Fitbit Charge 3
Im Sommer 2018 präsentierte Fitbit mit dem Charge 3 die mittlerweile dritte Generation seines sehr erfolgreichen Fitness Armbands. Dieses bietet eine permanente Herzfrequenzmessung, eine Unterstützung für mehr als 15 Sportarten, ein standesgemäßes Aktivitätstracking und ist dank seiner Wasserdichtigkeit auch zum Schwimmen geeignet. Vom Smartphone eingehende Anrufe und Mitteilungen stellt das Wearable umgehend durch und zeigt sich gewohnt mit Android und iOS kompatibel. Es liefert zudem ein detailliertes Schaftracking und erlaubt es allen weiblichen Trägerinnen, ihre Periode aufzuzeichnen. Das Fitbit Charge 3 steht in zwei grundlegenden Ausführungen bereit, wobei die Special Edition zusätzlich noch kontaktloses Bezahlen unterstützt. Die Akkulaufzeit des Fitness Armbands beträgt bis zu sieben Tage.
Produktbeschreibung
Fitbit Charge 3
Schon länger gab es Spekulationen zum Fitbit Charge 3, das im Sommer 2018 als dritte Generation eines sehr populären Fitness Armbands vorgestellt wurde. Interessenten haben die Wahl zwischen einer Standard-Version und einer Special Edition. Zweitgenannte bietet zusätzlich noch kontaktloses Bezahlen über den herstellereigenen Dienst Fitbit Pay an. Im Alltag erfasst der Tracker Schritte, gelaufene Distanzen und berechnet den Kalorienverbrauch. Nachts analysiert er den Schlaf und Frauen erhalten einen zusätzlichen Mehrwert, indem sie ihre Periode aufzeichnen können. Mehr als 15 verschiedene Workouts kann das Wearable erkennen und dank der Wasserdichtigkeit gehört auch das Schwimmen dazu. Darüber hinaus bietet das Charge 3 in gewohntem Maße Kompatibilität mit Android und iOS, sodass Neuigkeiten vom Smartphone auch umgehend am Handgelenk landen. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu sieben Tagen bringt das Fitness Armband Energie für eine komplette Woche mit.
Eine Reihe an Neuerungen und eine Vielzahl an Gestaltungsoptionen
Wer mit den Wearables der Marke Fitbit bereits etwas vertraut ist, dürfte um die vielfältigen Möglichkeiten zur Individualisierung wissen. Dieses Prinzip verfolgt der US-amerikanische Hersteller auch beim Charge 3 und bietet unterschiedliche Gehäusefarben sowie eine Vielzahl austauschbarer Armbänder an. Speziell bei den Bändern haben die Nutzer die Möglichkeit, diese auszutauschen und durch andere zu ersetzen.
Klassische Ausführungen bestehen etwa aus Silikon und präsentieren sich in Farben wie Schwarz oder Blaugrau. Noch sportlicher wird es mit Perforierungen, die für eine perfekte Belüftung sorgen und die Schweißbildung nahezu ausschließen. Für stilvolle Auftritte empfehlen sich unterdessen die Horween Lederarmbänder. Optional stehen Bänder aus Textilgewebe zur Auswahl parat. Jeder Tracker wird mit den Größen S und L ausgeliefert, sodass für schmalere und breitere Handgelenke die optimale Justierung erfolgen kann.
Die Gehäuse sind unterdessen in den Farben Schwarz und Roségold anzutreffen, sodass sich hier zweifelsohne von einem Unisex Wearable sprechen lässt. Das Fitbit Charge ist bis zu 50 Metern wasserdicht und unterschiedet sich damit von seinen Vorgängern, mit denen das Schwimmen nicht möglich war. Eine weitere Neuerung hat der Hersteller beim Display umgesetzt. Dieses wird ausschließlich per Fingerberührung bedient. Fitbit beschreibt es selbst als intelligent, da es auf die Lichtverhältnisse umgehend reagiert und die Bildschirmhelligkeit anpasst. Somit sind alle Inhalte bei sämtlichen Bedingungen perfekt erkennbar. Standesgemäß ist der optische Pulsmesser an der Unterseite, mit der die Herzfrequenz rund um die Uhr im Auge behalten wird. Mit 30 Gramm gehört das Fitbit Charge 3 definitiv zu den leichten Fitness Armbändern auf dem Markt.
Coach für Gesundheit und Aktivität. Nützlicher Assistent im Alltag.
