dafür vorgesehen, die Träger am Morgen in einer Phase des leichten Schlafes in den Tag starten zu lassen – dann wird das Aufwachen als wesentlich angenehmer empfunden.

Frauen haben indes die Möglichkeit, ihren Zyklus mit dem Fitbit Charge 4 zu tracken. Allen Nutzern steht die Option zur Verfügung, ihre Ernährung über das Wearable zu kontrollieren.

fitbit charge 4 fitness armband_4

Im Alltag setzt das Armband seine Nutzer jederzeit darüber in Kenntnis, wenn auf dem gekoppelten Smartphone eine Mitteilung oder ein Anruf eintrifft. Neu ist mit dieser vierten Generation die Unterstützung für Spotify. So lässt sich die Musikwiedergabe auf dem Mobiltelefon komfortabel über das Handgelenk steuern. Dank des NFC Chips gelingt das kontaktlose Bezahlen via Fitbit Pay an unterstützenden Kassen. Die Akkulaufzeit des Wearables beträgt bis zu sieben Tage.


Eigenschaften

Fitbit Charge 4 Eigenschaften

  • Anwendungsart
  • Business / OrganisationCardio-TrainingEntertainmentFitness / SportLaufen / TrackerSchwimmenWandernGesundheitsüberwachungKommunikationKraftsportRadfahrenRudernSkiing/Snowboarding
  • Armband
  • StoffarmbandKunststoffGummi / SilikonTextil
  • Armband Farbe
  • blaugraurotschwarz
  • Display Touch
  • Touch
  • Funktionen
  • AnrufbenachrichtigungGefühls- und Stress-TrackingInaktivitätserinnerungKalorienverbrauchKontaktloses BezahlenLaufaufzeichnungMusiksteuerungStoppuhrTextbenachrichtigungenWeckerWetterzurückgelegte Distanz
  • Geschlecht
  • DamenHerrenUnisex
  • Gewicht
  • 30 g
  • Kategorie
  • Damen SmartwatchFitness ArmbandHerren SmartwatchSmartwatchWasserdichtes Fitness Armband
  • Konnektivität
  • BluetoothNFC
  • Kompatibilität
  • AndroidiOS
  • Lünette
  • eckig
  • Sensoren
  • GPSPulsmesserPulsmesser ohne BrustgurtSchlafüberwachungSchrittmesser
  • VÖ-Datum
  • März 2020
  • Vibration
  • Vibration
  • Wasserresistenz
  • Wasser- / Staubresistenz IP68
  • Watch-Faces
  • Ja
  • weitere Funktionen
  • Angeleitetes AtmenErfassung MenstruationszyklusMessung SauerstoffgehaltSmart AlarmStreckenaufzeichnungTracking der Periode
  • Typ
  • Fitness ArmbandSmartwatch

Unboxing

Fitbit Charge 4 Unboxing Video


Testbericht

Fitbit Charge 4 Test

Der Bestseller bekommt eine neue Generation. Mit dieser Meldung ließ Fitbit im Frühjahr 2020 aufhorchen. Das Fitness Armband Charge gehört zu den bekanntesten überhaupt und umso logischer erschien es, dass die Marke aus San Francisco eine Fortsetzung plant. Smartwatches verdrängen die schlanken Armbänder zwar immer mehr, doch die wirklich guten Modelle halten dieser Entwicklung stand.

Diese These soll das Fitbit Charge 4 im Test beweisen. Es ist für mich der erste Tracker des Herstellers, mit dem ich Bekanntschaft schließe. In der Vergangenheit hatte ich schon die Ionic Smartwatch für eine Weile selbst genutzt. Mich erreicht das Wearable kurz nach der Veröffentlichung Mitte April in der Farbe Schwarz. Über die Dauer mehrerer Wochen hinweg möchte ich mich von den Fähigkeiten des schlanken, sportlichen Begleiters überzeugen.

Einige Neuerungen hat diese inzwischen vierte Serie verpasst bekommen. Eine davon besteht darin, dass der NFC Chip zum kontaktlosen Bezahlen standesgemäß in allen Ausführungen enthalten ist, während er im Vorjahr noch den Special Editions vorbehalten blieb. Obendrein hat das Wearable nun GPS an Bord und muss nicht mehr auf das Smartphone zurückgreifen. Was der Tracker ansonsten noch leistet – die Antwort gibt’s im Testbericht zur Fitbit Charge 4.

