Der Preis für die NEUE Fitbit ‚Charge 2‘ wird 159,95 € sein – für die Spezial Edition 189,95 €
Nicht verifizierter Kauf.
Der Fitbit Charge 2 ist der Nachfolger des erfolgreichen Fitnesstrackers Fitbit Charge sowie Fitbit Charge HR. Im September 2016 ist das Fitness Armband im Handel erschienen. Das Fitbit Charge 2 gibt es nicht wie seinen Vorgänger in zwei Ausführen, denn der Charge 2 ist direkt mit einem Pulsmesser ausgestattet.
Als eines der von Fitbit versprochenen neuen „aufregenden Produkte“ ist das Fitbit Charge 2 angekündigt, welches noch Mitte September auf den Markt kommt. Schon der derzeit noch aktuelle Tracker – das Charge HR – ist eines der beliebtesten Fitness Armbänder überhaupt. Nicht zuletzt deswegen konnten die Verkaufszahlen des US-amerikanischen Herstellers aus San Francisco in die Höhe schnellen. Mit dem Fitbit Charge 2 erhoffte sich das Unternehmen, insbesondere das Weihnachtsgeschäft 2016 mit diesem Wearable noch einmal zusätzlich zu beflügeln.
Neues Produkt, neue Innovationen. Das gilt auch für das Fitbit Charge 2, dessen wichtigste Veränderungen und Funktionen Ende August 2016 publik gemacht wurden. Der Hersteller selbst gab bekannt, was die Interessenten des schon bald verfügbaren Wearables zu erwarten haben. Im Zuge dieser Meldung wurden darüber hinaus auch einige Updates für bereits erhältliche Fitbit Produkte freigegeben.
Die logische Konsequenz ist, weiter auf das Erfolgskonzept zu setzen und lediglich an Einzelheiten bei diesem Fitness Armband zu feilen – oder noch treffender formuliert: Das Fitbit Charge 2 bringt die Stärken seines Vorgängers mit denen des Trackers Fitbit Alta zusammen und kreiert damit einen weiteren Kaufanreiz, für die ohnehin erfolgreichste Marke auf dem Markt der Wearables.
Schon im Vorfeld konnte berichtet werden, dass Fitbit dem Charge 2 ein größeres Display spendiert. Bei der Vorstellung des neuesten Fitness Trackers wurde dann aber klar: Die Anzeige wächst auf das Vierfache im Vergleich zum Vorgänger. Das macht das Erkennen der wichtigsten Daten für den Nutzer um einiges komfortabler. Statt alles, wie beim Fitbit Charge, auf nur einer einzigen Linie abzulesen, können ab sofort auf dem OLED-Bildschirm alle relevanten Informationen wie die Uhrzeit, der Puls, die zurückgelegten Schritte oder die verbrannten Kalorien auf mehreren Zeilen begutachtet werden. Das erleichtert natürlich auch die Option, sich über Kalendereinträge sowie eingehende Benachrichtigungen und Anrufe auf dem Smartphone in Kenntnis setzen zu lassen.
Was beibehalten wurde: Der Bildschirm aktiviert sich erst dann, wenn der Nutzer diesen berührt. Zudem ist keine farbige Anzeige zu erwarten, auch das Display des Fitbit Charge 2 bildet schwarz-weiß ab.
Bevor Fitbit seine neuesten Produkte vorstellte, ist davon ausgegangen worden, dass auch das Fitbit Charge 2 in zwei verschiedenen Varianten auf den Markt kommt. Das Vorgängermodell gab es einmal als Charge und einmal als Charge HR. Die erste Ausführung war zu einem etwas günstigeren Preis erhältlich, da sie über weniger Extras verfügte als ihr „großer Bruder“. Das Charge HR zeichnete sich dadurch aus, dass es Aktivitäten automatisch erkennen und zugleich die Herzfrequenz permanent mittels eines optischen Pulsmessers erfassen konnte – daher auch die Ergänzung HR, welche für „Heart Rate“ und damit für Herzschlag steht.
Doch hier wurden die Vermutungen nicht bestätigt. Stattdessen gibt es beim Fitbit Charge 2 nur eine Variante und die optische Pulsmessung ist damit Standard bei diesem Wearable. Die Messung erfolgt weiterhin über zwei integrierte Sensoren.