Ein klassisches Merkmal der Fitness Armbänder von Fitbit besteht darin, dass diese sowohl mit Android Smartphones, als auch mit iOS und daher mit iPhones kompatibel sind. Genau das trifft auch auf das Charge 3 zu. Es kann bei bestehender Verbindung mit dem Mobiltelefon jederzeit zu eingehenden Mitteilungen und Anrufen aufmerksam machen. Auch an im Kalender eingetragene, anstehende Termine erinnert das Fitness Armband. Einen kleinen Vorteil genießen dennoch alle Nutzer eines Android Smartphones: Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, Nachrichten mit Hilfe vorgegebener Textbausteine vom Handgelenk aus zu beantworten. Die Wettervorhersage unterstützen wiederum beide Betriebssysteme in identischem Maß. Das kontaktlose Bezahlen über den Dienst Fitbit Pay bleibt dem Charge 3 in der Premium Edition vorbehalten.
Viel entscheidender sind aber die sportbezogenen Funktionen, denn schließlich ist das Fitbit Charge 3 in erster Linie ein Fitness Armband. Seine grundlegenden Aufgaben bestehen darin, die Aktivitäten im Alltag seiner Trägerin oder seines Trägers automatisch zu erfassen. Die Schrittzahl und die zurückgelegte Distanz gehören ebenso zu den wichtigsten Eckdaten wie die verbrannte Kalorienmenge. Obendrein animiert das Wearable nach längerer Zeit ohne Bewegung, sich wieder aus der Komfortzone zu begeben. Eine permanente Herzfrequenzmessung ist ebenfalls als standesgemäße Funktion einzustufen.
Eine detaillierte Schlafanalyse, welche die einzelnen Phasen inklusive der wachen Momente voneinander unterscheidet, ist gleichwohl zu den Leistungen des Fitbit Charge 3 zu zählen. Einen zusätzlichen Gesundheitsaspekt bringt das Fitness Armband für alle weiblichen Trägerinnen mit: Sie können, wie bereits auf der Versa Smartwatch, ihre Periode mit den dazugehörigen Symptomen aufzeichnen und somit komplexe Zusammenhänge besser verstehen.
Sportarten wie Laufen, Yoga, Schwimmen, Krafttraining oder Radfahren können problemlos mit dem Wearable am Handgelenk aufgezeichnet werden. Zur zusätzlichen Unterstützung liefert es während des Workouts diverse Echtzeit-Statistiken, mit denen sich die eigene Leistung optimieren lässt. Als hilfreich dürften auch die ermittelten Daten zum persönlichen Cardio-Fitnessniveau erweisen. Hier sieht die Nutzerin und der Nutzer, wie sich die persönliche Fitness verbessert und welche Faktoren darauf Einfluss haben.
Wer seine Aktivitäten wie Joggingrunden oder Radtouren im Freien erfassen möchte, setzt auf die Fähigkeit des Connected GPS. Das bedeutet, dass der Tracker sich mit dem Mobiltelefon verbindet und auf dessen GPS Empfänger zurückgreift. Dann ergeben sich noch detailliertere Informationen zu Tempo, konkret absolvierter Distanz und dem Routenverlauf. Das Fitness Armband Fitbit Charge 3 erreicht eine Akkulaufzeit von bis zu sieben Tagen. Spätestens dann verlangt er nach einer Aufladung, wofür rund zwei Stunden einzuplanen sind.
Eigenschaften
Fitbit Charge 3 Eigenschaften
- Abmessung
- 11,8 x 28,8 x 2,47 mm
- Lünette
- eckig
- Lünetten Material
- EdelstahlMetall
- Lünetten Farbe
- graurosegoldschwarz
- Sensoren
- BeschleunigungssensorHöhenmesserPulsmesserPulsmesser ohne BrustgurtSchlafüberwachungSchrittmesser
- Konnektivität
- BluetoothBluetooth 4.0
- Typ
- Fitness Armband
- Vibration
- Vibration
- VÖ-Datum
- August 2018
- Wasserresistenz
- 5 ATMwasserdicht
- Watch-Faces
- Ja
- Kompatibilität
- AndroidiOSWindows
- Anwendungsart
- Fitness / SportLaufen / TrackerSchwimmenWandernGesundheitsüberwachungKraftsportRadfahren
- Armband
- KunststoffGummi / SilikonTextil
- Armband Farbe
- blaugraulavendelschwarzweiß
- Betriebssystem
- proprietär
- Display
- DisplayOLEDTFT
- Display Farbe
- einfarbig
- Kategorie
- Fitness ArmbandPulsuhrenWasserdichtes Fitness Armband
- Display Touch
- Touch
- Funktionen
- AnrufbenachrichtigungInaktivitätserinnerungKalorienverbrauchKontaktloses BezahlenLaufaufzeichnungTextbenachrichtigungenWeckerWetterzurückgelegte Distanz
- Geschlecht
- DamenHerrenUnisex
- Gewicht
- 30 g
Testbericht
Fitbit Charge 3 Test
Wer sich bislang bei der Wahl eines Wearables aus dem Hause Fitbit für einen kompakten Tracker statt der Smartwatches entschied, musste Kompromisse bei der Funktionalität und Wasserdichtigkeit in Kauf nehmen. Die kürzlich lancierte Fitbit Charge 3 soll dem ein Ende bereiten und kommt mit zahlreichen neuen Features, Ausführungen und zwei Editionen daher. Was man genau vom innovativsten Tracker der kalifornischen Marke erwarten kann, wird in diesem Review geklärt.