Design

Die Kollektion des Fitbit Charge 4 unterteilt sich abermals in Standard-Varianten und Special Editions. Der wesentliche Unterschied macht sich nur noch bei den Armbändern bemerkbar. Bei den Basismodellen ist ein Silikonband standesgemäß, während die gehobeneren Ausführungen ein Band aus Textil erhalten haben. Zudem kommen sie mit einem wechselbaren Ersatz-Silikonband zu ihren neuen Besitzern.

fitbit charge 4 fitness armband test lieferumfang

Mich hat für den Test die vollständig schwarze Version erreicht, die mit einem Silikonarmband ausgestattet ist. Aufgrund des neutralen Designs eignet sie sich für Damen und Herren gleichermaßen. Das Wearable erscheint in einem flachen Karton und enthält neben dem Tracker die üblichen Kurzanleitungen sowie ein Ladegerät. Dabei handelt es sich um eine Art Clip, der das Charge 4 an der Rückseite umschließt. Somit kommt eine stabile Energiezufuhr zustande, was schon einmal sehr positiv zu erwähnen ist. Für den USB-Stecker gibt es in jedem Haushalt genügend Anschlüsse, um den Akku des Armbands wieder aufzufüllen.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass zum Lieferumfang außerdem noch ein längeres Band gehört. Es ist für all jene mit breiteren Handgelenken vorgesehen. Ansprechend finde ich die Struktur des Armbands, die mir nicht nur optisch zusagt, sondern auch einen hochwertigen Eindruck erzeugt. Das Display stellt sämtliche Inhalte einfarbig dar, die sich allerdings nicht immer gut ablesen lassen. Gerade bei direkter Sonneneinstrahlung gerät es an seine Grenzen. Auf Fingerberührungen reagiert der Touchscreen dafür zumeist sehr gut. Als weiteres Bedienelement befindet sich am linken Rand des Gehäuses ein berührungsempfindliches Feld, das dort sehr dezent untergebracht ist und nicht wie eine Taste wirkt.

fitbit charge 4 fitness armband test ansichten

Beeindrucken kann das Fitbit Charge 4 mit seinem geringen Gewicht. Die rund 20 Gramm sind am Handgelenk praktisch kaum zu spüren – gerade beim Sport ist das sehr angenehm. Wie bei einer Smartwatch lassen sich auch bei diesem Fitness Tracker Watchfaces auswählen. Diese finde ich über die Fitbit App. Dort gibt es sowohl analoge, als auch digitale Zeitanzeigen. Außerdem werden je nach Design verschiedene Daten wie die Schrittzahl, der Puls oder die verbrannte Kalorienmenge auf Wunsch abgebildet.

Optisch macht das Fitness Armband einen insgesamt guten Eindruck. Da es wasserdicht ist, lässt es sich auch problemlos beim Schwimmen tragen. Angesichts der reichhaltigen Ausstattung wie GPS, NFC und einem optischen Pulsmesser ist das geringe Gewicht umso erstaunlicher. Es unterscheidet sich allerdings kaum von seinem Vorgänger – auf den ersten Blick scheinen die beiden Generationen nahezu identisch zu sein.

Funktionen und Praxistest

Ein großer Vorteil, den praktisch jeder Fitness Tracker bietet, ist die Kompatibilität. Gerade Fitbit gilt als gutes Beispiel, da die Wearables mit nahezu jedem Mobiltelefon genutzt werden können. Mit iOS und Android lässt sich das Armband gleichermaßen verbinden. Ich habe den Test mit einem Samsung Galaxy Note 9 durchgeführt. Der erste Schritt sah vor, ein Nutzerkonto anzulegen. Hierfür werden die üblichen Eckdaten wie Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht abgefragt.

Im Anschluss koppele ich das Armband mit meinem Mobiltelefon. Die Einrichtung ist denkbar einfach, da sie Schritt für Schritt erklärt wird. So erhalte ich als ersten Hinweis, das Wearable an eine Stromquelle anzuschließen. Wenig später findet mein Handy das Charge 4. Ich muss nur noch die vier Ziffern bestätigen, die auf dem Tracker angezeigt werden und dann kann es losgehen.

fitbit charge 4 fitness armband test tracker neben smartphone

Das sogenannte Fitbit Dashboard – die Übersicht in der App – ist so gestaltet, dass sich jeder zügig damit zurechtfindet, auch wenn er noch keine Erfahrungen gesammelt hat. Es werden alle wichtigen Parameter auf einen Blick abgebildet. Wer einen der Punkte antippt, erhält dahinter noch mehr Details. Nicht nur zum aktuellen Tag, sondern auch zur zurückliegenden Zeit ist das selbstverständlich möglich. Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen: Wähle ich die Etagen aus, kann ich in einem Diagramm nachvollziehen, wann ich diese im Tagesverlauf in welcher Anzahl bewältigt habe. Außerdem sehe ich in der Zeitleiste die Daten der Vergangenheit mit den dazugehörigen Details.