Die wesentliche Intention, die hinter dieser neuen Funktion beim Fitbit Charge 2 steckt: Sie soll in aller erster Linie bei Stresssituationen beruhigend wirken. Die Rede ist von einem Feature, welches dem Nutzer verschiedene Atemübungen aufzeigt, die er zu seiner Entspannung durchführen kann. Dieses Extra aktiviert sich dann, wenn ein auffälliger Puls festgestellt wird. Hilfreich könnte diese Option unter anderem in Momenten wie Flug- oder Höhenangst und dergleichen mehr sein. Womöglich hat sich Fitbit hier eine Anregung von Apples neuer Version watchOS 3 als Smartwatch Betriebssystem geholt, welche den Nutzer ebenso zu einem bewussterem Atmen bringen möchte.
Natürlich wird auch das Fitbit Charge 2 die gleichen Grundfunktionen erfüllen wie sein Vorgänger. Dazu gehören unter anderem die Erfassung gelaufener Schritte, die täglich absolvierte Distanz, überwundene Etagen, die Menge der verbrannten Kalorien sowie die Aufzeichnung und Analyse des Schlafes. Motivation erhält der Nutzer zu mehr Bewegung, indem ihm ein Vibrationssignal dazu animiert, wieder ein paar Schritte zu gehen, wenn er längere Zeit inaktiv ist. Auf diese kleine Hilfe kann er zurückgreifen, muss er aber nicht, da sich diese Funktion auch deaktivieren lässt.
Eine ganze Bandbreite an ausgeführten Sportarten erkennt das Fitbit Charge 2 automatisch. Laufen, Joggen, Radfahren, Yoga und selbst Kraftsport unterscheidet das Wearable und erfasst den Trainingsfortschritt und stellt wichtige Ergebnisse auf dem Display dar.
Neu ist im Hinblick auf die Funktionen des Fitbit Charge 2 ebenfalls das sogenannte Cardio-Fitnessniveau. Dieses Feature ist in der Lage, durch Daten wie das Geschlecht, Alter, Körpergewicht und Größe sowie die permanente Messung des Pulses den Fitnesszustand individuell zu bestimmen. Ferner erkennt es, inwiefern sich das Training im weiteren Verlauf verbessert.
Zwar ist in dem Fitbit Charge 2 selbst kein GPS-Sensor verbaut worden, dennoch kann diese Funktion gewissermaßen in Anspruch genommen werden. Die Voraussetzung dafür: Das Smartphone muss bei der Aktivität unter freiem Himmel mit von der Partie sein. Somit werden die beim Wandern, Laufen oder Radfahren absolvierten Routen erfasst und können im Nachgang über die passende App ausgewertet und nachverfolgt werden. Auch die Herzfrequenzdaten fließen hier bei der Analyse mit ein. Und wenn schon von der Fitbit App die Rede ist: Diese ist auch beim Fitbit Charge 2 mit allen gängigen Betriebssystemen von iOS über Android bis hin zu Windows kompatibel.
Was die Akkuleistung betrifft, ist mit einer Laufzeit von bis zu fünf Tagen ohne eine Aufladung zu rechnen. Hier gibt es keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zum Fitbit Charge bzw. Charge HR.
Beim Design des Fitbit Charge 2 hat sich der Hersteller aus San Francisco etwas einfallen lassen – schließlich war in der Vergangenheit der Wunsch lauter geworden, noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten für den Nutzer anzubieten. Der erste Schritt besteht darin, dass das neue Wearable aus einem Hauptgehäuse besteht, welches in unterschiedlichen Farbtönen angeboten wird: Rosé-Gold, Silber und Blaugrau. Dazu ist eine breite Palette an austauschbaren Armbändern erhältlich, die auf Wunsch hinzugekauft und ohne jegliches Werkzeug mit wenigen Handgriffen wechselbar sind.
Als Materialien für die Armbänder stehen Kunststoff und Leder zur Auswahl. Hinzuweisen ist noch darauf, dass das Fitbit Charge ebenso wie sein Vorgängermodell nicht für das Schwimmen geeignet ist, da es lediglich schweiß-, regen- und spritzwasserresistent ist.