Design
Bei der Verpackung bleibt sich Fitbit der gewohnten Präsentation in einer farblich ansprechend gestalteten Schachtel mit dem Gerät, Bedienungsanleitung, Garantiekarte, Ladegerät und einem größeren, mitgelieferten Wechselband treu.
Ebenso finden sich die charakteristischen Design-Merkmale der Charge Serie beim Neuzugang wieder. Kompakt, schmal und elegant liegt die Charge 3 nunmehr dank dem tiefer versenkten Pulssensor noch näher am Handgelenk. Auch sucht man den beim Vorgänger vorhandenen physischen Knopf vergeblich, da dieser nun durch eine ins Gehäuse eingelassene, touchsensitive Taste ersetzt wurde. Prägnantere Kanten und das karo-gemusterte Armband der vorliegenden Edition verleihen dem neuen Tracker ein noch moderneres Erscheinungsbild.
Nebst der getesteten schwarzen Ausführung bietet der Hersteller ab Werk auch eine Ausführung mit roségoldener Lünette mit blaugrauem Band sowie zwei Spezial-Editionen mit einem Textil- oder Sportarmband an. Das optimierte Anschlusssystem der Armbänder erlaubt ein komfortables Wechseln, wobei der Hersteller noch eine breite Palette von Bändern in unterschiedlichen Farben und Materialien bereithält.
Das federleichte Gewicht von nur 27,5 Gramm (zum Vergleich: die Fitbit Charge 2 mit 34 Gramm), die ergonomische Formung wie auch das zuverlässig sitzende Silikonband sorgen für hohen Tragekomfort. Als Träger von Smartwatches und Fitness Trackern vergisst man nach wenigen Stunden geradezu, ein Gerät am Handgelenk zu tragen.
Unter dem robusten Corning Gorilla Glass 3 arbeitet das einfarbige OLED Display mit einer im Vergleich zum Vorgänger höheren Pixeldichte und einer an das Umgebungslicht angepassten Hintergrundbeleuchtung. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen, die neue haptische Taste sowie die Gestensteuerung. Besonders hervorzuheben ist die sehr intuitive Navigation, welche eine hohe Bedienfreundlichkeit garantiert.
Funktionen und Praxistest
Vor dem ersten Synchronisieren und Koppeln der Fitbit Charge 3 mit dem Smartphone wird der Akku mittels der mitgelieferten Ladeklemme aufgeladen. Ein voller Ladezyklus nimmt keine zwei Stunden Zeit in Anspruch und versorgt den Fitness Tracker im Test für sieben komplette Tage mit Saft.
Die Einrichtung am Smartphone erfolgt über die kostenfreie Fitbit App. In einem anwenderfreundlichen Leitfaden wird – falls nicht schon vorhanden – ein persönliches Benutzerkonto angelegt. Hier sind zunächst personenbezogene Informationen wie Größe, Geschlecht und Alter anzugeben. Sie dienen als Ausgangsbasis zur Berechnung der Fitnessdaten. Das Koppeln der Fitbit Charge 3 wurde mit einem Android Smartphone getestet, wobei zwei Versuchsanläufe notwendig waren. Nach der erfolgreichen Synchronisierung und einem Software Update lassen sich Einstellungen wie Ziffernblätter, Aktivitätsziele, zu empfangende gewünschte Mitteilungen und weitere Features konfigurieren.