Zur Trainingsauswertung komme ich später noch in aller Ausführlichkeit zu sprechen. Vorher möchte ich auf den Menüaufbau des Charge 4 eingehen. Dieser ist gleichermaßen sehr simpel gehalten. Durch Wischen nach links gelange ich vom Startbildschirm zu den einzelnen Funktionen. Hier kann ich etwa ein Workout starten. Dazu gehören das Laufen, Radfahren, Schwimmen oder ein Outdoor-Training, das nach meiner Auffassung als Sammelbegriff für alle anderen Aktivitäten im Freien gilt.

fitbit charge 4 fitness armband test outdoor training auf display

Etwas schade finde ich persönlich als leidenschaftlicher Kraftsportler, dass ich keine Möglichkeit habe, meine Einheiten gezielt zu erfassen. Bei der Ionic und den Versa-Modellen wird das angeboten. Leider erkennt das Charge 4 dieses Training auch nicht automatisch. Im Nachgang konnte ich nur einmal entdecken, dass einige aufeinanderfolgende Sätze Ausfallschritte mit Zusatzgewicht als Spaziergang registriert wurden.

Zu weiteren Menüpunkten des Fitness Armbands gehören unter anderem abrufbare Atemübungen oder ein Wecker. Das ist erfreulich, da sich der Alarm bei früheren Generationen des Charge nur über die Smartphone-App einstellen ließ. Jetzt kann ich das auch über das Handgelenk tun, wenn mir das etwa im Bett vor dem Schlafengehen noch einfällt. Ein Timer sowie die Wetteranzeige sind obendrein ins Menü integriert. Angenehm ist hieran, dass Einsteiger nicht mit zu vielen Features verwirrt werden und dennoch alles Wichtige zum Abruf bereitsteht.

Jetzt aber zu den sportlichen Funktionen des Fitbit Charge 4, denn diese dürfte für die meisten Leser von besonderem Interesse sein. Im Alltag sammelt das Armband typischerweise die zurückgelegten Schritte und erfasst die dazugehörige Distanz. Gleichzeitig erkennt es die bewältigten Etagen und errechnet den Kalorienverbrauch. Die Pulsmessung ist ebenso obligatorisch. Da ich an der einen Hand eine Fitness Uhr trug, mit der ich bereits seit rund einem Jahr vertraut bin, hatte ich somit einen direkten Vergleich.

Eine markante Differenz fiel mit bei den Schritten auf. Dort lag der Unterschied zeitweise bei rund 5.000. Bei genauerer Kontrolle der Einstellungen in der Fitbit App konnte ich die Ursache für diese Abweichungen ausmachen – und das soll ein Tipp für alle sein, denen es womöglich ähnlich geht. Es ist dringend auf das Handgelenk zu achten. Hier macht Fitbit einen Unterschied zwischen „dominant“ und „nicht dominant“. Als Rechtshänder bedeutet das für mich, dass ich dominant auswählen muss, wenn das Band rechts getragen wird. Nach dieser Korrektur blieben die Abweichungen zwar geringer, aber dennoch erkannte das Charge 4 weiterhin zwischen 2.000 und 3.000 Schritten zu viel.

fitbit charge 4 fitness armband test auswertung lauf am handgelenk

Bei allen anderen Werten verblüffte mich die Übereinstimmung. Die verbrannten Kalorien lagen manchmal nur um 50 auseinander – das ist schon fast nicht mehr als Unterschied zu bezeichnen und sehr erfreulich. Und auch das Schlaftracking funktionierte hervorragend. Schön dabei ist, dass Fitbit einen Index ermittelt, der eine Aussage zur Qualität der Nachtruhe liefert. Vereinfacht gesagt: Je höher der Wert, umso besser habe ich geschlafen. Das Fitbit Charge 4 unterscheidet, wie alle Wearables der Marke aus San Francisco, in Tief- und Leichtschlaf- sowie REM-Phasen und erkennt die wachen Momente. Die Zeitpunkte des Einschlafens und Aufwachens waren im Test durchgehend korrekt.