In den Handel gekommen ist das Fitbit Charge 2 Mitte September 2016 und seitdem auf der Webseite des Herstellers und weiteren Online-Shops erhältlich. Preislich liegt das Fitness Wearable bei 159,95 Euro. Zusätzlich erscheinen noch zwei Sondereditionen, welche 189,95 Euro kosten und durch ein spezielles Armband gekennzeichnet sind.
Die logische Konsequenz ist, weiter auf das Erfolgskonzept zu setzen und lediglich an Einzelheiten an diesem Fitness Armband zu feilen. Neu wird beim Fitbit Charge 2 insbesondere sein, dass es ein größeres Display erhält, was einer der wenigen, dafür aber öfter geäußerten Verbesserungswünsche zum aktuellen Modell ist. Eine größere Anzeige bietet die Möglichkeit, die Daten noch besser ablesen zu können.
Außerdem gelingt somit die Koppelung mit dem Smartphone auf noch bessere Weise. Schließlich wird auch dies eine der Neuerungen des Fitbit Charge 2 werden, dass der Fitness Tracker auch die grundsätzlichen Aufgaben einer Smartwatch übernimmt. Abgesehen von der Anzeige der Uhrzeit darf sich der Nutzer dann darüber freuen, dass ihn das Wearable ebenso über eingehende Anrufe und Nachrichten auf dem Smartphone in Kenntnis setzt. Unterstützt werden dabei Mobiltelefone, auf denen iOS, Windows und Android installiert ist – auf Kompatibilität hat Fitbit also einmal mehr geachtet.
Und wenn schon von Neuerungen gesprochen wird, dann darf auch nicht unerwähnt bleiben, dass es – wie es bereits beim Fitbit Charge der Fall ist – zwei Ausführungen geben wird. Aktuell ist es noch so, dass die Standardvariante mit einem etwas geringen Umfang an Funktionen daherkommt. Das Fitbit Charge HR misst, wie die Produktbezeichnung bereits erahnen lässt, zusätzlich noch die Herzfrequenz. Für das Fitbit Charge 2 ist vorgesehen, beide Modellvarianten mit einem optischen Pulsmesser auszustatten. Angekündigt ist ebenfalls, dass es ab sofort austauschbare Armbänder geben wird, wodurch Fitbit noch einmal mehr Designmöglichkeiten bieten kann.
Ansonsten vermag das Fitbt Charge 2 eine ganze Reihe an Aufgaben zu erfüllen, die bereits vom noch aktuellen Modell erledigt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Erfassung verbrannter Kalorien, das Aufzeichnen zurückgelegter Schritte und die dabei absolvierte Distanz, aber auch das nächtliche Tracking des Schlafes. Die gehobene Variante des Fitbit Charge 2 dürfte abermals dazu imstande sein, automatisch verschiedene Sportarten anhand der Bewegung des Besitzers zu erkennen – das wird den wesentlichen Unterschied zum etwas günstigeren Modell darstellen. In mehreren Berichten ist gar davon zu lesen, dass das Fitbit Charge 2 von seinem Funktionsumfang auf einem ähnlich hohen Niveau liegt wie die Fitbit Blaze, bei der es sich um eine Fitness Uhr handelt.
Eine Präsentation vom neuen Fitbit Fitness Armband Charge 2 wird sogar noch für die Internationale Funkausstellung (IFA) erwartet. Sollte dem so sein, dann ist mit einem Verkauf nur wenige Wochen nach der Messe zu rechnen. Apropos rechnen: Was den Preis des Fitbit Charge 2 angeht, lässt sich zum aktuellen Stand noch nichts Konkretes sagen. Nur klar sein dürfte, dass die besser ausgestattete Version des Wearables preislich etwas höher als das Standardmodell liegt.