Allgemeines und smarte Alltagshelfer
Doppeltes Antippen, Berühren der haptischen Taste oder Neigen des Handgelenks weckt die Charge 3 mit dem Startbildschirm. Dieser zeigt, je nach ausgewählten Ziffernblatt Design, die Uhrzeit zusammen mit der aktuellen Schrittanzahl und / oder dem Puls. Ein Swipe zum oberen Bildschirmrand öffnet die Ansicht der tagesaktuellen Gesundheitsdaten. Hierzu gehören die Schrittzahl, Aktivitätsminuten, Puls, zurückgelegte Distanz, verbrannte Kalorien, erstiegene Etagen und die Schlafdauer der zurückliegenden Nacht.
Ein Wisch in die entgegengesetzte Richtung öffnet die zuletzt empfangenen Smart Notifications, auf die später explizit eingegangen wird. Wischt man zum linken Bildschirmrand, öffnet sich das Menü mit sechs Applikationen. Hier können ein Training gestartet oder eine der Apps wie Timer, Wecker, Relax, die Wetteranzeige oder die Einstellungen gewählt werden. Schließlich öffnen sich beim längeren Drücken der touchsensitiven Taste die Schnelleinstellungen.
Die Benutzeroberfläche und die Bedienung sind stark an die der Fitbit Versa und Fitbit Ionic angelehnt. Die von den Fitbit Smartwatches bekannte Fitbit Pay App ist ausschließlich bei der seriengemäß mit NFC ausgestatteten Special Edition des Charge 3 integriert.
Während das Vorgängermodell lediglich eingehende Anrufe und Kalender-Termine signalisierte, hält die Fitbit Charge 3 ihre Nutzer nun auch zu SMS, Mails, WhatsApp und anderen Push-Benachrichtigungen auf dem Laufenden. Diese werden vom Tracker nahezu zeitsynchron zum Handy über eine kleine Vibration und Text-Vorschau angezeigt. Die Inhalte können zudem durch Antippen gut lesbar über mehrere Zeilen dargestellt werden.
Über welche Apps das Fitness Armband benachrichtigen soll, lässt sich in der Smartphone App auswählen. Vereinzelte Verbindungsabbrüche und auf dem Handy gelesene Nachrichten, die auf der Charge 3 als ungelesen markiert bleiben, machen deutlich, dass Fitbit im Smartwatch Segment noch recht frisch vertreten ist. Mitte 2018 brachte Fitbit auch die Quick-Replies – vorgefertigte Kurz-Antworten also – auf die aktuellen Geräte. Diese Funktion genießen zum Testzeitpunkt ausschließlich Nutzer eines Android-Smartphones.
Die App „Relax“ führt geleitete Atem-Übungen durch und verspricht, für einen Moment der Entspannung zu sorgen. Dabei wird die eigene Atemfrequenz erfasst und das Atmen nach dem Rhythmus eines pulsierenden Kreises verlangt, was Vibrationen passend begleiten. Hält sich der Träger an diese Vorgaben, funkeln kleine Sternchen auf, wobei das Erkennen der Atemzüge etwas willkürlich erscheint. Als weitere smarte Alltagshelfer sind zudem der Timer, Wecker und die Wetter-App erwähnenswert.
Fitness- und Gesundheitsdaten
Als einer der wenigen Hersteller bietet Fitbit, bei den mit einem Pulsmesser ausgestatteten Wearables, eine tatsächliche 24/7 Pulsmessung. Zusammen mit der ganztägigen Aufzeichnung der oben genannten Aktivitäten aus Schritten, Etagen und dergleichen mehr, errechnet die Charge 3 mit Hilfe des als zuverlässig kennengelernten Algorithmus, einen akkuraten Kalorienverbrauch.
Hin und wieder wird eine Handbewegung unvermeidbar auch als Schritt gezählt, wobei dies bei keinem Gerät gänzlich auszuschließen ist. Bei weniger als 250 zurückgelegten Schritten pro Stunde erinnert der Inaktivitätsmelder daran, sich wieder etwas zu bewegen. Das lässt sich auf Wunsch aber auch anpassen oder komplett deaktivieren. Auch das obligatorische Tages-Schrittziel sowie ein optionales Ziel für einen bestimmten Kalorienverbrauch sind mit an Bord.