Das Charge 4 verfügt, wie schon sein Vorgänger oder die Smartwatches von Fitbit, über einen SpO2-Sensor. Damit wird die Sauerstoffkapazität im Blut bestimmt. Nachts lassen sich dadurch Auffälligkeiten wie durch eine Schlafapnoe bedingte Atemaussetzer feststellen. Nicht ganz erklären konnte ich mir, dass diese Informationen mal einzusehen und mal verschwunden waren – vermutlich muss hier lediglich ein Update her, das diesen kleinen Fehler korrigiert.

fitbit charge 4 fitness armband test schlaftracking

Interessant ist am Charge 4, dass beim Training noch zahlreiche nützliche Funktionen hinzugekommen sind. Eine betrifft die Herzzonen. Wenn ich beispielsweise einen Lauf starte, bekomme ich über das Vibrieren des Trackers signalisiert, in welcher Zone ich mich aktuell aufhalte. Vibriert der Tracker einmal, befinde ich mich in der Fettverbrennung – zweimal bedeutet, dass ich mein Cardio-Niveau verbessere und dreifaches Vibrieren ist das Signal für Höchstleistung.

Sollte ich vergessen, mein Training zu starten, erkennt das Armband Aktivitäten wie das Radeln, Laufen oder Gehen nach einer Zeit von zehn Minuten selbstständig. Während der Testphase wollte ich mich davon überzeugen, wie gut das funktioniert. Tatsächlich wies mich das Charge 4 darauf hin, dass es ein Training registriert hat und fragte, ob ich es aufzeichnen möchte.

Besonders lobenswert ist die umfangreiche Auswertung von Workouts. Bei Outdoor-Einheiten wie einem Lauf wird die Strecke in einzelne Abschnitte unterteilt. Das Splitten nach Kilometern mag dabei grundsätzlich nichts Neues zu sein. Bei der Fitbit Charge 4 gibt es aber zusätzlich eine Karte, die mir verrät, wann ich mich in welcher Herz-Zone befand. Das bedeutet: Ich kann beispielsweise nachvollziehen, auf welchen Bereichen meiner Strecke ich Fett verbrannt oder meine Leistung verbessert habe.

Eine weitere Karte zeigt mir die Tempoverläufe an, wobei in niedrige und hohe Geschwindigkeiten unterschieden wird. Gleichzeitig serviert mir die Fitbit App Daten wie das durchschnittliche Tempo und den höchsten gemessenen Wert. Nach meiner Einschätzung bleiben keine Wünsche offen, da eine sehr umfangreiche Auswertung stattfindet. Auch interessant finde ich ein Diagramm, das mir meinen Energieverbrauch im Laufe eines Trainings anzeigt. Ich erfahre dadurch, dass ich pro Minute etwas mehr als 14 Kalorien beim Joggen verbrenne. Letztlich wird aufgeschlüsselt, welche Auswirkungen das Workout auf meinen Tag nimmt – damit ist gemeint, inwiefern sich mein Energieverbrauch erhöht hat und die Zahl an zurückgelegten Schritten sowie Aktivzonenminuten angewachsen ist.

fitbit charge 4 fitness armband test training auswertung

Am Ende jeder Woche bekomme ich an die Mailadresse, mit der ich mich bei Fitbit registriert habe, eine Zusammenfassung meiner Statistiken geschickt. Darin enthalten sind die insgesamt zurückgelegten Schritte mit der Distanz, die bewältigten Etagen, meine verbrannte Kalorienmenge und die durchschnittliche Schlafdauer. Wer neben dem Charge 4 eine Waage der Marke besitzt, kann außerdem seine Gewichtsänderung ablesen. Meines Erachtens ist diese Zusammenfassung eine sehr gute Idee. Sie mag auch ein Ansporn zu sein, sich selbst in den kommenden sieben Tagen zu übertreffen und womöglich auf mehr Schlaf zu achten. Es besteht übrigens die Möglichkeit, diese Mailbenachrichtigungen zu deaktivieren, falls sie nicht gewünscht sind.

Grundlegende, smarte Funktionen stecken ebenfalls im Fitbit Charge 4. Das bedeutet, dass mich das Fitness Armband über Anrufe und Mitteilungen informiert, die auf meinem gekoppelten Mobiltelefon eingehen. Bei Textnachrichten ist der Tracker dazu in der Lage, den gesamten Inhalt anzuzeigen. Je umfangreicher dieser ausfällt, umso mehr empfiehlt es sich aber freilich, diesen direkt auf dem Smartphone zu lesen. Es lässt sich sogar mit sogenannten Quick Replies antworten. Das bedeutet, dass ich mich aus einigen vorgegebenen Antworten bedienen und somit direkt über das Handgelenk reagieren kann. Leider bleibt das nur den Besitzern eines Android Smartphones vorbehalten. Wer ein iPhone nutzt, kommt zumindest bislang noch nicht in den Genuss dieses Komforts.