Da ist sie nun, die Fitbit Charge 2. Wer bisher noch keine passende Motivationshilfe in Form eines Fitnessarmbandes gefunden hat, der könnte eventuell bei diesem Produkt fündig werden. Um sich von anderen Herstellern abzusetzen, hat Fitbit ein paar neue Funktionen in seine Hard- bzw. Software aufgenommen. Die Charge 2 reiht sich in die Palette der Fitbit Sportuhren und Bänder ein. Die Zahl 2 bedeutet ja, dass es sich um eine Weiterentwicklung handelt, allerdings empfinde ich die Charge 2 eher als ein völlig neues Produkt, das die Vorteile aus bestehenden Trackern vereint. Im Vergleich zum Vorgängermodell Charge HR sehe ich kaum noch Gemeinsamkeiten, sondern eher noch eine Verbesserung zur Fitbit Alta. Die Charge wird in einer schönen Verpackung mit Magnetverschluss geliefert – man erhält ein Armband, den Tracker und ein Ladekabel. Die kurzen Bedienungsanleitungen sind eher Verweise auf Internetseiten.
Die Charge 2 zeigt sich elegant und schick – sie ist weniger ein Armband, mehr ein Tracker. Ansprechend sind das schlanke Design und die dadurch trotzdem vorhandenen Informationen auf dem Display. Die auswechselbaren Armbandteile sind schon von der Alta bekannt und als Vorteil dieses Modells zu erwähnen.
Immer wieder kamen Beschwerden, die Armbänder von Fitbit bilden Blasen und seien nicht auswechselbar. Nun reagierte der Hersteller darauf – der patentierte Mechanismus kommt bei der Charge 2 zum Einsatz. So ist der Tracker nicht nur durch Armbandfarben individualisierbar, sondern auch durch das Material des Armbandes (Leder/Kunststoff). Hinzu kommen auch noch Sondereditionen, bei denen der Rahmen des Fitnessarmbandes eine andere Farbe hat. Armbandgrößen gibt es zwei (L und S) – die Größe XL ist im Internet lediglich als Kunststoffversion bestellbar. Für meinen Arm allerdings war die Größe L fast zu groß und ich habe Männerhandgelenke. Eine Größenkontrolle befindet sich auf der Verpackung. Das hat Fitbit gut gemacht und ist in jedem Fall bei den Kunden kaufentscheidend. Das Display ist dreimal so groß im Gegensatz zur Charge HR und so kann man durch nur eine Armbewegung fast alle wichtigen Werte sehen.
Die Ansichten auf dem Display sind individualisierbar in der App von Fitbit einstellbar. Linksseitig befindet sich ein Knopf – das dieser dort angebracht ist kommt Kraftsportlern zugute. Viele trainieren mit Handschuhen und so stört es wenn die Knöpfe rechtsseitig angebracht sind. Wer allerdings Linkshänder ist hat hier einen kleinen Nachteil, er wird die Uhr ja an der nichtdominanten Seite rechts tragen. Hier kann man aber in der App Einstellungen vornehmen, um einen Kompromiss zu finden. Das Ladekabel oder besser die „Ladeklammer“ fand ich schön und vor allem unkompliziert. Eine Aussparung für den Bedienknopf und die Kontakte geben das richtige Andocken vor.
Das Display ist hell und deutlich abzulesen. Es ist kein Touchdisplay wie bei Smartphones. Es reagiert auf Erschütterungen. Viele klopfen direkt auf das Display, dies ist jedoch nicht nötig. Ein leichtes Klopfen am Armbandrand reicht aus. In der Praxis: die Bewegung „auf die Uhr schauen“ – einmal aktiviert „klopft“ man sich durch die Anzeigen. Will man in das Untermenü, bedient man den Knopf links aber dazu später mehr.
In der Charge 2 ist eine permanente Herzfrequenzmessung verbaut – diese geschieht direkt über das Handgelenk. In Ruhe absolut genau, wie das Foto mit Vergleichs-EKG zeigt.
Beim Training sind Störfaktoren aufgetreten – Schweiß und Bewegung des Armbandes verfälschen die Werte etwas. Hier sollte man Fitbit aber in Schutz nehmen – das ist der Stand der Technik 2016. Wer mehr will, muss wieder zum Brustgurt greifen. Ob das nun die Erfüllung ist, sich ständig so einen Brustgurt umzumachen, weiß ich allerdings auch nicht. Für mich war die Analyse mit dem Armsensor ausschlaggebend gewesen. Den ganzen Tag und auch die Nacht wurde der Puls ohne störende Kabel oder Gurte aufgezeichnet.