Mit einer Akkulaufzeit von einer Woche erweist sich die Fitbit Charge 3 auch im Bereich des Schlaftrackings als nützlicher Begleiter. Das Fitness Armband erfasst automatisch die einzelnen Phasen im tiefen, leichten und REM-Schlaf sowie die Wachzeiten. Erstaunlich genau registriert das Wearable den Aufwach- und Einschlafmoment, sodass ein gemütlicher Abend auf dem Sofa nicht etwa fälschlicherweise als Einschlafen erfasst wird. Nebst der Einsicht in die eigenen Schlafdaten, lassen sich in der App die eigenen Werte mit denen von Fitbit-Nutzern identischen Alters und Geschlechts vergleichen. Personalisierte Empfehlungen und erkannte Auffälligkeiten im Schlafverhalten sprechen für das ausgefeilte Schlaftracking.
Vergisst man in der Euphorie, das Aufzeichnen der Sporteinheit manuell einzuschalten, verspricht der Tracker Aktivitäten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren automatisch zu registrieren. Dies funktioniert ab einer Trainingsdauer von mindestens 15 Minuten gut.
Aus insgesamt 15 Aktivitätsmodi lassen sich Workouts mit entsprechend spezifischen Daten erfassen. Da die Fitbit Charge 3 kein integriertes GPS-Modul hat, muss hier entweder auf die Ortungsdienste des gekoppelten Smartphones zurückgegriffen, oder Kompromisse bei der Datenvalidität eingegangen werden.
Für mich als ambitionierten Kraftsportler lag der Fokus im Test auf den Besuchen im Fitness-Studio. Auch das Schwimmen und das Joggen standen auf dem Plan. Je nach Aktivität werden für die jeweilige Sportart typische Datenfelder angezeigt. So lassen sich während des Laufens etwa die Distanz, Tempo, zurückgelegte Schritte, verbrauchte Kalorien und Puls am Handgelenk ablesen, während beim Krafttraining die Anzeige auf den Puls, Kalorienverbrauch und die verstrichene Zeit beschränkt wird.
Beim Schwimmen muss man sich lediglich mit der Zeit zufriedengeben, sodass Daten wie die Anzahl der Bahnen oder auch Durchschnittszeiten pro Bahn erst im Nachhinein am Smartphone eingesehen werden können. Im Test ließ die Genauigkeit des Bahnzählens beim Schwimmen noch Potenzial zur Verbesserung. Beim Joggen liefert die Charge 3 in Kombination mit dem GPS des Smartphones dagegen akkurate Werte samt Aufzeichnung der genauen Strecke. Auch im Studio stellen mich die permanente Herzfrequenzmessung und ein vertrauenswürdig erscheinender Kalorienverbrauch zufrieden. Selbst, wenn die farbige und größere Anzeige der Fitbit Ionic etwa angenehmer ablesbar ist, erweist das einfarbige Display bei ausbleibender direkter Sonneneinstrahlung ebenfalls gute Dienste.
Die Herzfrequenzmessung zeigt sich im Rahmen der Möglichkeiten eines integrierten Sensors von ihrer besten Seite. Ein als präziser geltender Brustgurt lässt sich leider nicht mit dem Tracker koppeln. Einen Näherungswert für die maximale Sauerstoffaufnahme-Fähigkeit (VO2 Max) ermittelt die Fitbit Charge 3 in der App unter der herstellereigenen Bezeichnung „Cardiofitness“.
Fazit
Die Charge 3 ist elegant, bedienfreundlich und bietet ein gesundes Allround-Paket aus Fitness-Tracking und smarten Alltagshelfern. Mit der Wasserdichtigkeit bis 50 Meter und den Smartphone-Benachrichtigungen am Handgelenk hat Fitbit einen wichtigen Schritt nach vorn gegenüber dem Vorgängermodell gemacht. Der Verzicht auf ein GPS Modul wie auch die Wahl eines einfarbigen, aber dennoch verbesserten Displays ermöglichen eine souveräne Akkulaufzeit.
An einigen Stellen des Zusammenspiels mit dem Handy ist Potenzial zur Besserung vorhanden. Schlussendlich ist die Fitbit Charge 3 allen gesundheitsbewussten Personen zu empfehlen, die elementare Sporteinheiten und Gesundheitsdaten erfassen wollen, ohne dabei Kompromisse im Style-Faktor einzugehen.
Fitbit Charge 3 Testergebnis
- wasserdicht
- ansprechendes Design
- Akkulaufzeit
- Benutzerfreundlichkeit (App & Tracker)
- permanente Pulsmessung
- fehlendes GPS
- Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung
Erfahrungen
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