Erstmals findet außerdem Spotify den Weg auf ein Charge-Armband. Doch bitte nicht falsch verstehen: Ein Musikspeicher ist nicht an Bord. Ich darf mit dem Wearable die Wiedergabe über die entsprechende App auf dem Handy steuern. Wenngleich diese Funktion keine Sensation darstellt, so zeigt sie dennoch, dass Fitbit kontinuierlich an Verbesserungen arbeitet.

fitbit charge 4 fitness armband test mit laufschuhen

Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Worte zur Akkulaufzeit verlieren. Diese beträgt laut Herstellerangaben bis zu sieben Tage. Bei permanent aktiviertem GPS soll der Tracker etwa fünf Stunden am Stück durchhalten. Wie es sich für einen Test gehört, habe ich das Charge 4 intensiv genutzt und nahezu täglich damit trainiert. Meine Läufe dauerten aber zumeist nicht länger als eine halbe Stunde. Dabei schaffte ich es im Schnitt auf vier, meistens aber auf fünf Tage. Das ist meines Erachtens ein ordentlicher Wert.

Fazit

Das Fitbit Charge ist seit der ersten Generation ein beliebtes Fitness Armband und gehört zu den populärsten, die überhaupt auf dem Markt vertreten sind. Über die Jahre hinweg lässt sich eine stetige Weiterentwicklung nachvollziehen, die sich beim nunmehr vierten Modell abermals deutlich zeigt. Es verfügt nun standesgemäß über einen NFC Chip zum kontaktlosen Bezahlen und hat erstmals GPS erhalten. Darüber hinaus sind auch neue Funktionen zur Auswertung des Trainings hinzugekommen. All das wirkt sich positiv auf das Testergebnis aus.

Dennoch weist das Fitbit Charge 4 nicht nur Stärken auf. Als einer der Schwachpunkte kristallisierte sich das Display heraus. Gerade bei direkter Sonneneinstrahlung fiel es teils schwer, die Inhalte abzulesen. Nicht ganz exakt arbeitete zudem der Schrittzähler, der etwas zu hohe Werte lieferte. Im Gegenzug wussten der Pulsmesser und die Berechnung des Kalorienverbrauchs umso mehr zu überzeugen. Ebenso erfreulich sind das exakte und umfangreiche Schlaftracking sowie die automatische Erkennung verschiedener Aktivitäten.

Als interessantestes der neuen Features hebe ich die Aktivzonenminuten hervor. Dadurch fällt es leichter, mit der gewünschten Intensität zu trainieren, um die persönlichen Ziele wie die Fettverbrennung zu erreichen. Da das Charge 4 mit Vibrationssignalen verdeutlicht, in welchem Bereich sich der Träger aktuell aufhält, muss nicht ständig auf den Bildschirm geschaut werden. Preislich ist das Fitness Armband weit oben angesiedelt, was sich durchaus auch als Kritikpunkt sehen ließe. Hier mag es deutlich günstigere Modell geben, die aber nicht immer diese Menge an Daten liefern. Gerade für Sportler, die am liebsten laufen, Fahrrad fahren oder schwimmen, ist das Charge 4 durchaus eine Überlegung wert.

Fitbit Charge 4 Testergebnis

Positiv:
  • sehr leicht
  • am Handgelenk kaum zu spüren
  • einfaches Bedienkonzept
  • GPS wurde implementiert
  • NFC ist nun standesgemäß
  • Aktivzonenminuten
  • Sauerstoffgehalt im Blut wird bestimmt
  • detailliertes Schlaftracking
  • automatische Aktivitätserkennung
Negativ:
  • Anzahl unterstützter Sportarten ist limitiert
  • SpO2-Wert verschwand vorübergehend in der App
  • Display hat Schwächen bei direkter Sonneneinstrahlung
  • teils ungenauer Schrittzähler
  • Quick Replies nicht für iPhone verfügbar
Design 90
Display 80
Software 95
Performance 100
Akkuleistung 90
Preis-/Leistungsverhältnis 90
Weiterempfehlung 91

Erfahrungen

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