Einen GPS Sensor sucht man vergebens – diese Option ist nur mit einer Kopplung an das Smartphone GPS möglich. Dann funktioniert die Streckenaufzeichnung sehr gut. Der Schrittzähler ist ja auch immer so ein Kritikpunkt. Liebe Leser, Sie haben ein Sensorpaket am Handgelenk und ja es passiert manchmal, dass Tracker Handbewegungen messen und diese als Schritt zählen. Das geschieht aber auch bei anderen Fitnessarmbändern in dieser Preiskategorie. Ich habe noch keinen Tracker gefunden, der absolut nur die Schritte zählt. Mit zwei Vergleichsbändern wurden annähernd ähnliche Schrittzahlen gemessen. Als Bewegungsindikator ist der Schrittzähler gut – genauso wie der Sensor für die Etagenzahl.
Thema Multi-Sport-Tracking: schön, dass Fitbit hier eine manuelle Startmöglichkeit der Trainingseinheiten integriert hat. Laufen, Gewichtstraining, Laufband, Ellipsentraining, Intervalltraining, Training und Radfahren waren vorinstalliert und sofort anwählbar. Intuitiv und schnell komme ich zu meiner Trainingsaufzeichnung. Persönlich reichte mir das Spektrum aus – habe bei ausgefallenen Sportarten „Training“ gewählt und es dann in der App neu zugeordnet (Bsp. Kickboxen). Die automatische Trainingserkennung sollte ich hier nicht vergessen – sie funktioniert, aber nicht sehr verlässlich. Mein Ellipsentraining erkannte das Gerät hervorragend von allein – Schwierigkeiten gab es bei Sportarten, die nicht einem kontinuierlichen Bewegungsmuster entsprechen.
Der Vibrationsmotor im Band wird in erster Linie zur lautlosen Weckfunktion benötigt und zur Bewegungserinnerung. Ich finde ihn schwächer als bei den anderen Testgeräten der Firma Fitbit. Im Praxistest wurde ich aber immer durch die Vibration am Arm wach. Die Bluetooth Funktion aktiviert sich automatisch, sobald das Handy ebenfalls Bluetooth aktiviert hat. Synchronisation war immer gut möglich, sofern man auch eine bestehende Internetverbindung hat. Dies empfinde ich persönlich als Nachteil am Gerät – im Flugmodus nur mit Bluetooth ist eine Synchronisation nicht möglich. Der Akku ist absolut ausreichend – hier hängen viele Hersteller mit ihren bunten Displays hinterher. Bei mir hielt er 4 Tage – offiziell wird von 5 Tagen gesprochen aber da ist wohl weniger Trainingsaufzeichnung im Spiel. Schlaferkennung find ich wie bei allen Fitbit Trackern super – genial gelöst in Kombination mit der App. Eine neue Option, die ich sonst noch nirgendwo gesehen habe, ist die Relaxfunktion. Die geht je nach Wunsch zwei oder fünf Minuten und soll zum kontrollierten Atmen anregen. Für Leute, die regelmäßig Yoga betreiben bestimmt eine optimale Funktion. Smartwatchfunktionen, wenn man sie so nennen kann, gibt es auch – allerdings nur SMS Nachrichten, Anrufeingang und Kalenderbenachrichtigungen. Mit iOS funktionierte das sehr gut.
Was mir dieses Mal im Lieferumfang gefehlt hat, war der Dongle zur kabellosen Synchronisation mit einem Windows PC. Diesen kann man zusätzlich kaufen, meist wird aber das Band mit dem Mobiltelefon eingerichtet und synchronisiert. Ich nutzte das iPhone 5s zur Einrichtung, diese ging wie immer schnell und gut. Aufpassen sollte man jedoch, wenn mehrere Fitnesstracker vom gleichen Hersteller genutzt werden – hier könnte es zu Überschneidungen von Ergebnissen kommen. Das ist mir bei der Testuhr Surge aufgefallen, das ich in der Nähe meines Handys hatte. Diese wurde nun abgeschaltet und die Einrichtung sowie Synchronisation klappte sehr gut mit der Charge 2.
Im Alltag ist die Charge 2 sehr gut, was aber auch zum großen Teil an der liebevoll gepflegten App des Herstellers liegt. Auf dem Handy oder Tablet-PC werden die gesammelten Daten schön in Grafiken verpackt und es gibt die Möglichkeit, sein eigenes Fitnesslevel anzeigen zu lassen. Eine weitere Erneuerung mit der Fitbit punktet beim Käufer.
Tagesziele, ob Schrittzahl, Distanzen, Kalorienverbrauch, Etagenzahlen können mit Grenzwerten personalisiert werden. Bei Erreichen des Ziels, vibriert das Band und beim Hauptziel gibt es ein optisches Feuerwerk. Motivationshilfen sind reichlich zu finden – ob im Vergleich mit anderen Fitbit Usern (Freunden) oder in der Erinnerung 250 Schritte in der Stunde zu machen als auch die Wettkampfkategorie. Fitbit präsentiert rundum gelungene und ausgereifte Darstellungen von Pulsfrequenzen während des Trainings und Fortschrittsanzeigen vom reduzierten Körpergewicht.
Praktisch ist die kleine Anzeige während des Trainings unter dem Puls – hier wird direkt angezeigt, in welcher Belastungssituation sich der Körper befindet. Beispiele wären hier Kardiobereich, Fettverbrennung oder Höchstleistung. Durch langes Drücken der seitlichen Taste wird das Trainingsprogramm gestartet und beendet – ein versehentliches Beenden scheidet also aus. Was den Stoffwechsel betriff, so orientiert sich Fitbit an Metabolischen Einheiten – heißt auch, dass eine Aktivität nur als Aktivität gezählt wird, wenn sie mindestens 15 Minuten dauert. Ich habe die Option aktive Minuten aber nicht viel beachtet. Entscheidend waren die verbrauchten Gesamtkalorien, der Puls und die Schrittzahlen.
Dies konnte man in dem Ernährungstool schön mit den zugeführten Kalorien vergleichen. Das Band ist leider im Wasser nicht zu gebrauchen – der Schwimmsport scheidet somit aus. Das Fitnessband ist wasserabweisend und somit auch ein Lauf im Regen möglich. Beim Radfahren zählte das Charge 2 keine Schritte, sondern blieb bei der gewählten Sportart – schön, dass die Sensoren doch schon so ausgereift sind.
Zu den Untermenüpunkten an der Uhr zählen: Uhr Datumsanzeige bzw. personalisierte Grundanzeige, aktuelle Herzfrequenz (beim Antippen auch Ruhefrequenzanzeige), die Sportarten, Relaxfunktion, Stoppuhr und Weckanzeige.
Übersichtlich angeordnet und absolut ausreichend. Will man Kritik üben dann, dass eventuell eine Einstellungsoption zum kompletten Ausschalten der Herzfrequenz möglich wäre. Manche tragen ihren Tracker auch mal in der Tasche auf Arbeit. Weiß man mal nicht weiter, wie das Menü jetzt anzuwählen oder das Training zu starten ist, hilft die Uhr mit einer Leuchtschrift „zum Starten Taste lange drücken“. Erwähnenswert wäre noch die Option FitStar Personal Trainer in der App. Hier kann man über einen geringen Betrag im Jahr individuelle Trainingstipps/Pläne bekommen. Dies habe ich aber leider nicht ausprobiert.
Die Charge 2 überzeugt durch sein gelungenes Gesamtkonzept. Freizeitsportler überwachen ihr Trainings- und Gesundheitszustand auf einen hohen Level. Großen Anteil daran trägt die hervorragende Applikation von Fitbit. Neueinsteigern wird ein unkompliziertes Gerät geliefert welches als Motivationshilfe dient. Modisch und zugleich vielfältig individualisierbar auch für Kunden interessant die nicht nur einen Trainingscomputer suchen. Der Preis ist für diese Ausstattung absolut gerechtfertigt und liegt zum Stand November 2016 bei knapp 160 Euro. Abzüge gibt es in der fehlenden Wasserdichtigkeit und Kompatibilität mit HUAWAI Telefonen. Als fortgeschrittener Freizeitathlet kann ich nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
Der Preis für die NEUE Fitbit ‚Charge 2‘ wird 159,95 € sein – für die Spezial Edition 189,95 €
Nicht verifizierter Kauf.